Zur zweiten Auflage des Buches von Paolo Knill:
Lösungskunst von Herbert Eberhart und Paolo Knill
Beratung, Therapie, Coaching kommen nicht ohne Sprache aus. Was ausschließlich sprachlich vermittelt wird, hat jedoch die Tendenz, Prozesshaftes, Sinnlich-Vitales und Komplexes zu reduzieren, zu verallgemeinern und festzuschreiben. Dies trifft auf künstlerisches Tun nicht zu – auch wenn es mit einfachsten Mitteln ausgeübt wird.
Das Autorenduo Herbert Eberhart und Paolo Knill hat über Jahrzehnte in Praxis und Ausbildung Erfahrungen mit dem Ineinandergreifen von Sprache und künstlerischem Tun gesammelt. Entstanden ist ein Arbeitsansatz auf systemtheoretischer Grundlage, der künstlerisches Tun als Dezentrierung vom Belastenden und Defizitären verbindet mit einer ressourcenorientierten Sprache und Haltung. Damit wird der Erkenntnis Rechnung getragen, dass produktive Neuausrichtung ein Zurücktreten und Loslassen voraussetzt.
Detaillierte Praxisbeispiele zeigen die Vielfalt konkreter Vorgehensweisen in verschiedenen Settings. Damit verbunden ist eine theoretische Aufarbeitung des Einsatzes von Sprache, Kunst und Spiel sowie die Darstellung der erkenntnistheoretischen und methodologischen Wurzeln. Es werden die Grenzen der Anwendbarkeit diskutiert wie auch die Frage der Vermittlung der notwendigen professionellen Kompetenzen.
»Damit ist das Buch gleichermaßen für Lehrende wie Lernende und für Theoretiker wie für Praktiker eine wertvolle Quelle zur weiteren Entwicklung und deren Reflexion« (Jürgen Kriz).
1.Auflage 2009 / 2. ergänzte Auflage 2010, 272 Seiten, SFr 46.70, € 27.90
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