Freitag, 27. Februar 2015

"Asylanten-Tsunami "- ein Wort das in den Medien Verbreitung findet

Ein Gemeinde wehrt sich 
gegen ein aufgezwungenes 
Asylantenzentrum

Buhrufe und Pfiffe. 
Das geplante Asylzentrum in Giffers 
findet bei der Bevölkerung keine Akzeptanz.
In der betroffenen Gemeinde wusste man von den Plänen des Bundes bislang jedoch nichts. «Wir wurden erst in diesem Monat über das Vorhaben informiert», bestätigt Vize-Gemeindepräsidentin Catherine Isler-Sahli. Die Asyl-Experten des Bundes haben offenbar ein privates Grundstück gekauft und die Gemeinde erst nach dem Deal über die Konsequenzen informiert. «Ein Buebetrickli», wie Isler-Sahli meint. Der Entscheid sei deshalb beschlossene Sache. «Wir können uns nicht einmal dagegen wehren», meint die FDP-Politikerin niedergeschlagen. 

Kommentar:
Irgendwo muss die grosse Zahl von Asylanten
Aufnahme finden.
Der Bund hat ein dezentrales Konzept gewählt.
Leider haben dabei die Gemeinden  kein Mitspracherecht.
Das verärgert die Bevölkerung. Das zentrale Vorgehen wird als Diktatur empfunden.
Die Umsetzung des schnellen Asylverfahrens wird somit künftig nicht nur in Giffers auf Widerstand stossen.
Wenn eine Gemeinde von 1500 Einwohnern 300 Asylsuchende aufnehmen muss (20% der Bevölkerung!) muss es zwangsläufig zu Problemen kommen. Dies ist unverhältnismässig. Der Bund müsste künftig darauf achten, dass die neuen Zentren nicht kleinen Landgemeinden aufgebürdet werden.
Die Empörung der Gemeinde wird in vielen Kommentaren erstaunlich viel Verständnis entgegengebracht:
"Die Schweiz ist zu attraktiv für Asylanten."
"Die Gemeinde wurde überrumpelt."
"80 % sind keine echten Asylbewerber."
"Fast alle sind Muslime"

Die Angst vor einer Islamisierung der Schweiz ist unverkennbar.
Ich befürchte, dass diese Mediengeschichte und die Spannung in der Bevölkerung die Wahlen im Herbst stark beeinflussen wird.
Parteien, welche die Einwanderungs- und Asylantenfrage ausblenden, werden dies jedenfalls zu spüren bekommen. 

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