Politiker bekennen öffentlich ihre Kiff-Erfahrung
Zur Frage: "Wie sollen Politiker mit ihren (vorhandenen oder nicht vorhandenen) Kiff-Erfahrungen umgehen?"
Ich zitiere 20 Min:
Das Ja zur Kiffer-Busse im Parlament kommt nicht von ungefähr. Immerhin haben einige Politiker schon selbst Cannabis konsumiert. Bei Geri Müller ist es noch nicht einmal eine Woche her.
Kommentar:Ich frage mich bei solchen Verlautbarungen: Weshalb diese Selbstkundgebungen? Was ist der Zweck? Es gibt wie bei Facebook, private Geschichten, die nicht an die Oeffentlichkeit gehören.
Jugendsünden, wie übermässiger Alkoholgenuss aber auch die Kiff-Erfahrung würde ich nicht an die grosse Glocke hängen. Ein Politiker , eine Politikerin müsste sich auch der Vorbildfunktion bewusst sein.
Ich gehe nicht davon aus, dass diese angebliche Offenheit dazu führen wird, dass eine prominente Persönlichkeit - dank dieser “Ehrlichkeit” - das eigene Image aufpoliert werden kann. Wenn nämlich jemand Homestorys ablehnt oder bei der Frage nach der eigenen Kiff-Erfahrung keinen Kommentar abgibt, so ist dies aus meiner Sicht klug. Wer hier Zurückhaltung übt, ist weder verklemmt noch unehrlich. Denn: Unsere Antworten sollten immer wahr sein. Aber müssen wir denn alles sagen, was wahr ist? Zurückhaltung bei Privatem zeugt nach meinem Dafürhalten von Persönlichkeit.
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