www.srf.ch/news/panorama/april-april-die-8-frechsten-scherze-von-srf
vor 15 Stunden - Jedes Jahr fallen wir darauf herein – die Aprilscherze. Auch das Schweizer ... Zur Webseite von Radio SRF 1 Radio SRF 1 LIVE hören ...
Aus PEROENLICH.COM:
Matthias Hüppi begrüsste die Morgenhörer
Die Schweizer Medien haben wieder tief in die Witzkiste gegriffen.
Ein
elektronischer Wolfsschreck im Wallis, eine Katzensteuer im Kanton
Zürich, Heizdecken aus der Krim, das Aus für den herkömmlichen
Gartengrill und der falsche Moderator. Die Schweizer Medien und Verbände
haben zum 1. April wieder in die Scherzkiste gegriffen.
Den Vogel respektive Wolf abgeschossen hat der "Walliser Bote". Die
Oberwalliser stellen mit dem "Sheep-Wolfs-Watcher" das revolutionäre
Gerätchen für den elektronischen Herdenschutz vor. Solargespeist
funktioniert dieses Ei des Kolumbus wie die bekannten Geräte zum
Fernhalten von Katzen oder Jugendlichen, also mit Hochfrequenztönen,
welche für Menschen respektive Erwachsene unhörbar sind. Und billig ist
die Sache noch dazu: 19 Franken pro Handy-grossem Apparat im Fachhandel
in Domodossola.
Aber es gibt einen Pferdefuss: Das Bundesamt für Umwelt hat scheint's
aus Tierschutzgründen Einsprache gegen die Einfuhr in die Schweiz
erhoben. Die Wölfe nämlich kriegen Kopfweh.
Weiter mit Tierischem Um
die Artenvielfalt bei den Singvögeln zu schützen, soll laut dem
"Tages-Anzeiger" in Zürich eine Katzensteuer eingeführt werden. 50
Franken pro Jahr und Tier werde diese betragen. Die Katzen könnten via
die Zeitung bereits online beim Kantonalen Veterinäramt vorregistriert
werden. Es genügt, zwei Fotos "von der Seite und stehend" und "sitzend
von vorne" an die Redaktion zu schicken.
Zum wiederholten Male schaffte es auch der Zoo Zürich in die
Aprilscherz-Sparte. Die "Neue Zürcher Zeitung" schreibt, was "wie ein
Aprilscherz klingt, ist in Wirklichkeit seriös aufgegleist": Im neuen
Elefantenhaus soll eine Sportarena entstehen.
Dass Tiere sich bestens für Aprilscherze eignen, beweist auch das
"Bieler Tagblatt". Auf dem dortigen Strandboden sollen abgerichtete
Krähen Hunde verscheuchen, die leinenlos herumstreunen, wo dies nicht
erlaubt ist. Und in Münsingen zog ein Fischer gemäss WWF einen Piranha
aus der Aare. Konsequenz davon: Bitte Hunde nicht baden lassen.
Auch Politik im Fokus Auch
die Politik bietet immer wieder Stoff für Scherze. Laut der "Basler
Zeitung" will die Schweiz als erster Staat nach Russland die Krim als
eigenständigen Staat anerkennen. Damit würde die Eidgenossenschaft sich
längerfristig den Zugang zu Eisenerz und hochwertigen Heizdecken
sichern.
Glaubt man dem "Willisauer Bote", so steht das Luzerner
Kantonsparlament in seiner heutigen Form kurz vor der Abschaffung. Die
Kantonsräte sollen sich künftig nicht mehr im Ratssaal treffen, sondern
von zu Hause oder vom Büro aus über Skype debattieren.
Schluss mit Lustig beim Grillieren Freiluft-Pyro-Kulinariker
schickt die "bz Basel" mit einem Bericht in den April, wonach die
Basler Regierung Grills ab 2015 juristisch als offene Kleinfeuerungen
taxieren und wegen der Luftreinhaltenormen Holzkohle sowie Propan- oder
Butan-Gasflaschen verbieten wolle.
Auch Einweggrills würden verboten. Legal sei Biogas. Dazu würden neue
Biogasflaschen eingeführt, die allerdings subventioniert werden
müssten. Zudem könnte die Kontrolle der Grill-Vorschriften rund ein
Dutzend neue Stellen in der Verwaltung erfordern.
Ein weiters Müsterchen zum Wiehern des Amtshengsts bietet das "Thuner
Tagblatt". In Thun nämlich soll die Stadt Pläne für
Kinderwagenparkplätze wälzen. Grund: Die Kinderwagen stehen den
Passanten und den Restaurants auf dem zentralen Mühleplatz im Weg.
Wunschnummer und Gartensteuer Im
Kanton Schwyz winkt den Autofahrern die Wunschnummer. Wie der
"March-Anzeiger" und das "Höfner Volksblatt" wissen, soll die einmalige
Gebühr von 1500 Franken der Sanierung der Kantonskasse dienen. Da die
Homepage des Verkehrsamts noch nicht umgestellt ist, arbeiten die
Behörden mit der Lokalpresse zusammen. Wer die Wunschnummer will, soll
sich bei den beiden Blättern melden.
Wer noch nie vom Eigenesswert (EEW) gehört hat, dem hilft die
"Aargauer Zeitung" auf die Sprünge. Demnach müssen im ganzen Kanton ab
dem 1. April im eigenen Garten geerntete Lebensmittel versteuert werden.
"Der Einheitssatz pro Quadratmeter Garten beträgt Fr. 1.12."
Am Bodensee sorgte bisher das "Swinger-Schiff" mit eher frivoler
Ausrichtung für Aufsehen. Nun soll es dort aber eidgenössisch
bodenständig mit einem Schwinger-Schiff weitergehen. Gemäss "Thurgauer
Zeitung" sollen in einem Sägemehlring auf einem Schiff rund 60 "Böse"
zusammengreifen.
Rapperswil-Jona, das den Kremlkritiker Michail Chodorkowski
beherbergt, profitiert auch vom prominenten Einwohner. Die
"Zürichsee-Zeitung" berichtet, Chodorkowski habe den Chiemsee-Kessel
gekauft und stelle das antike Artefakt der Stadt zur Verfügung.
Singende Bischöfe Musikalisch
geht es im Welschland in den 1. April: "La Liberté" präsentiert eine
neue CD der drei Westschweizer Bischöfe - inklusive Videoclip. "Le
Matin" kündigt an, dass Schweden aufgrund sinkender Kriminalitätsraten
der Schweiz leerstehende Gefängniszellen angeboten habe. Der Handel sei
allerdings an den Gripen-Kauf geknüpft.
Auch Radio SRF 1 liess sich zum 1. April etwas besonderes einfallen.
Statt von Morgenmoderator Sven Epiney wurden die Hörer von
Sportkommentator Matthias Hüppi begrüsst, der sich nach eigenen Angaben –
als Morgengast eingeladen - im leeren Studio wiederfand.
Ebenfalls allein im Studio fand
sich später am Tag der Schriftsteller Pedro Lenz. Ihn hatte Moderator
Michael Brunner versetzt. (sda)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen