Mittwoch, 13. Juli 2016

China expandiert in fremden Gewässern und schüttet Korrallenriffe auf

Die künstlichen Inseln sind illegal.

China schafft Fakten mit ihren aufgeschütteten Inseln.

Die Territorialansprüche im Südchinesischen Meer haben keine rechtliche Basis, sagt der Ständige Schiedshof in Den Haag. Die Philippinen hatten das Schiedsgericht angerufen. Peking will das Urteil nicht akzeptieren.
Von China aufgeschüttete Insel bei den Spratley Islands 
Land aufgeschüttet: China versucht bei den Spratly Islands Tatsachen zu schaffen –
trotz Protest von den Philippinen. 

Der Ständige Schiedshof in Den Haag hat entschieden: Chinas Territorialansprüche im Südchinesischen Meer haben keine rechtliche Basis. Die fünf internationalen Richter gaben den Philippinen, die den Fall vorgebracht hatten, zum grossen Teil recht.
Es ist das erste internationale Urteil in dem Streitfall. Ein Ende des Konflikts ist trotz des Schiedsspruchs aber nicht absehbar: China erkennt die Zuständigkeit des Schiedsgerichts nicht an und kündigte an, das Urteil zu ignorieren.

Protest gegen Landaufschüttungen

China streitet mit den Nachbarn über Souveränitätsansprüche auf mehrere Atolle. Die Inseln und Riffe liegen teils mehr als 800 Kilometer von China, aber nur etwa 220 Kilometer von den Philippinen entfernt. Unter anderem geht es um die Spratly-Inseln – 200 Korallenriffe und Sandbänke. Die Philippinen protestieren gegen chinesische Landaufschüttungen sowie den Bau von Leuchttürmen und einer Landebahn auf einigen der Riffe.


KOMMENTAR:

Das südchinesische Meer ist für Philippinien lebenswichtig.
Es geht auch um Bodenschütze und die Zerstörung von Fischgründen.

Streit im Südchinesischen Meer

Der Konflikt könnte eskalieren, da auch die USA Interesse haben an den Meeresstrassen. 

Infografik: Fisch, Öl und Gas – Streit im Chinesischen Meer (Artikel enthält Audio)

Infografik: Fisch, Öl und Gas – Streit im Chinesischen Meer

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