Freitag, 18. April 2008

Fackellauf Endlosgeschichte (Fortsetzung)

20 Min-online:

Nächster Eklat beim Fackellauf

Der japanische Tempel Zenkoji will entgegen bisheriger Planungen nicht als Startpunkt für den olympischen Fackellauf am 26. April in Nagano dienen. Das haben die Tempeloberen auf einer Sondersitzung entschieden.

Chinesischstämmige Thailänder freuen sich über die Ankunft des olympischen Feuers

. (Bild: Keystone)

Keine Freude dagegen in Japan: Die Mönche des Zenkoji-Tempels sympathisieren mit den antichinesischen Protesten in Tibet. (Bild: Keystone)

Als Gründe wurden Sicherheitsbedenken und die chinesische «Unterdrückung» Tibets genannt, meldeten japanische Nachrichtenagenturen. Der Zenkoji-Tempel hatte 1998 bei den Olympischen Winterspielen in Nagano weltweit im Rampenlicht gestanden.

Fackel in Thailand

Die olympische Fackel traf unterdessen am Freitagmorgen unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen in Thailand ein. Das Flugzeug mit dem olympischen Feuer landete auf einem Militärflughafen bei Bangkok, ehe es unter starkem Polizeischutz in die Innenstadt gebracht wurde.

Die thailändische Polizei hatte am Donnerstag davor gewarnt, den Fackellauf zu stören. «Wir sind für Gruppen mit bösen Absichten gewappnet», sagte ein Polizeisprecher. Rund 2000 Polizisten und Soldaten wollen die Fackelläufer in Bangkok abschirmen.

Friedliche Proteste seien kein Problem, sagte Aussenminister Noppadon Pattama. Gewalttätige Störenfriede müssten aber mit Anklagen rechnen.

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