Paparazzis wurden gehasst und doch gehören sie heute zum Hofstaat der Berühmten
Vor 50 Jahren wurde der Begriff Paparazzi geboren (in Fellinis Film "La dolce vita").
Seither wurden Paparazzis zuerst zu lästigen Nebenfiguren. Sie mutierten aber zu Hauptsdarstellern der Celebrity-Kultur.
Der Unfallwagen |
Nachdem Lady Di von Paparazzis zu Tode gehetzt wurde, hassten sie die ganze Welt.
Heute machen jedoch nicht Kleider, sondern Paparazzi Leute.
"Je mehr Bilder von einem Menschen erscheinen, desto grösser wird seine Oberfläche, desto mehr Raum nimmt er ein, desto grösser ist seine Bedeutung" (Zitat von Simone Meier)
Der Paparazzi macht Jagd nach persönlichen Geschichten. Der Name Paparazzi im "La doce vita" Film war eine lautmalerische Erfindung Fellinis. Paparazzi hat eine Aehnlichkeit mit dem Namen des sizilianischen Riesenmücke Papataceo. Felllini sagte: "Paparazzo stellt für mich ein surrendes Insekt dar, das schwebt, das sich auf etwas stürzt, das zu sticht."
So hatte ein Beruf den Namen gefunden.
Die Paparazzi wurden damals als "ausgehungertes Wolfsrudel aus freischaffenden Fotografen, die für Geld grosse Namen verfolgen und aus nächster Nähe mit Blitzlicht auf sie feuern" beschrieben.
Heute tanzt fast jeder Prominente noch so gerne mit dieser Wolfsmeute.
Paparazzi machen somit Leute!
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