Sonntag, 31. Oktober 2010



Verzicht auf Kollegenbeschimpfung - ein Muss!



Künstler sollten nie Giftpfeile schiessen gegen Kollegen. Es lohnt sich, diese Verhaltensregel  zu beachten. Dies gilt auch für Bundesräte, Berater und andere Berufe. Leider gibt es immer wieder Prominente, die es nicht lassen können, Kollegen bloss zu stellen.



Ich zitiere Blick:



Elton John schiesst verbale Giftpfeile gegen Michael Jackson




Elton John Watford fan desktop wallpaper




«Michael Jackson hatte einen Schaden.» Dies behauptet kein Geringerer als Elton John  in einem Interview mit dem britischen «Telegraph». Er habe sich in seinem Leben selber viel zu viel Druck gemacht, meint John.

«Michael war  charmant, süss, entzückend – aber geschädigt. Er kam hierher und wir  haben alle Vorhänge zugezogen und assen zu Mittag. Er sagte, es sei nach  zehn Jahren das erste Mal, dass er sich hinsetze und eine gemeinsame  Mahlzeit mit Leuten teile. Er würde immer für sich alleine essen», so John.

Als sie über «Thriller» redeten, habe er Jacko gefragt, wie er diesen Erfolg toppen wolle. Jackos Antwort: «Oh,  das nächste wird doppelt so gut.»  Dabei habe John sich gedacht: «Wird es nicht. Das kannst du nicht. Du machst dir selbst viel zu viel  Druck.»

Ende Zitat

Dass Michael Jacksons Verhalten immer wieder sonderbar und fragwürdig war, müsste eigentlich nicht besonders betont werden- es war offensichtlich.
Wir haben Michel Jackson (selig) früher in verschiedensten Beiträgen beleuchtet und analysiert.


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  2. rhetorik.ch aktuell: Michael Jacksons Gesicht

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  3. rhetorik.ch aktuell:

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  4. rhetorik.ch aktuell: Zu Jacksons Medienstrategie

    11. Febr. 2005 ... Februar 2005: Auf dem Weg zum Gericht erleidet Michael Jackson einen .... März, 2005: Jackson vergleicht sich mit Mandela Michael Jackson ...
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  5. rhetorik.ch aktuell:

    17. Nov. 2002 ... Dass jemand sein Gesicht selbstverschuldet verliert, ist nicht alltäglich, passiert aber dem Popsänger Michael Jackson, der nach und nach zu ...
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    NACHTRAG:

    http://www.tagblatt.ch/storage/pic/newsml-sda/schweiz/319465_1_20091010221732.jpg


    Soeben lesen wir in NZZ am Sonntag, dass 
    auch Micheline Calmy-Rey 
    ihre Bundesratskollegen öffentlich 
    attackiert hatte.
    Am SP Parteitag in Lausanne stellte
    die Bundesrätin die bürgerlichen Kollegen 
    angeblich an den Pranger 
    (namentlich wurden  zwar die Kollegen
    Leuthard, Widmer-Schlumpf, Burkhalter
    und Schneider Ammann nicht erwähnt)
    Doch gilt auch in diesem Fall: Kollegen-
    beschimpfung darf es nicht geben!
    Bis jetzt wurden solche Verstösse gegen 
    das Kollegialprinzip hart verurteilt.
    Wir erinnern uns:
    Bei Christoph Blocher wurde jeder 
    Fehltritt postwendend gross aufgemacht.
    Ob die Presse bei diesem gravierenden
    Vorfall auch ihre Kontrollfunktion 
    wahrnimmt?


    Nachtrag 2. Nov. Erste Reaktionen:

    Tagi

    Mit ihrer Kollegenschelte hat Micheline Calmy-Rey bei den bürgerlichen Parteien in ein Wespennest gestochen. Von einem «Kleinkrieg unter Kollegen» wird gesprochen, von «Beleidigungen». Das EDA hat geantwortet.




    Als sich SP und FDP diesen Sommer 
    auf die Suche nach Kandidaten für 
    den Bundesrat machten, stand eine 
    Eigenschaft im Mittelpunkt: 
    Die neuen Bundesräte sollten sich
    kollegial verhalten und mit ihrem
    Charakter dafür garantieren, dass
    es in der Regierung künftig nicht 
    mehr regelmässig zu öffentlich 
    ausgetragenen Streitereien kommt.
    Gehässigkeiten wie rund um die 
    Befreiung der Libyen-Geisel oder
    die Rettung der UBS sollten der 
    Vergangenheit angehören.



Fazit: Kollegenkritik ist nicht 

nur  nach dem Tod eines Kollegen 
verwerflich.
Man sollte die Grösse haben 
- auch wenn es schwer fällt - 
in diesem Fall zu schweigen. 
Wer dies nicht fertig bringt, 
sollte bedenken: Kollegenkritik 
wird oft zum Bumerang.





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