Worte zum Karfreitag
Martin Grichting spricht Klartext
Die Terroranschläge haben auch
mit dem Islam zu tun
Natürlich
darf der Terror von Brüssel oder Paris nicht für Islamophobie
missbraucht werden. Aber es ist auch naiv, solche Wahnsinnstaten auf
ein Problem der inneren Sicherheit oder der verpassten Integration zu
reduzieren. Denn es müsste inzwischen allen klar sein, dass da nicht
einfach ein paar durchgeknallte Globalisierungsverlierer am Werk sind. Wer bereit ist, sich ins Jenseits zu sprengen, den kann man nicht mit Jobs und Handys zum angepassten Konsumbürger machen.
Nach
den Ereignissen von Brüssel werden die aufgeklärten Gesellschaften in
Europa deshalb nicht länger darum herumkommen, sich wieder mit Religion
zu befassen. Das Osterfest, das wir am Sonntag feiern, kann uns da einen Hinweis geben. Denn
es sagt uns: Der Gründer des Christentums hat sein Reich nicht mit
Gewalt verbreitet, sondern ist selbst am Kreuz Opfer von Gewalt
geworden. Das ist der Grund, weshalb Christen sich nicht auf ihren
Gründer berufen können, wenn sie religiös motivierte Gewalt üben.
Sicher, sie haben es trotzdem und allzu oft getan. Aber sie haben damit
Christus verraten.
Anders die Moslems: Wenn sie religiös
motivierte Gewalt üben, folgen sie dem Gründer ihrer Religion, der zum
Töten aufgerufen hat. Angehörige dieser Religion haben es deshalb
zweifellos schwerer, anzuerkennen, was mit der Aufklärung durchgesetzt
wurde: das Gewaltmonopol des Staates.
Die
europäischen Staaten werden deshalb von jedem Angehörigen dieser
Religion, der bei uns leben will, ein Bekenntnis zum staatlichen
Gewaltmonopol verlangen müssen. Wer es nicht ablegen will oder dagegen verstösst, kann nicht in Europa bleiben.
Dabei muss uns bewusst sein, dass auch Christen religiös motivierte Gewalt geübt haben.
Und Diderots Aufklärung ist bekanntlich schnell in Terror gekippt. Das
sollte uns Europäer davor bewahren, hochmütig zu werden. Mit dem
Gewaltmonopol des Staates verteidigen wir ein hohes Gut, dem wir auch
nicht immer gerecht geworden sind.
Quelle: Blick-online
KOMMENTAR:
Die Geschichtsbücher machen uns bewusst, wie religiöse Auseinandersetzungen immer wieder zu blutigen Religionskriegen geführt haben (Kreuzzüge, Dreissigjähriger Krieg usw.) Deshalb finde ich Grichtings Gedanke besonders wichtig. Ich zitiere:
Das Osterfest, das wir am Sonntag feiern, kann uns da einen Hinweis geben. Denn es sagt uns: Der Gründer des Christentums hat sein Reich nicht mit Gewalt verbreitet, sondern ist selbst am Kreuz Opfer von Gewalt geworden. Das ist der Grund, weshalb Christen sich nicht auf ihren Gründer berufen können, wenn sie religiös motivierte Gewalt üben. Sicher, sie haben es trotzdem und allzu oft getan. Aber sie haben damit Christus verraten.
Quelle: Blick-online
KOMMENTAR:
Die Geschichtsbücher machen uns bewusst, wie religiöse Auseinandersetzungen immer wieder zu blutigen Religionskriegen geführt haben (Kreuzzüge, Dreissigjähriger Krieg usw.) Deshalb finde ich Grichtings Gedanke besonders wichtig. Ich zitiere:
Das Osterfest, das wir am Sonntag feiern, kann uns da einen Hinweis geben. Denn es sagt uns: Der Gründer des Christentums hat sein Reich nicht mit Gewalt verbreitet, sondern ist selbst am Kreuz Opfer von Gewalt geworden. Das ist der Grund, weshalb Christen sich nicht auf ihren Gründer berufen können, wenn sie religiös motivierte Gewalt üben. Sicher, sie haben es trotzdem und allzu oft getan. Aber sie haben damit Christus verraten.
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