Freitag, 28. April 2017

Ein zweiter Fall "Carlos"

Fragwürdige Erlebnis-Pädagogik
Irgendwo müsste  es auch bei Therapieen von Jugendlichen eine finanzielle Grenze geben

Wenn für einen "verhaltensauffälligen" Jugendlichen 85000 Fr. pro Tag bezahlt werden, kann etwas nicht mehr stimmen zwischen Aufwand und Ertrag. Das haben wir bereits bei Fall "Carlos" gesehen.

Wenn eine aufwändige Therapie das Verhalten eines Jugenlichen "verschlimmbessert", kann etwas nicht stimmen.
Es gilt zu überlegen, welche Massnahmen denkbar sind, um das Umfeld vor dem gefährlichen Jugendlichen zu schützen und der Möglichkeit, den Jugendlichen wieder in den Alltag zu integrieren. Zum Fall "Boris":

Ich zitiere Blick-online:
Tatsiana Zahner (40) aus Affoltern am Albis ZH klagt an: «Mein Sohn wird zwangsbehandelt mit Coachings und Therapien, dabei macht jede Massnahme ihn aggressiver.»
Mit seinem 85'000 Franken teuren Sondersetting pro Monat, das die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) veranschlagte, wurde Boris* (12) zum «neuen Carlos». Ein Sicherheitsdienst bewachte den Jungen rund um die Uhr. 

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