Die Mörgeli Affaire eskaliert:
Mörgeli bezichtigt Aeppli der Lüge
Der SVP-Nationalrat reagiert scharf auf die
Aussagen von SP-Regierungsrätin und Bildungsdirektorin Aeppli. Dass er
von der massiven Kritik seit langem gewusst habe, bezeichnet er als
«erlogen».
SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli im grossen Saal des Bundeshauses.
In der Affäre um SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli widerspricht die
Zürcher Regierungsrätin und Bildungsdirektorin Regine Aeppli dem
Medizinhistoriker. Dieser hatte von Mobbing und
Persönlichkeitsverletzungen gesprochen, da er von den Vorwürfen an
seiner Arbeit aus den Medien erfahren habe. Das sieht SP-Mitglied Aeppli
anders. «Es ist nicht ganz richtig, dass Herr Mörgeli die Kritik aus
der Zeitung erfahren hat», sagte die Regierungsrätin am Mittwochabend in
der «Rundschau» des Schweizer Fernsehens.
Demnach sei er bereits
im November 2011 mit der Kritik konfrontiert worden und im Februar sei
nach einer ausserordentlichen Leistungsbeurteilung eine Bewährungsfrist
angesetzt worden, sagte die Bildungsdirektorin weiter.
«Das ist erlogen», sagte Mörgeli daraufhin gegenüber Radio 1.
Den Bericht habe er in seinem Leben noch nie gesehen. Die Vorwürfe
seien ihm in der geäusserten Form und Intensität nicht bekannt gewesen,
so der SVP-Nationalrat.
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