Mittwoch, 19. Oktober 2016

An einem Auge blind?

Seit einige Künstler angeblich zu "rechts" sind, hagelt es Kritik von den "Linken"

 Chris von Rohr, Andreas Thiel und Gölä erleben ein Bashing

Alexander Preobrajenski: Chris von Rohr: den Nagel auf den Kopf getroffen oder einfach nur bekloppt? Das ist Ansichtssache.
Chris von Rohr spricht Klartext (Bild: Alexander Preobrajenski)
Ich zitiere  "Tageswoche"

Es hat einmal eine Zeit gegeben, da klagten Kunstschaffende, sie würden vom rechtsdominierten Kulturbetrieb ausgegrenzt, da man sie als links einstufe. Das ist lange her. Jetzt werden wir mit sonderbaren Klagen bedient, die genau das Gegenteil suggerieren: Arme rechte Kunstschaffende werden vom bösen linken Kulturbetrieb boykottiert.


Ein M.C., sich selbst als Arzt und Kabarettist aus Basel präsentierend, gratuliert in der «Schweiz am Sonntag» vom 28. August 2016 Chris von Rohr zu einem Artikel in der Ausgabe der Vorwoche, der «die Dinge» beim Namen nenne. (Ende Zitat)
**********

Wenn Menschen an eine Steinigung geraten, begeben sie sich sofort alle auf die Seite der Steinewerfer.

Andreas Thiel



KOMMENTAR:
Tatsächlich wurde beispielsweise Andreas Thiel aus dem Programm des Statttheaters Schaffhausen gekippt.
Und Gölä bekam nicht nur  bei Giacobbo- Müller am 16. Oktober  einigen Speck ab. Sogenannte" rechte" Künstler werden derzeit  in vielen Medien geächtet.
Echte Kunst ist aber weder links noch rechts, sondern immer einfach nur Kunst. 
Kunst darf ALLES in Frage stellen, auch linke Ansichten.
Es ist zwar eine Erfahrungstatsache, dass sich mehrheitlich die Künstler als Parteigänger der Linken bekennen. Künstler haben nach meinem Dafürhalten auch nicht überparteilich zu sein. Es ist  ihr Recht, auch sogenannte rechte Positionen zu vertreten, wenn  es beispielsweise um Freiheit, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit geht.  So wie Künster auch bürgerliches Gedankengut hinterfragen dürfen.
Künstler müssen nicht politisch "unpolitisch" sein. 
Weshalb dürfen Künstler die Masseneinwanderungsinitiative nicht unterstützen? 
Sind diese Künstler dadurch bereits Rassisten, die  ausgegrenzt werden müssen?
Oder ist es unzulässig, dass  ein Künstler die EU kritisiert, nur weil dies die SVP auch tut?
Wenn ein Künstler von Blocher oder Köppel gelobt werden, ist dies für eine gewisse linke Künstlergarde bereits suspekt. 
Querdenker und Tabubrecher sollten ihre Narrenfreiheit immer und überall wahren dürfen.  Es darf keinen Gesinnungsterror geben.
Weder von RECHTS noch von LINKS.
 

Keine Kommentare: