Dienstag, 9. Juli 2013

Stimmtraining lohnt sich

Die STIMME bestimmt die Stimmung

Ich zitiere 20 min:

Stimmtrainings liegen im Trend

Kein Wunder also, dass die Stimmtrainerin Ana Djordjevic von der Zürcher Stimmschule Stimmwerk innerhalb der letzten fünf Jahre eine massive Zunahme von Anfragen von Männern feststellt, die eine tiefere Stimme antrainieren wollen. Mittlerweile sind es jährlich über 200 Kunden, denen sie zu einer kräftigeren Stimme und damit zu mehr Durchsetzungsvermögen im Beruf verhilft. Sie vermutet, dass der Trend gesellschaftliche Ursachen habe: «Wegen dem Druck, erfolgreich zu sein und gut anzukommen, arbeiten immer mehr Menschen an ihrer Stimme.» Zahlreiche Internetseiten beschäftigen sich mit dem Thema. In den USA werden sogar Stimmband-Operationen, sogenannte Stimm-Liftings, angeboten. In der Schweiz hingegen ist dies kein Thema: Operiert werden hier laut Eberhard Seifert, leitender Arzt der Phoniatrie im Inselspital Bern, eher Transsexuelle, ältere Menschen mit schwacher oder Frauen mit tiefer Stimme.
Laut dem selbständig praktizierenden Stimmexperten Erich Stoll aus Bern hängt die Wirkung einer Botschaft beim Erstkontakt zu 38 Prozent von der Stimme und nur zu sieben Prozent vom Inhalt des Gesprochenen ab. Oskar Wey ist einer seiner Kunden; mit ihm hat er an der natürlichen Zwerchfellatmung gearbeitet, Entspannungs- und Singübungen gemacht. Wey sagt, dass ihm die tiefere Stimme «enorme Vorteile» in der Firma gebracht habe. Der Konstrukteur lernte sich viel ruhiger auszudrücken: «Bei Gesprächen in der Firma kam ich ganz anders an. Es wurde mucksmäuschenstill, wenn ich in Sitzungen zu reden begann. Plötzlich fing ich an, die Besprechungen zu geniessen.»

Piepsige Frauenstimmen sind sexier
Stimmexperte Stoll glaubt, dass die «moderne, stressige Zeit» viele Menschen zu «Hochatmern» mache: «Dadurch wird der Kehlkopf angespannt und die Stimme hart, sogar schrill.» Eine gesunde, tiefe Männerstimme bekomme hingegen eher Beachtung und Vertrauen von einem Publikum. «Eine tiefere Stimme wirkt beruhigend und männlich», sagt Stoll und erinnert daran, dass auch der liebe Gott oder der Samichlaus als «Tiefstimmler» gelten.
Die Ergebnisse der Studie könnten aber auch noch einen anderen Schluss nahelegen: Haben höhere Stimmen bei Frauen womöglich ebenfalls einen Einfluss auf die Karrierechance? Forscher des University College in London schreiben in einem Artikel, dass Männer hinter zarteren Stimmen einen kleinen Körper und damit eine geringere Bedrohung für sich selbst vermuten. Tiere sollen aus Hochfrequenz-Tönen auf ein unterwürfiges Gegenüber schliessen, das sich im Fall eines Angriffs fürchtet. Andere Studien kommen zum Schluss, dass Männer Frauen mit piepsigen Stimmen einfach sexier finden.

Kommentar:

In meinen Coachings werden Sie lernen, wie Ihre Stimme in die richtige Resonanzebene kommt.
Dank der Assistenzjahre bei Phoniater Dr. Padovani kann ich Ihnen weiterhelfen.
Anderseits habe ich einen erfolgreichen Partner als Stimmtrainer, den ich wärmstens empfehlen kann:

Martin Hamburger


Martin  Hamburger
Martin Hamburger
Frohburgstrasse 3
6002 Luzern
041 228 33 75
martin.hamburger@phlu.ch
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Ausbildung

geb. 1951, Ausbildung zum Schauspieler. Engagements als Schauspieler und Regieassistent in Deutschland und der Schweiz. Kurse und Inszenierungen am Studententheater der Universität Zürich. Zahlreiche Auftritte als Kabarettist. Arbeit als Sprecher (Filmkommentar, Werbung, Hörbuch, Live-Lesungen) Methodisch-didaktische Weiterbildung.(SVEB) Dozent PHZ Luzern, PHZ Zug, SAL Schule für angewandte Linguistik, Medienschule Nordwestschweiz
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Forschungsprojekte

Auftretenskompetenz und sprecherische Kompetenz von Politikern und Politikerinnen anhand von Fernsehauftritten.
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Publikationen

"Sprechtechnik" Skript 2004/05Mut. Anfälle. New York. Erzählungen. Wolfbach-Verlag, Zürich 1999


 

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