Der neue ARENA Moderator heisst Urs Wiedmer
Nach meinem Dafürhalten war es ein kluger Entscheid, einen unbekannteren Journalisten als Nachfolger von Reto Brennwald zu wählen. Nach dem Führungswechsel in der SRG und beim Schweizer Fernsehen (De Weck und Matter) wurde angekündigt, dass auch das Konzept modifiziert werde. Es wurde vermutet, dass die Sendung künftig weniger polarisieren soll. Wenn schon am Konzept geändert wird, sollte auch ein neues, unbekannteres Gesicht die neue ARENA prägen. Es hat sich gezeigt, dass es Moderatoren bei der ARENA nie allen recht machen konnten. Ich erinnere an die Dompteure, wie: Leutenegger, Rohr, Leuthard, Brennwald. Eine unverbrauchter Neuling wird auch weniger schnell verheizt.
Wer ist Urs Wiedmer, der neue"Arena"- Dompteur?
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Seine erste Sendung leitet er am 18. Februar.
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Er wird im Wechsel mit Sonja
Hasler die Diskussionsrunde leiten. Wiedmer war jahrelang bei Schweizer Radio DRS tätig.
Seit 2007 berichtet er als Inlandkorrespondent bei SF über Politik,
Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Sport. Während der
Fussball-Weltmeisterschaften 2010 in Südafrika brachte er als
Sonderkorrespondent dem Publikum Land und Leute näher. Zudem realisierte
er einen "Reporter"-Dokumentarfilm über die Elfenbeinküste.
Urs Wiedmer heisst der neue «Arena»-Moderator. Er wird im Wechsel mit Sonja Hasler die Diskussionsrunde leiten.
Sonja Hasler und Urs Wiedmer wechseln sich künftig bei der Moderation der «Arena» ab. (SF)
ARENA wohin?
Noch bevor Roger de Weck, der neue Generaldirektor der «SRG SSR idée suisse» und Rudolf Matter, der neue Direktor von «Schweizer Radio und Fernsehen» (SRF) ihre Ämter angetreten haben, hängen ihre Schatten bereits bedrohlich über dem Leutschenbach. In der Vorstellung von rechten Politikern jedenfalls. «Geht es nach den Aussagen von Herrn Matter, wird die Arena in Zukunft nicht mehr die Arena sein, sondern eher die Sternstunde Philosophie», sagt SVP-Präsident Toni Brunner. Ein Fernseh-Insider wird im Schutz der Anonymität noch deutlicher: «Roger de Weck will die Arena abschaffen. Alle Zeichen sprechen dafür.»
Mit dem am Mittwoch bekannt gewordenen Abgang von Reto Brennwald als Moderator der Arena steht auch eine inhaltliche Neuausrichtung der Sendung an. Eine Neuausrichtung, die Rudolf Matter in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» vor einigen Wochen vorweggenommen hatte. Der Konfrontation zwischen SVP und SP dürfe nicht zu viel Platz eingeräumt werden, gab er zu Protokoll: «Ich wünsche mir mehr Relevanz und weniger Schlagabtausch.»
Deutliche Worte
Im Abgangs-Communiqué des Schweizer Fernsehens werden die unterschiedlichen Ausrichtungswünsche von Brennwald und seinem künftigen Chef ungewohnt deutlich beschrieben:
Es wäre schade, wenn es die ARENA in
der verbal debattiert wird und in welcher ein harter Schlagabtausch
vorgesehen ist, nicht mehr geben würde.
I
Ich zitiere die BAZ:
Mit dem Abgang von Moderator Reto Brennwald ändert die Arena ein
weiteres Mal ihr Konzept: Sie soll «sachlicher» werden. Die Parteien der
Mitte jubilieren – die SVP befürchtet das Ende der Arena.Noch bevor Roger de Weck, der neue Generaldirektor der «SRG SSR idée suisse» und Rudolf Matter, der neue Direktor von «Schweizer Radio und Fernsehen» (SRF) ihre Ämter angetreten haben, hängen ihre Schatten bereits bedrohlich über dem Leutschenbach. In der Vorstellung von rechten Politikern jedenfalls. «Geht es nach den Aussagen von Herrn Matter, wird die Arena in Zukunft nicht mehr die Arena sein, sondern eher die Sternstunde Philosophie», sagt SVP-Präsident Toni Brunner. Ein Fernseh-Insider wird im Schutz der Anonymität noch deutlicher: «Roger de Weck will die Arena abschaffen. Alle Zeichen sprechen dafür.»
Mit dem am Mittwoch bekannt gewordenen Abgang von Reto Brennwald als Moderator der Arena steht auch eine inhaltliche Neuausrichtung der Sendung an. Eine Neuausrichtung, die Rudolf Matter in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» vor einigen Wochen vorweggenommen hatte. Der Konfrontation zwischen SVP und SP dürfe nicht zu viel Platz eingeräumt werden, gab er zu Protokoll: «Ich wünsche mir mehr Relevanz und weniger Schlagabtausch.»
Deutliche Worte
Im Abgangs-Communiqué des Schweizer Fernsehens werden die unterschiedlichen Ausrichtungswünsche von Brennwald und seinem künftigen Chef ungewohnt deutlich beschrieben:
Bei der Beendigung der
Zusammenarbeit mit dem Moderator sei es um die Frage nach dem
Gleichgewicht zwischen Konfrontation und Analyse gegangen, in der sich
Brennwald und die Chefredaktion nicht einig geworden seien. «Es wird
aber weiterhin engagiert debattiert», schreibt Chefredaktor Hansruedi
Schoch auf eine entsprechende Frage der BaZ. Von den Gerüchten über eine
angebliche Absetzung der Arena höre er zum ersten Mal: «Uns sind keine
solchen Absichten bekannt.»
Auch die in der «NZZ am Sonntag»
geäusserten Absichten von Rudolf Matter zur Weiterentwicklung der Arena,
hätten bei der Ausarbeitung des Konzepts keine Rolle gespielt. Den
Prozess hätten die Chefredaktion und die Redaktionsleitung lanciert,
bevor Matter überhaupt zum Direktor gewählt worden sei. Schoch: «In
diesen Prozess war der designierte Direktor SRF auch nach seiner Wahl
nicht involviert.»
Das neue Konzept sieht vor, dass die Arena im Wahljahr 2011 mehr auf die
erwähnte Analyse setzt und abwechselnd von einer Moderatorin und einem
Moderator geleitet wird. Die Moderatorin wird Sonja Hasler sein, die
bisherige Stellvertreterin von Brennwald, einen zweiten Moderator sucht
man noch.
Kommentar:
Es wäre schade, wenn es im Schweizer Fernsehen keine Plattform mehr geben würde, auf der hart aber fair
debattiert werden dürfte. Ich persönlich bin ein Gegner von zu vielen
Auflagen für den Moderator. Wenn politisches Kalkül den Fernsehmachern
die Hände binden würden oder wenn gewisse Personen bei Diskussionen
ausgeklammert werden müssten, so wäre dies fatal. Ich gehe davon aus,
dass sich das kommende Konzept ans deutsche Modell "HART aber FAIR" anlehnt.
"WEICH und PARTEIPOLITISCH GEFAERBT" wäre für mich der falsche Ansatz.
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