Freitag, 3. Februar 2017

Mit Trump verhandeln - aber wie?

Was rät der Verhandlungsprofi

Ein Profi im Verhandeln: Matthias Schranner aus Zürich. 
Ein Profi im Verhandeln: Matthias Schranner aus Zürich. 
(Quelle BLICK) 
Sollte die Schweiz mit Trump zu tun haben, rät Schranner den Politikern zu einer Änderung ihrer Verhandlungsstrategie. «Die Schweizer verfolgen eine konsensorientierte Politik. Das kommt bei Trump nicht an. Bei ihm kann man nur erfolgreich sein, wenn man fordernd und mit hartem Ton – aber immer freundlich und respektvoll – in die Runde steigt.»
Gemäss Schranner hätte Angela Merkel die besten Chancen, Trump zur Vernunft zu bringen. Sie solle dem neuen US-Präsidenten deutlich, aber respektvoll klarmachen, dass sich zwar ihre Ansichten unterschieden, aber beide zusammen die Zukunft der Welt gestalten wollten. Schranner: «Wäre ich Frau Merkel, ich würde morgen nach Washington fliegen.»

Tipps vom Profi

So verhandeln Sie erfolgreich

1. Nie mit Ja oder Nein einsteigen. Das blockiert.
2. Nie Kompromisse anbieten.
3. Nie nachgeben. Das wäre ein einseitiges Zugeständnis ohne Gegenleistung.
4. Drohungen nicht ignorieren. Minimieren Sie eine Drohung und bleiben Sie sachlich.
5. Spielen Sie Ihr Spiel, nicht das Spiel der Gegenseite.
6. Stellen Sie Forderungen, um Verhandlungsspielraum aufzubauen.
7. Sorgen Sie dafür, dass der andere bei einer Niederlage sein Gesicht wahren kann.


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Jedes Kind übt sich ständig im Verhandeln. "Muss ich tatsächlich um zehn Uhr schon ins Bett?", fragt Anna beispielsweise die Eltern. Nach längerem Hin und ...
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