Die Guten werden immer besser
Wer kennt nicht die Behauptung: "Wer hat, dem wird gegeben." Oder:
"Die Reichen werden immer reicher."
Weshalb? Wie in anderen Bereichen ist es leider so, dass jene, die es nötig hätten, die Chance des Aufstieges nicht nutzen und ausgerechnet jene, die oben sind, sich ständig weiterbilden.
Ich zitiere aus DIE ZEIT:
Und es fällt noch etwas auf: Betriebliche Weiterbildung – also solche, die vom Arbeitgeber organisiert wird und hauptsächlich während der Arbeitszeit stattfindet – gibt es verstärkt in großen Unternehmen und wird hauptsächlich von denen genutzt, die mitten im Berufsleben stehen und einen höheren Bildungsabschluss haben. Zusammengefasst: Am meisten profitieren Akademiker zwischen 30 und 40 Jahren in Konzernen. Noch kürzer:
Die Guten werden tatsächlich immer besser!
Ursachen sind leicht zu finden. »Aus Sicht der Betriebe ist es logisch, diejenigen zu fördern, die am meisten Leistung bringen«, sagt Weiß. Und je größer ein Unternehmen, desto eher kann es sich Fortbildungen leisten. Konzerne wie Bosch werben auf ihrer Homepage mit Französisch- und Japanisch-Kursen. Weiterbildung dient längst auch dem Unternehmensmarketing. Sie hat aber für Arbeitgeber noch mehr Vorteile. Klinikleiter Christian Seifert sagt: »Durch Weiterbildung wollen wir erreichen, dass die Fachkräfte zufrieden sind und langfristig bei uns bleiben.« Das ist ihm 40.000 bis 60.000 Euro im Jahr wert. Die Hälfte kann er sich von Brandenburgs Landesagentur für Struktur und Arbeit erstatten lassen.
Die eigene berufliche Weiterbildung können Berufstätige natürlich auch unabhängig vom Arbeitgeber verfolgen. Doch auch hier sind die Zahlen klein und scheinen – je nach Quelle – zu stagnieren oder zurückzugehen. Dem Statistischen Bundesamt zufolge hatten 2011 nur 5,8 Prozent der befragten Erwerbstätigen zwischen 15 und 64 Jahren in den vier Wochen zuvor an einer beruflichen Weiterbildung teilgenommen. Der Wert ist damit noch niedriger als drei Jahre zuvor (6,1 Prozent). Im gesamten Jahr 2010 nahmen nur 13 Prozent der Erwerbstätigen an individueller berufsbezogener Weiterbildung teil.
Woran liegt das? »Manche Menschen bekommen Angst, wenn ihnen der Chef eine Weiterbildung vorschlägt«, sagt Reinhold Weiß. »Sie hören heraus: Ich bin nicht gut genug. Ich kann zu wenig.« Martin Baethge, Präsident des Soziologischen Forschungsinstituts der Uni Göttingen, sagt: »Die Hauptgründe, warum sich viele nicht weiterbilden, sind Zweifel am Sinn der Weiterbildung, schlechte Informationen und außerberufliche Belastung.« Vorgeschrieben sind Fortbildungen nur für wenige Berufsgruppen, wie für Lehrer, Ärzte oder Apotheker, für die es sogar eine gesetzlich verankerte Weiterbildungspflicht gibt.
Kommentar: Aus meiner Sicht ist WEITERBILDUNG eine SELBSTVERSTAENDLICHKEIT. Das gilt auch für mich.
Die Zeiten sind vorbei, bei denen beispielsweise ein Lehrer noch sagen konnte: Ich habe ein Seminar besucht und kann nun bis zur Pensionierung Schule geben. Heute geht es ohne permanente Weiterbildung nicht mehr.
Wer nicht an sich arbeitet, hat nach meinem Dafürhalten ein Brett vor dem Kopf.
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