Fall Carlos ohne Ende
Ich will...aber subito
Oder: Wenn sich das nicht erhalte, was ich will, so......
Das Muster des verhaltensgestörten Messerstechers Carlos ist immer dasselbe. Er stört (schon als Kind) und nie nie gewillt, Sanktionen zu akzeptieren. Damit hatte er immer wieder Erfolg.
Auch in der Schule hat er sich stets das Gewünschte mit entsprechendem Druck und Drohungen erzwingen können. Eltern, Lehrer, Behörden, Erzieher, Vollzugsbehörden blieb meist nichts anderes übrig, als nachzugeben. So genoss der Gewalttäter nach der Messerattacke eine luxuriöse Therapie mit Boxen. Nachdem jedoch aufgedeckt werden konnte, dass der Deliquent den Steuerzahler 29'000 Fr monatlich kostete, wurde die unverältnnismässig aufwändigen Therapien abgesetzt - trotz Hungerstreik.
«Bunker» unter Wasser gesetzt Jetzt ist «Carlos» wieder im Knast (BLICK)
Die «NZZ» berichtet heute, dass der 18-Jährige die psychiatrische Begutachtung, die das Obergericht von ihm verlangt, wiederum nach altem Muster verweigert. Carlos sei gegenüber dem Personal des Massnahmezentrums Uitikon (MZU) ausfällig geworden.
Die Folge: «Carlos» musste in den «Bunker». In den vergangenen Wochen wurde er mehrfach in die Disziplinarzelle gesteckt, wo er 23 Stunden ohne Aussenkontakt und Abklenkung verbringen musste.
Auch das WC und die Dusche sind in die Zelle eingebaut. Im Bunker soll «Carlos» laut der «NZZ» den «Bunker» unter Wasser gesetzt haben.
Seit letztem Freitag sitzt nun «Carlos» wieder im Bezirksgefängnis Zürich in einer einer Zweierzelle. Denn der Erweiterungsbau des MZU geht in die letzte Etappe, weshalb die Insassen vorübergehend andersweitig platziert werden (Quelle TAGI-online).
KOMMENTAR: Der Fall Carlos findet nicht so schnell ein Ende. Denn Carlos hatte noch nie gelernt, Anordnungen zu akzeptieren. Weder als Kleinkind, Schüler noch als Täter im Strafvollzug. Wir sehen einmal mehr:
Was Hänschen nie gelernt hat, wird auch Hans nicht mehr lernen. Solange sich Carlos Annehmlichkeiten erzwingen kann, wird er auf dieses bewährte Muster nicht verzichten.
Er wird die Autoritäten noch lange in Trab halten.
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