Als Siegerin wurde sie angekündigt.
Brechen nun die Medien
den Stab über der gezeichneten Loserfrau?
Zweimal mit Präsidentschaftskandidatur gescheitert:
Nach einer langen politischen Karriere
dürfte es wohl nun still werden
um Hillary Clinton.
Die enttäuschte Hillary tauchte lange ab.
Sie zog sich ins Hotelzimmer zurück.
Erst nach Stunden erschien sie mit Bill
zur ersten Rede nach der Niederlage.
Nur am Anfang war das einstudierte exaltierte Lachen
nochmals zu spüren. Hillary Clinton wirkte gezeichnet.
War aber perfekt aufgemacht und - wie immer - sehr gut
vorbereitet.
Während der Haupaussage wirkte Clinton für mich erstmals echt
und glaubwürdig. Weniger kalt, mit weniger künstlich einstudiertem Verhalten.
Die Enttäuschung wollte oder konnte sie nicht überspielen.
(War wohl ihre schwerste Rede)
1 / 5
Es schimmerten echte Emotionen durch. Zwischendurch vor allem beim Abgang ins Publikum, besonders bei Nahaufnahmen,
verrieten Mikrobewegungen (Mund, Schluckbewegungen, Augen) Signale der Enttäuschung und Trauer.
Nach dem inszenierten Farbspiel mit der Kleiderfarbe bei den Duellen (1. Auftritt ROT, 2. Auftritt BLAU, 3. Auftritt WEISS), welche den Farben der amerikanischen Flagge entsprachen, dominierte jetzt das VIOLETT der Frauenbewegung.
Bill Clinton trug die synchrone Farbe auf seiner Kravatte.
Während der ganzen Rede glich er gleichsam einer Schattenfigur hinter seiner Frau, die stets zu ihm gehalten hatte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen