Samstag, 10. September 2011

Radiofrau wird «Club»-Moderatorin

20 Min: Das SF überrascht, setzt im «Club» auf Frauenpower: DRS1-Frau und TV-Greenhorn Karin Frei übernimmt Christine Maiers Chef-Job. Und Mona Vetsch wird zweite Moderatorin.

storybild

Karin Frei stand noch nie vor der Kamera; Mona Vetsch unterstützt sie im «Club». (Bild: SRF)

Gratulation, Sie sind die neue Chefin im «Club». Wie geht es Ihnen?


Karin Frei: Es ist überwältigend.





Wie sind Sie zum Job gekommen?

 
Ich habe ganz normal eine Bewerbung eingeschickt und wurde dann zum Casting eingeladen.


«Karin wer?», fragen sich viele. Trifft Sie das?


Ich verurteile böse Kommentare nicht. Davon darf man sich nicht einnehmen lassen. Aber klar, ganz einfach ist das nicht.


Macht Ihnen als Radiofrau die Bekanntheit Angst?


Nein. Aber natürlich bekommt man im Fernsehen eine ganz andere Präsenz als am Radio.


Haben Sie viel über die Folgen für Ihr Privatleben nachgedacht?


Ich habe darüber nachgedacht, was es bedeutet, plötzlich in der Öffentlichkeit zu stehen. Aber am Ende ist es ein Job. Und zum Glück leben in der Schweiz eher zurückhaltende Leute. Mein Privatleben interessiert da nicht so sehr.


Was reizt Sie am «Club»?


Es ist ein grossartiges Format, das in der Schweizer TV-Landschaft einzigartig ist. Mir gefällt die Möglichkeit, lange in einer bestimmten Art über ein Thema zu sprechen.



Es gibt forsche und zahme Talker. Wo stehen Sie?



Mir ist wichtig, gut zuzuhören und nachzuhaken.


Ist Christine Maier Ihr Vorbild?


Es wäre ein Fehler, wenn ich versuchen würde, Christine Maier zu kopieren. Ich werde dem «Club» meine eigene Handschrift verpassen.

Keine Kommentare: