Freitag, 28. Juni 2013

Er ist immer noch stark im Austeilen, 
obschon Grass zuerst vor der eigenen Türe wischen müsste

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Stänker-Attacke 

Grass lästert über
Merkels FDJ-Zeit






  Günter Grass attackiert Kanzlerin Merkel
Günter Grass (r.) teilt wieder kräftig aus. Ziel seiner Attacken: Merkel und die Bundeswehr. Der Schriftsteller stänkerte während einer Diskussion mit SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück nach einer Lesung in der SPD-Zentrale in Berlin
Foto: dpa

Erst Israel, dann die Griechen – jetzt teilt Günter Grass wieder aus!
Bei einer Lesung in der SPD-Zentrale hat der Literaturnobelpreisträger vor mehr als 400 Zuhörern gegen die Euro-Politik von Kanzlerin Angela Merkel gestänkert und die Bundeswehr als Söldnerarmee bezeichnet .

Grass über Merkel:

Bundeskanzlerin Angela Merkel (58, CDU) sei eine Gefahr für das Verhältnis Deutschlands zu den anderen Staaten Europas, sagte Grass.
„Da sehen wir heute eine Frau Merkel, die es in kurzer Zeit verstanden hat, zu allen unseren Nachbarn das Verhältnis zu trüben”, sagte Grass am Mittwochabend nach seiner Lesung im Gespräch mit SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (66).

Merkel habe eine „doppelte gesamtdeutsche Ausbildung” erfahren: als FDJ-Funktionärin in der DDR und dann unter Kanzler Helmut Kohl.
„In der FDJ-Zeit hat sie Anpassung und Opportunität gelernt, bei Kohl natürlich den Umgang mit Macht”, sagte der langjährige SPD-Wahlkämpfer Grass.
Grass über die Bundeswehr:
Die „Abschaffung“ der Wehrpflicht bezeichnete Grass als beschämend: „Jetzt haben wir den Salat: Eine Söldnerarmee, die in Auslandseinsätze geht.“ Soldaten würden für Geld verbraten: „Man kann nur davon abraten, bei dieser Söldnerarmee einzutreten!“

Im April vergangenen Jahres hatte Grass in einem Gedicht mit dem Titel „Was gesagt werden muss“ für Wirbel gesorgt. Darin schrieb Grass, Israel gefährde den ohnehin brüchigen Weltfrieden.

Kommentar: Grass wurde als Gewissen der Nation bezeichnet. Doch verschwieg er seine SS Vergangenheit über viele, zu viele Jahre.

Das späte Eingeständnis des deutschen Schriftstellers Günter Grass, im zweiten Weltkrieg Mitglied der Waffen SS gewesen zu sein, erregte die Gemüter in Europa. Nach dem ersten Schock folgten Analysen, Beurteilungen, Verurteilungen und Kommentare. Der "Fall Grass" schlug in den Medien erstaunlich grosse Wellen. Es ist einerseits gut nachvollziehbar, dass jemand die schwarze Seite seiner Biografie so lange wie möglich zu verheimlichen versucht. Andererseits war es für viele auch unverständlich, dass sich Günter Grass erst mit 78 Jahren outete. Aus meiner Sicht sollte niemand Steine werfen, der selbst im Glashaus sitzt. Doch Günther Grass kann es nicht lassen.

LINKS:

16. Aug. 2006 ... Das späte Eingeständnis des deutschen Schriftstellers Günter Grass, im zweiten Weltkrieg Mitglied der Waffen SS gewesen zu sein, erregte die ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/06/08_16.html
3. Apr. 2012 ... Es ist nicht das erste Mal, dass wir das Verhalten von Günter Grass kommentiert haben. Wo bleibt die Selbstkritikfähigkeit eines so intelligenten ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/12/04_03/
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
6. Juni 2013 ... von Günther Grass oder der DDR-Vergan- ... Grass hingegen hat für mich eine andere. Dimension. Grass wurde jahrelang als Ge- wissen der ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/13/05_28/06_13.pdf

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