Wirkung von Worten
Dass Bilder (EinBILDungen) und Gedanken unsere Psyche beeinflussen können sind hinlänglich bekannt. Aber auch Worte beeinflussen uns.
Ich zitiere sda:
Worte können Schmerzen auslösen. Sobald man Begriffe wie «quälend», «zermürbend» oder «plagend» hört, wird das Schmerzgedächtnis alarmiert.
Prof. Dr. med., phil. habil. Thomas Weiß
Psychologe Thomas Weiss von der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Schmerzforschung) erklärte am am Freitag: Die Forscher haben mit Hilfe der sogenannten funktionellen Magnetresonanztomografie (fMRT) beobachtet, wie Studienteilnehmer auf bestimmte Worte reagieren und welche Hirnaktivität ausgelöst wird.
«Diese Befunde zeigen, dass allein schon Worte unser Schmerzgedächtnis aktivieren können»,
Diese Patienten sprächen sehr häufig über ihr Schmerzempfinden, etwa mit ihrem Arzt. Ob solche Gespräche möglicherweise zu einer Verstärkung der empfundenen Schmerzen führen, wollen die Forscher nun in einer weiteren Studie klären. (sda-ats/mt)
Kommentar: Seit Jahren stelle ich fest, dass wir Worte zu wenig ernst nehmen. Es hat sich in meiner Tätigkeit immer wieder gezeigt, dass uns Worte enorm beeinflussen. Deshalb sollten wir mit Worten bedachter umgehen.
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Freitag, 12. Februar 2010
Cyberchondrie kann Aengste auslösen
EinBILDungen beeinflussen unsere Psyche und Befindlichkeit
CyberchondrieSelbstdiagnose aus dem Internet Köln – Das Internet wird in medizinischen Fragen zunehmend zur Informationsquelle Nummer eins. Laut der Studie „E-Health Trends in Europe“ beziehen über die Hälfte der EU-Bürger medizinische... |
In einem Beitrag 20 Min (18.1.10) wird darauf hingewiesen, dass immer mehr Leute im Internet Gesundheitsinformationen holen. Die gelesenen Gefahren und denkbaren Folgen führen dazu, dass sie die Menschen, wegen des Gelesenen schwere Krankheiten einbilden und zum Cyberchonder werden. Symptome von harmlosen Krankheiten führen im Netz zu schweren Krankheiten und die Leser leiden unter Aengsten. Diese Aengste können dann zu ernsthaften Erkrankungen führen, ohne dass es dazu einen objektiven Befund gibt. Heute informieren sich bis zu 10 Prozent der Patienten vor der Arztkonsultation im Internet eine Prognose und suchen nach Felix Huber (Aerztenetzwerk MEDIX Zürich) eine Erklärung für Ihre Beschwerden. vile verlieren beim Surfen die Uebersicht. Bei allen Beeinflussungsprozessen spielen EinBILDungen eine grosse Rolle. Es ist erwiesen, dass Leute nach dem Lesen der Beipackzettel bei Medikamenten nachher die möglichen Nebenwirkungen recht schnell verspüren. Wenn steht: Das Medikament könnte zu Uebelkeit und Appetitlosigkeit führen. Dem Leser wird es nachher tatsächlich übel. Als mich vor Jahren ein Autofahrer als Velofahrer auf dem Velostreifen angefahren hatte und die Knieverletzung operiert werden musste, sagte ich dem Anästhesiearzt: Hören Sie, ich bin ein Hypochonder. Alle denkbaren negativen Auswirkungen der Narkose würden mich negativ beeinflussen. Ich weiss: Aus juristischen Gründen müssen Sie mir alle möglichen negativen Auswirkungen erwähnt haben. Aber ich will dies nicht hören. Ich vertraue Ihnen! Mit guten Gefühlen erwachte ich aus der Narkose. Einbildungen können auch hilfreich sein Das Autogene Training, Motivationsprozesse, Lernbilder - übrigens Auch die Hypnose - nutzen die Wirkung von EinBILDungen. Der Erfolg basiert immer auf dem Phänomen "Wirkung von BILDERN". Argumente überzeugen vor allem durch Bilder und Geschichten. Die Werbung - auch Parteien nutzen die enorm starke Wirkung von Bildern. Bei Kommunikationsprozessen können wir uns dank positiven Bildern auch in Stressstiuationen entspannen.
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