Samstag, 22. Dezember 2012

Thomas Gottschalk: Ein trister Abgang.
Von Frust und Enttäuschung gezeichnet


Thomas Gottschalk (62) schiesst Giftpfeile in die Fernsehlandschaft. «Der grosse Samstagabend war einmal – nicht nur für mich», so der TV-Titan zur «Frankfurter Allgemeinen Zeitung».
Der Fernsehmoderator scheint frustriert. Nach dem jahrelangen «Wetten, dass..?»-Erfolg geht es steil bergab, Gottschalks goldene Jahre sind Vergangenheit.
Zuerst die Quoten-Katastrophe von «Gottschalk Live» auf «ARD». Sie wurde nach nur sechs Monaten abgesetzt. Nun der «Supertalent»-Abschiffer an der Seite von Dieter Bohlen (58) und Michelle Hunziker (35).
Zynisch nimmt Gottschalk auf eine frühere Bemerkung von sich Bezug: «Jemand, der schon ‹Wetten, dass ..?› als ‹abgenagten Knochen› bezeichnet hat (...), kann kaum versuchen, nun eine andere Unterhaltungsruine mit neuem Leben zu erfüllen.»
Thomas Gottschalk beerdigt «Wetten, dass..?», das er 151 Mal moderierte, «Das Supertalent» stösst er gleich mit ins Grab. Der Samstagabend, für den er über 20 Jahre lang stand, ist für den grossen Blonden tot. Thomas Gottschalk kehrt dem Fernsehen den Rücken zu.
«Ich werde jetzt erstmal einige Monate vom Bildschirm verschwinden», so die TV-Legende, dann kehrt er zu seinen Anfängen zurück.
Nach zehn Jahren Pause gibt der Moderator beim «Bayrischen Rundfunk» nun sein Radio-Comeback. Im März 2013 geht Thommy auf Sendung. (Quelle blick)

Kommentar: Ob Spitzensportler oder Medienstar. Es gilt den richtigen Zeitpunkt für den Abgang nicht zu verpassen.




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