Schumachers Zustand: Gerüchte ohne Ende
Wer nicht informiert, fördert Gerüchte
Letzte Woche schockte das US-Portal «Daily News», auf Berufung eines
nicht genannt sein wollenden Doktors: «Schumi liegt im Sterben!»
Natürlich wurde die Sache auch von einigen Online-Seiten übernommen.
Am
Freitag dann die Wende. Die spanische Sportzeitung «Mundo Deportivo»:
«Schumacher wird im Rollstuhl durch den Garten seiner Villa geschoben.
Zehn Sicherheitskräfte schauen, dass kein Fotograf zu einem Bild kommt!»
Da
holen wir uns am besten Hilfe bei Niki Lauda (67): «Als ich meinen
Unfall 1976 auf dem Nürburgring hatte, musste ich in meinem Haus in Hof
bei Salzburg wegen den Paparazzis Polizeischutz anfordern. Jeder Mensch
hat das eigene Recht, was veröffentlicht wird. Man muss Schumis Frau
Corinna verstehen, dass sie Michael schützt – und keinen Kommentar
abgibt. Das muss zum Teufel jeder Mensch akzeptieren und respektieren.
Mich ärgern diese vielen Gerüchte, aber man kann sie leider kaum
abstellen.» (Quelle Blick-online)
KOMMENTAR:
Es gibt eine bewährte These. Den Informationslead sollte man in Krisensituationen nie aus der Hand geben.
Bei Schumacher wurden die Medien bewusst abgeschottet und dank den notwendigen Mitteln gelang es bislang, Paparazzis vom Grundstück abzuhalten. Was selten der Fall ist.
Man kann durchaus der Standpunkt vertreten: Die Privatsphäre geht niemand etwas an. Der Patient Schumacher hat das Recht die Medien fern zu halten. Bei einer Person der Oeffentlichkeit ist es dann aber verständlich, dass die Gerüchteküche angeheizt wird. Die Medien möchten Licht ins Dunkel bringen und suchen PRIMEURE.
Aus meiner Sicht, hätte man den Medien sagen dürfen, weshalb Schumi den Medien nicht vorgeführt werden möchte.
Das Verhalten der NICHTKOMMUNIKATION der Kommunikationschefin Kehm lässt vermuten, dass sich der mehrfache Weltmeister in einem sehr schlechten Zustand befinden muss. Die Gerüchteküche kaltet nicht ab.
LINK:
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
3. März 2014 ... Michael Schumacher liegt nach einem Ski-. Unfall (29. Dezember 2013) in
Méribel schwer verletzt im Spital. Es besteht Lebens- gefahr.
www.rhetorik.ch/Aktuell/14/03_07/03_14.pdf
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