Theo Waigel - ehemaliger Finanzminister - bei Beckmann: Steinbrück hätte sich gegenüber dem Nachbarland Schweiz mässigen müssen!
Im ERSTEN kam Beckmann am 23.3.09 im Gespräch mit Waigel auf Steinbrück zu sprechen und wollte wissen, was er zur Kommunikation des derzeitigen Finanzministers zum Steuerstreit mit der Schweiz sage.
Für Waigel waren die Vergleiche "Indianer- Kavallerie" und die "Drohung mit der Peitsche" fehl am Platz!
Er sagte wörtlich: "Ich hätte jedenfalls so etwas nicht gesagt."
Steinbrücks Verhalten sei kontraproduktiv gewesen. Dies hätten auch die Reaktionen der Schweizer gezeigt. Mit einem kleinen Nachbarstaat müsse man ordentlich umgehen können.
Es sei in Erinnerung zu rufen, wie die Schweiz nach dem zweiten Weltkrieg Deutschland geholfen und auch bei der Weltmeisterschaft 1950 der deutschen Mannschaft die Hand gereicht habe.
Wenn Deutsche Geld hinterziehen, so sei dies die Schuld der Deutschen und nicht die Schuld der Schweizer.
Kommentar: Waigels Aussagen, wurden gewiss von Deutschen wie von den Schweizern verstanden und akzeptiert. Von allen Kommentaren, die wir während und nach den verbalen Patzern Steinbrücks lesen konnten, zählt Waigel zu jenen Kommentatoren, die zu dieser medienträchtigen Thematik am Vernünftigsten gesprochen haben.
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