Montag, 10. Februar 2014

Hildegard Knill: Umgang mit STRESS

Freiwilligenarbeit SICHTBAR

Freiwillige lernen den Umgang mit Stress

Im Workshop  «Zeichnen» üben  die Teilnehmenden vorurteilsloses Hinsehen.
Im Workshop «Zeichnen» üben die Teilnehmenden vorurteilsloses Hinsehen.
 Am ökumenischen Weiterbildungstag erfahren die vielen Freiwilligen Wertschätzung.
«Wir bekamen den ersten Preis für unser Freiwilligenkonzept: Alle acht angeschlossenen Pfarreien haben einheitliche Standards, um unsere Freiwilligen optimal zu unterstützen», sagt Susanne Horak stolz. «Wir haben z. B. ein Spesenreglement, Weiterbildungsangebote, eine Versicherungsschutzregelung und Vorlagen für Einsatzvereinbarungen.» Horak ist zu 40 Prozent für alle Winterthurer Stadt-Pfarreien als Koordinatorin für Soziale Arbeit angestellt. In ihr Pensum fällt auch die Unterstützung der Freiwilligenarbeit.
Zur Freiwilligen-Förderung gehört auch der Weiterbildungstag Über 80 kirchlich engagierte Menschen sind a ins reformierte Kirchgemeindehaus Mattenbach gekommen.

Vom Impulsreferat der Kommunikationsberaterin Hildegard Knill über Stress und Entspannung sind alle hell begeistert: «Sehr humorvoll hat sie uns in vielem den Spiegel vorgehalten», sagt Susanne Horak, «und einige gute Tipps zur Stressbewältigung gegeben.» In der kurzen darauffolgenden Austauschrunde wird deutlich: Auch und gerade freiwillig Engagierte leiden unter Stress, da sie oft nicht nur an einem Ort, sondern gleich mehrfach im Einsatz sind und sich nicht immer die nötige Entspannung gönnen. Helen Scheck von der Pfarrei Herz Jesu Winterthur arbeitet im Team in der Seniorenarbeit, organisiert Spieltreffs und Ferien und hilft mit im Begleitdienst zu den Gottesdiensten im Krankenzentrum Adlergarten. «Mir hat das Referat viel gebracht. Wir müssen lernen, auch mal Nein zu sagen, wenn wir spüren, dass wir an Grenzen stossen. Und es ist wichtig, dass unser Engagement uns Freude macht», resümiert sie.

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