Mittwoch, 28. Oktober 2015

Strategien, den Job zu retten (Quelle 20 min)

Seit der Freigabe des Frankenkurses, 
kränkelt die Wirtschaft

Viele Jobs sind in Gefahr. Was tun?

Bildergebnis für Job verlieren
Es gibt Strategien, mithilfe derer Angestellte Gegensteuer geben und im besten Fall eine Kündigung vermeiden können. 20 Minuten hat die besten Tipps zusammengestellt:

• Kommen Sie raus aus der Opferrolle
 
Die Firma muss sparen – und zwar beim Personal. Daran lässt sich nicht rütteln. Angestellte verfallen wegen der desolaten Lage gern in Resignation. Besser ist es jedoch, aktiv zu werden, sagt Personalexperte Mölleney: «Signalisieren Sie Ihrem Chef: Ich bin bereit, meinen Beitrag zu leisten.» Das können beispielsweise kreative Ideen sein, wo die Firma ausser beim Personal Kosten einsparen kann.


• Steigern Sie Ihren Marktwert
 
Angestellte mit einer 08/15-Ausbildung sind austauschbar und daher eher gefährdet, einem Stellenabbau zum Opfer zu fallen. «Es ist darum wichtig, dass sich Lernende sehr bald nach Abschluss der Berufslehre mit ihrer Weiterbildung auseinandersetzen», sagt Manuel Keller vom Kaufmännischen Verband Schweiz. Dies steigere den Marktwert und zeige, dass man Einfluss auf die eigene Karriere nehmen will. 


• Schrauben Sie runter
 
Jetzt, wo Jobs auf der Kippe stehen, ist es Zeit, seine Flexibilität zu beweisen. «Das kann etwa die Bereitschaft sein, sich umschulen und in anderen Abteilungen einsetzen zu lassen – auch wenn die neue Aufgabe vielleicht nicht dem Traumjob entspricht», so Mölleney. Eine andere Möglichkeit sei, die Reduktion des Pensums anzubieten. «Wenn ein Mitarbeiter seine Arbeitszeit freiwillig reduziert, kann das Unternehmen schon enorm sparen.» Eine weitere Möglichkeit sei, für ein paar Monate unbezahlt Ferien zu nehmen.


• Gehen Sie mit der Zeit
 
Altes Eisen wird schneller aussortiert. Da Technologien, Arbeitsweisen und Organisationsstrukturen sich immer schneller wandeln, ist es wichtig, damit Schritt zu halten. «Gerade ältere Arbeitnehmende müssen den Wandel akzeptieren, damit sie den Anschluss nicht verlieren», sagt Keller vom Kaufmännischen Verband.


• Aktivieren Sie das Rudel
 
Ein drohender Stellenabbau geht alle Mitarbeiter etwas an. Darum sollte man sich auch gemeinsam Gedanken machen, wie der Jobverlust abgewendet werden kann. Auch hier sind Ideen, wie man den Geldbeutel seiner Firma schonen kann, gefragt. Personalexperte Mölleney denkt auch bei diesem Punkt an Teilzeitstellen: «Wenn jedes Teammitglied sein Pensum nur um 10 Prozent herunterfährt, können je nachdem schon ein bis zwei Stellen gerettet werden.»


• Schleimen Sie nicht
 
Erfolg in der Arbeitswelt hängt oft von den richtigen Kontakten ab. Manch eine Beförderung kommt durch den gekonnten Einsatz von Vitamin B zustande. Dieses Prinzip wird beim Stellenabbau aber ausgehebelt, warnt Mölleney: «Es nützt nichts, sich erst mit dem Chef auf guten Fuss zu stellen, wenn der Job in Gefahr ist.» Solches Anbiedern werde schnell durchschaut – und könne im schlimmsten Fall sogar kontraproduktiv wirken.


• Erwägen Sie eine Bogenkarriere
 
Viele gehen davon aus, dass ihre Karriere linear verlaufen wird und mit zunehmendem Alter die Positionen verantwortungsvoller und besser entlöhnt werden. Eine Alternative kann das Bogenkarriere-Modell sein. «Hier arbeiten Angestellte bewusst darauf hin, nach Erreichen eines bestimmten Karrierelevels Kompetenzen nach und nach abzugeben und jüngere Arbeitnehmende mit ihrer Erfahrung zu unterstützen», erklärt Keller.


KOMMENTAR: Die Tipps decken sich weitgehend mit meinen Strategien bei Beratungen. Ich analysiere zuerst, wo hat der Ratsuchende seine Stärken? Kennt er sie?
Wie steht es mit der Neugierde (Gier nach Neuem)?
Welche seiner Fähigkeiten ist gleichsam einmalig (USP*)?
Welche Tätigkeiten machen ihm Freude?
Wir analysieren gemeinsam die derzeitige Situation.
Die EINSTELLUNG zur aktuellen Situation ist ganz wichtig, sie beeinflusst das ganze Verhalten bei Verhandlungen.
Wer sich bereits in der Opferrolle sieht, hat verloren.
Es trifft zu: Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen.
Wer gemeinsam mit dem Team nach Lösungen sucht, hat in der Regel bessere Chancen.
Anbiedern ist immer kontraproduktiv.
Es geht bei meinen Coachings um Authentizität und darum, Menschen fit zu machen für Dialoge, so, dass sie glaubwürdig überzeugen.
LINKS:
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17. Nov. 2014 ... Generalisten und spezialisten ... portion Generalistenwissen gut tun. und der Generalist sollte trotzdem ... einem Bereich auch Experte sind.
www.rhetorik.ch/Aktuell/14/11_18/weiterbildung_nov14.pdf
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16. Dez. 2012 ... Unique selling proposition (USP) wird als Alleinstellungsmerkmal übersetzt. Es ist eine von vielen Marketing mechanismen. Bei dieser ...
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