Montag, 3. November 2008

Wer nicht konsequent regiert, wird bestraft.

Es war mir unvorstellbar, dass man hoch und heilig schwört, nicht mit den LINKEN zu paktieren um nachher wortbrüchig zu werden. Der heutige Scherbenhaufen der SPD ist die logische Konsequenz aus dieser Windfähnchenpolitik.

Die heutige Meldung erstaunt mich somit nicht! Mich hätte es gewundert, wenn das Ränkespiel gelungen wäre.

Bild online:

Andrea Ypsilanti gescheitert Yps! Die Pannen-Show der Hessen-SPD

Wie geht es jetzt weiter?

Andrea Ypsilanti ist gescheitert. Schon vor der geplanten Wahl ist ihr Traum vom Ministerpräsidentenamt geplatzt! Pannen-Partei Hessen-SPD!

SPD-Vize Jürgen Walter und die drei Abgeordneten Dagmar Metzger, Silke Tesch und Carmen Everts verweigerten Ypsilanti die Gefolgschaft.

Somit steht fest: Eine rot-grüne Minderheitsregierung unter Tolerierung der Links-Partei wird es nicht geben.

Wie eine „Löwin“ werde sie um die Macht in Hessen kämpfen, hat Andrea Ypsilanti einmal gesagt. Jetzt endet sie wohl als Bettvorleger eines kommenden Ministerpräsidenten.

Jürgen Walter begründete den K.o.-Schlag für Ypsilantis Ambitionen so: „Ich kann diesen Weg meiner Partei in Hessen nicht mitgehen.“

Ypsilanti kann damit nur noch auf 53 statt die erforderlichen 56 Stimmen bauen. Die Absage ihrer Kandidatur gilt jetzt als sicher.

SPD-Chef Franz Müntefering nannte den gescheiterten Machtwechsel einen „schweren Schlag“ für die hessische SPD. Die Nachricht sei mit einer „Mischung aus Betroffenheit und Empörung“ aufgenommen worden.

Kein Einfluss auf den Bundestagswahlkampf: „Es wird eine Zusammenarbeit der SPD mit der Linken auf Bundesebene nicht geben. Definitiv“, sagte Müntefering.

Kommentar:

Müntefering sollte nicht von einem schwere Schlag sprechen. Er selbst riet früher auch von einer Zusammenarbeit mit den Linken ab.

Man sollte nie vergessen, was man früher gesagt hat. Für mich war der Scherbenhaufen vorhersehbar.

Blicken wir zurück. Ich schrieb in diesem Blog schon am 7. September:

Kurt Beck tritt als Parteichef der SPD überraschend zurück. Er führte die Partei in ein Tief. Er taktierte mit den Linken. Er trat heute enttäuscht und sauer zurück. Er beschuldigt nun die Medien. Wir verfolgten seine Auftritt seit Jahren und vertreten die Meinung: Er verschuldete den Niederlage selbst.

Mich würde es nicht wundern, wenn die Partei nach der Niederlage in Hessen wiederum den Medien die Schuld in die Schuhe schiebt.

SPD- DEBAKEL IN HESSEN

Ypsilanti maßlos enttäuscht von SPD- Rebellen

Es war ein Schock, der Andrea Ypsilanti einen halben Tag von der Bildfläche verschwinden ließ - erst acht Stunden nach dem Eklat um die SPD-Rebellen trat die hessische Parteichefin vor die Presse. Sie klang bitter, zeigte sich "maßlos enttäuscht"

Quelle: spiegel-online

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