Die Krux mit der Teilzeitarbeit
Seit Jahren wird gefordert:
Männer werdet vernünftig und
arbeitet nicht mehr zu 100%
Es heisst dann: Wenn ihr Teilzeit arbeitet,
so führt dies zu mehr Lebensqualität.
Ein Vater kann sich dann auch den Kindern widmen.
Doch zeigt sich in der Praxis:
Wer reduziert arbeitet, muss mit einigen Nachteilen rechnen.
Er ist bei wichtigen Entscheidungen in der Firma nicht immer dabei.
Auf oberer Führungsebenen wird voller Einsatz erwartet und
eine Person, die nur noch 60% anwesend ist, bleibt meist auf der Karriereleiter stehen.
Es gibt nicht wenige Männer, die mir geklagt haben,
die Doppelbelastung, Haushalt und Beruf für nicht zu einer Entlastung, sondern zu mehr Stress.
Die teilzeitarbeitenden Arbeitnehmer sind sich zudem viel zu wenig bewusst:
- Mit dem tieferen Lohn, droht eine Lücke bei der Rente.
Es fehlt am nötigen Wissen uber die finanziellen Konsequenzen.
- Bei einer Scheidung kann die reduzierte private Vorsorge ebenfalls gravierende Folgen haben
- Wer reduziert arbeitet, verdient weniger und vernachlässigt dadurch die wichtige Vorsorge
- Es kann soweit kommen, dass jemand nach der Pensionierung weiter arbeiten muss, um den Lebensstandard aufrecht erhalten zu können.
FAZIT: Wer das Arbeitspensum reduziert, sollte Vorteile und Nachteile gut bedenken. Jeder muss für sich eine massgeschneiderte Lösung finden. In einer Ehe müsste der
Entscheid gemeinsam gefällt werden. Es gibt viele denkbare Varianten. Eine Frau, die im Interesse der Kinder vorübergehend voll und ganz zu Haus bleibt, darf genau so möglich sein, wie die Variante, dass die Frau 100ig als Ernährerin auswärts arbeitet und der Mann zu Hause bleibt.
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