Federer und die Emotionen
Als Sportler, der die Tränen zeigen konnte, holte sich Roger Federer Sympathiepunkte.
Als unbeherrschter Sportler, der dem Aerger freien Lauf lässt, verlor der Spitzensportler an Sympathiepunkten.
Tagi online:
Federer zerstört aus Frust sein Racket
Sein Auftritt frustrierte den Schweizer dermassen, dass er in der Startphase des dritten Satzes völlig die Contenance verlor. Federer zertrümmerte bei 0:2, 0:30 ein Racket - auch das ein Novum seit den Teenie-Jahren
Kommentar: Es lohnt sich - bei allen Auftritten und Kommunikationsprozessen - die Balance zu finden zwischen Sachlichkeit und Emotionalität. Wenn die Emotionen dominieren, so müssen wir das Gewicht vom Bauch bewusst in den Kopf verlagern und das Ungleichgewicht ausgleichen. Umgekehrt sollten wir auch lernen, bei sachlichen, trockenen Kommunikationsprozessen die Emotionen ebenfalls mit einzubeziehen. Federers Wutausbruch zeigt, dass ein Sportler auch lernen müsste, mit Wutausbrüchen umzugehen. Wer den Emotionen freien Lauf lässt, läuft Gefahr, dass er plötzlich nicht mehr Herr der Lage ist und sich die Emotionen selbständig machen. Das sehen wir bei Menschen, die im Wutanfall plötzlich die eigenen Kindern oder den Ehepartner schlagen und sich fragen sich die Personen: Wie war dies möglich?
Der Umgang mit Emotionen kann gelernt werden. Dies geht jedoch nicht ohne Training.
K+K hilft Ihnen gerne die richtige Balance zu finden.
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