Samstag, 4. April 2009

Peinlich- Peinlich!

Belusconi und die Kinderstube

Peinlich, peinlich! Während alle Staats- und Regierungschefs Nicolas Sarkozy auf der Brücke begrüßen, telefoniert Berlusconi. Und telefoniert, und telefoniert...

Foto: ARD

Kommentar überflüssig: Ein Staatschef, der nicht weiss, was sich gehört, qualifiziert sich selbst: Entweder ist er ein Querulant oder ein Selbstdarsteller, der demonstrieren muss, wie wichtig er ist. Die Szene hat immerhin etwas Gutes: Belusconi hat sein wahres Gesicht gezeigt und sich selbst disqualifiziert!

Tagi-online:

Sämtliche Regierungschefs begrüsste die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel heute zum zweiten Nato-Tag. Alle – ausser einem. Silvio Berlusconi war beschäftigt.

Quelle: Reuters.

Konnte nicht aufhören zu reden: Silvio Berlusconi eilte den anderen Staatschefs auf der Rheinbrücke hinterher.

Konnte nicht aufhören zu reden: Silvio Berlusconi eilte den anderen Staatschefs auf der Rheinbrücke hinterher. (Bild: Reuters)

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Nachdem er gestern bereits die Queen mit seinem lauten «Hey, Mr. Obama» verärgert hat, leistete sich Italiens Ministerpräsident heute den nächsten Fehltritt. Statt wie alle anderen Staatschefs auf dem roten Teppich zur Gastgeberin Angela Merkel zu schreiten und sich anschliessend fürs protokollarische Foto aufzustellen, spazierte Berlusconi dem Rheinufer entlang – und telefonierte laut.

Kommentar: Auch wenn es um ein wichtiges Telefonat - sogar im Zusammenhang mit der Wahl des Generalsekretariats - gegegangen wäre, gibt es keine Entschuldigung für diesen Faux- pas. Selbst in Seminaren mit Top Managern werden die Handys problemlos weggelegt. Eine bekannte Persönlichkeit sagte mir: "Wenn ich nicht kurze Zeit abwesend sein kann, so bin ich schlecht organisiert. Ein Manager muss delegieren können und hat immer einen Stellvertreter. Bei einer ganz wichtigen Mitteilung - wie beispielsweise bei einem Todesfall in der Familie würde mir die Botschaft auf einem Zettel Notitz überreicht oder mit einer Mitteilung: Bitte zurückrufen!"

20 Min:

Wie Berlusconi Merkel stehen liess

Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat beim NATO-Gipfel für einen protokollarischen Eklat gesorgt: Das Familienfoto der Staats- und Regierungschefs auf der Rheinbrücke zwischen Kehl und Strassburg fand ohne ihn statt

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