Susanne Wille will ins Bundeshaus
Aus Persönlich.com:
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Nach zehn Jahren als "10vor10"-Aushängeschild tritt Moderatorin
Susanne Wille wieder hinter die Kamera. Neu wird sie
als Reporterin
vorallem aus dem Bundeshaus berichten.
Im Gespräch mit "persoenlich.com"
erklärt sie, warum
jetzt der richtige Zeitpunkt für diesen Schritt ist
und was
sie ihrer Nachfolgerin rät: "Ein Stück Schokolade vor
der
Sendung schadet nie". Das Interview:
"Jeder Tag im Nachrichtengeschäft ist ein Abenteuer"
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Nach zehn Jahren als
"10vor10"-Aushängeschild tritt Moderatorin Susanne Wille wieder hinter
die Kamera. Neu wird sie als Reporterin vorallem aus dem Bundeshaus
berichten. Im Gespräch mit "persoenlich.com" erklärt sie, warum jetzt
der richtige Zeitpunkt für diesen Schritt ist und was sie ihrer
Nachfolgerin rät: "Ein Stück Schokolade vor der Sendung schadet nie".
Das Interview:
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Susanne Wille, nach zehn Jahren geben Sie den
Moderations-Traumjob in der Schweiz ab. Warum?
- Ich sage mir immer, ich habe nur ein Leben. Ich
will
nicht im Glück verharren. Ich habe in den letzten Jahren
so viel
Spannendes gemacht, vom Interview mit einer
Shirin Ebadi beispielsweise
über Auslandsreportagen
im Iran bis hin ganze aktuell zu den
Sondersendungen
zu Ägypten und Libyen. Aber es ist für mich wichtig,
immer wieder vorwärtszugehen, auch wenn natürlich
noch nicht klar ist,
wie sich das genau anfühlen wird.
Warum gerade jetzt?
- Zehn ist irgendwie eine magische Zahl. Zudem habe
ich nach meinem Geschichtsstudium vor ein paar
Monaten noch ein
Nachdiplomstudium in nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit angepackt.
Da hat der
Aufbruch schon begonnen.
Wie fühlen Sie sich nach dieser Entscheidung?
- Gut. Veränderung ist das Salz des Vergnügens, sagt
schon Friedrich von Schiller. Und der muss es ja wissen.
Was sagt Ihr Mann Franz Fischlin dazu?
- Er kennt mich gut, er weiss, dass der Schritt zu
mir
passt. Und wir gehen durch dick und dünn, egal, was
kommt.
Wird Ihnen das Rampenlicht hinter der Kamera
nicht fehlen? Oder sind Sie gerade froh, nicht mehr
immer im Mittelpunkt zu stehen?
- Mir war kein Tag langweilig. Weil ich es liebe,
mit
einem engagierten Team am Puls der Zeit arbeiten zu
können. Als
Moderatorin war mir das Rampenlicht
weniger wichtig als die Lust an der
Sendung, an den Inhalten.
Sie gehen zurück zu Ihren Wurzeln. Angefangen
haben Sie ja als Videojournalistin bei TeleM1.
Was reizt Sie am Reporterjob?
- Alles. Ich habe ja schon während meiner Zeit als
Moderatorin immer wieder als Reporterin gearbeitet.
Jetzt verlege ich
mein Herzblut einfach nach Bern und
setze somit im Bundeshaus einfach
zusätzlich
einen politischen Schwerpunkt. Als Reporterin ist
man viel
unterwegs und erhält Einblick in verschiedenste
Welten. Das gefällt mir.
Glauben Sie, dass Ihre Bekanntheit Ihnen bei Ihrer
euen Aufgabe als Reporterin helfen wird, da Sie
jedermann bereits kennt?
- Darüber mache ich mir keine Gedanken. Wenn ich
als
Reporterin unterwegs bin, konzentriere ich mich
auf mein Gegenüber und
auf die guten Bilder.
Ihr Profi-Tipp an Ihre Nachfolgerin?
- Jeder Tag im Nachrichtengeschäft ist ein
Abenteuer.
Das muss man lieben. Dann kommt der Rest von selbst.
Und ein
Sugarboost mit einem Stück Schokolade zehn
Minuten vor der Sendung
schadet nie.
Interview: Corinne Bauer.
Kommentar:
Wir verspüren in den Antworten, dass Susanne
Wille den Drang hat, vermehrt journalistisch zu sein.
Bei ihren Reportagen und Befragungen habe ich
immer gemerkt, dass Susanne Wille Herausforderungen
liebt und sich stets sehr gut vorbereitet hatte - vor allem
bei den Moderationsjobs. Sie verlässt das 10 vor 10 nicht,
weil sie gehen muss, sondern weil sie erkannt hat,
ass man nach 10 Jahren neue Herausforderungen
annehmen darf. Ich bin überzeugt, dass sich
Susanne Wille auch in Bern das Image von Kompetenz
und Qualität vertiefen wird.
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