Sonntag, 20. Juli 2014

Die Schweiz als Vorbild für die EU?


Britisches Wirtschaftsmagazin «Economist» sieht die Schweiz als Vorbild für die EU

Die Schweiz hat in England noch Freunde. Der «Economist» schreibt in der jüngsten Ausgabe, die Schweiz sei ein «hoffnungsvolles Modell» für die EU.

Illustration im «Economist»: Schweizer Lektion für die EU. play Illustration im «Economist»: Schweizer Lektion für die EU.
Zitat BLICK- online:


In London hat die Schweiz aber noch Freunde. Der «Economist» wirft sich in seiner jüngsten Ausgabe mit voller Kraft für unser Land in die Bresche.
Die Schweiz könne ein «hoffnungsvolles Modell» für die EU sein, schreibt das Wirtschaftsmagazin. Das Land biete für jeden Geschmack etwas: ein skandinavisches Wohlstandsniveau, deutsche Budgetdisziplin, Solidaritätszahlungen nach französischem Muster, die gleiche Liebe zum Bankgeheimnis wie Luxemburg, Steuerwettbewerb wie Irland und eine Abneigung gegen die EU wie die Briten.
Besonders lobt das britische Wirtschaftsmagazin die Schuldenbremse, den Föderalismus und die Eindämmung des Zentralstaates zugunsten von Kantonen und Gemeinden. Gleichzeitig habe die Schweiz bei der UBS-Rettung und dem Kampf gegen die Frankenaufwertung bewiesen, dass sie schnell und entschieden handeln könne.

KOMMENTAR: Der Föderalismus, die direkte Demokratie, die Schuldenbremse, der Steuerwettbewerb sind tatsächlich Vorteile, die nach einem Beitritt in die EU aufgegeben werden müssten. Die EU wird aber wohl kaum das Schweizer Modell übernehmen.

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