Samstag, 11. März 2017

Verunsichert der Feminismaus die jungen Männer?

Der Frauentag wurde ein Medien Hype
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Der Feminismus-Hype hat aber auch seine Kehrseite. Markus Theunert, Generalsekretär von Männer.ch, dem Dachverband Schweizer Männer- und Väterorganisationen, begrüsst zwar die erstarkte Frauenbewegung. Er sagt aber auch: «Die jungen Frauen, die sich wieder vermehrt für Gleichberechtigungsfragen interessieren, verunsichern viele junge Männer.» Sie fühlten sich bedroht durch starke Frauen. Gerade in Beziehungs- und Sexualitätsfragen wüssten junge Männer nicht mehr, was sie dürften und was nicht. «Sie verharren hier in einer Art Schockstarre.»
Theunert stellt fest, dass sich ein Teil der jungen Männer zunehmend davon abwendet, eine Beziehung einzugehen. «Der Pornokonsum allein zu Hause scheint ihnen die attraktivere Alternative zu sein.» Viele junge Männer würden in Beziehungs- und Sexualitätsfragen resignieren. «Sich für eine Beziehung einzusetzen, ist ihnen zu anstrengend. Sie bleiben lieber allein.» Diese Entwicklung ist laut Theunert «dramatisch und wird uns alle noch vor massive Probleme stellen».
Dazu kommt für Theunert ein weiteres Problem: «Die Frauen holen auf – 60 Prozent aller Maturanden sind weiblich, auch bei den Universitätsabschlüssen sind die Frauen bereits in der Mehrheit.» Die Männer würden ihre dominierende Rolle in der Arbeitswelt verlieren. «Und was macht die Politik?», fragt Theunert. «Gar nichts. Sie hat noch kein Bewusstsein für dieses Problem. Sie versagt.»

«Männer müssen selbstbewusster werden»

Was sagt die Politik zu diesem Vorwurf? Der Nationalrat Jonas Fricker (GP/AG), der im Bundeshaus mitgestrickt hat, sagt: «Junge Männer müssen selbstbewusster werden.» (Aus SRG)

KOMMENTAR: Wenn Männer und Frauen sich akzeptieren, sind wir einen grossen Schritt weiter gekommen. Es geht nicht um Gleichmacherei. Es geht um die Akzeptanz des eigenen Geschlechtes. Um das Rollenbewusstsein, das unterschiedlich bleibt, solange es Männchen und Weibchen gibt.

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