Mittwoch, 2. Januar 2013

Habe es nicht so gemeint, rechtfertigt sich  Sarah Wyss. Doch so hat sie es aber geschrieben.

Die Basler Grossrätin Sarah Wyss twitterte, dass «rassistische Leute wie Brunner» ins Lager gehören. Sie spricht von «Ironie» und einer «ungeschickten Äusserung» - die SVP hat dafür wenig Musikgehör.

Quelle 20 Min:



Sarah Wyss, Präsidentin der JUSO Basel-Stadt und Grossrätin, hat sich mit einer Twitter-Äusserung Ärger eingebrockt.

Sarah Wyss, Präsidentin der JUSO Basel-Stadt und ab der neuen Legislatur Grossrätin im Halbkanton, hat eine schlaflose Nacht hinter sich. Grund für die Aufregung ist ein Tweet, den sie bereits am 23. Dezember verfasst hat. Als Replik auf den Eintrag, «wer wohl die nächste Minderheit sei, die ins Lager gesteckt werden soll», antwortete sie: «Ich hoffe, solche rassistische und menschenverachtende Leute wie Brunner.»


Twitter-Meldung






Wenn JUSO-Chefin Wyss in 20 Min erklärt, sie habe aus einer Laune heraus  den Tweet verfasst. «Meine Antwort war ironisch gemeint. Jeder, der mich kennt, weiss, dass ich niemals einen Mitmenschen in ein Lager stecken möchte - egal welche Gesinnung er hat»
und  ihren Eintrag als «ungeschickten Äusserung» bedauert. Sie sagt: Heute würde sie ihn «ganz sicher nicht mehr so schreiben», will sie sich nicht bei Toni Brunner entschuldigen. «Wenn schon, soll er sich für seine Aussagen entschuldigen», so Wyss.

Mein Fazit: Bei allen Medien gilt für ALLE das bewährte Kommunikationsprinzip: Zuerst denken, dann reden oder schreiben. Denn: Gesagt ist gesagt und geschrieben ist geschrieben.

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