Klatschheftli.ch visualisierte unser Analyse über Leuteneggers Auftritt
NACHTRAG:
rhetorik.ch aktuell: Wenn Promis Privates preisgeben
22. Dez. 2010 ... Wenn Promis Privates preisgeben Von Marcus Knill* Es gibt genügend Beispiele von Promis und Politikern, die unter dem Virus Mediengeilheit ...
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Filippo Leutenegger
Von Amber Steele
Filippo richtet’s! (Bitte anklicken, um Video zu aktivieren!)
Filippo Leutenegger war kürzlich zu Gast bei Giaccobo/Müller.
Wer die Sendung gesehen hat, weiss wohl, worauf wir hinaus wollen. Die
anderen schauen sich bitte mal den Zusammenschnitt unten genau an. Was
fällt auf?
Es fällt auf, dass Filippo dauernd in seiner Jackentasche näuselt,
ohne endlich aufzulösen, womit er dort drin spielt oder was er da drin
genau richtet? Andere Männer richten ja meistens so elegant vorne…
Was immer es auch sei, was Filippo in seiner Jackentasche macht. Es
zeigt uns, dass auch gestandene Medienprofis einer Marotte frönen,
sobald sie etwas nervös werden. Das kommt sogar beim besten
Tennisspieler vor:
Read more: http://www.klatschheftli.ch/tag/filippo-leutenegger#ixzz196hn0LhQ
Kommentar: Vielen Dank für die Visualisierung unserer Analyse. Nachdem wir nach der Sendung Leuteneggers Marotte in rhetorik.ch beschrieben hatten, erkundigte sich bei uns eine Leserin, ob das sonderbare Verlegenheitsverhalten der Medienprofis zu den bekannten Uebersprungbewegungen in der Tierwelt gezählt werden könne. Antwort: JA!!!!!!
Bestätigung (aus Wikipedia):
Übersprungbewegung
Übersprungbewegung (auch: Übersprunghandlung, Übersprungverhalten; engl.: displacement activity, gelegentlich auch: substitute activity oder behaviour out of context) ist ein Fachbegriff der vor allem von Konrad Lorenz ausgearbeiteten Instinkttheorie. Er wurde von Nikolaas Tinbergen in die Ethologie eingeführt[1] und bezeichnet bestimmte Verhaltensmuster, die vom Beobachter als „unerwartet“ empfunden werden, da sie innerhalb einer Verhaltensabfolge auftreten, in der sie keinem unmittelbaren Zweck zu dienen scheinen. Nikolaas Tinbergen beschrieb sie wie folgt: „Diese Bewegungen scheinen irrelevant in dem Sinne zu sein, dass sie unabhängig vom Kontext der unmittelbar vorhergehenden oder folgenden Verhaltensweisen auftreten.“[2]
Gedeutet wurde solches, dem Beobachter „unpassend“, ohne nachvollziehbaren Bezug zur gegebenen Situation erscheinendes Verhalten als Ausdruck „eines Konfliktes zwischen zwei Übersprunghypothesen:
Die von Tinbergen um 1940 entwickelte Übersprunghypothese geht davon aus, dass immer dann, wenn die „Entladung“ einer aktionsspezifischen Erregung, also des aktivierten Instinktes, nicht möglich ist, ein anderes – aber immer gleiches – Bewegungsmuster hervorgebracht wird. Laut Tinbergens „Instinktlehre“ von 1952 zeige ein Tier dann Übersprungverhalten, „wenn bei sehr starkem Trieb ... die Außensituation nicht hinreicht, um die Endhandlung auszulösen“.[7] Dies bedeutet in der Konsequenz, dass diesem Modell zufolge eine Verhaltensweise C einerseits (und in der Regel) von ihrer spezifischen Erregung ausgelöst wird, andererseits aber auch (gleichsam durch das Überspringen einer „Fremderregung“) durch Verhaltensweise B ausgelöst werden kann: nämlich dann, wenn Verhaltensweise B zum Beispiel aufgrund fehlender Schlüsselreize blockiert ist und daher ein „Erregungsstau“ auftritt.
Enthemmungshypothese
Im Unterschied zur Übersprunghypothese wird die Übersprungbewegung laut Enthemmungshypothese durch eine eigene Energie aktiviert. [8]Beispiele für Übersprungbewegungen
- Seeschwalben führen Putzbewegungen durch, wenn sie in Konflikt zwischen Brutpflege und Flucht oder Flucht und Angriff sind.[13]
- Honigbienen putzen sich am Futterplatz, wenn sie in Konflikt zwischen Bleiben oder Aufsuchen eines neuen Futterplatzes sind.[14]
- Austernfischer vor einem Spiegel führen Schlafbewegungen im Konflikt zwischen Angriff und Flucht aus.[15]
- Häufig erwähnt wird schließlich auch das Verhalten von Homo sapiens, der sich zum Beispiel gelegentlich im Auto verlegen am Kopf kratzt, wenn er nicht weiß, ob er nach der Ampel rechts oder links abbiegen soll. Ähnlich verhält sich manch ein Redner vor einem größeren Publikum, der einerseits motiviert ist, das Publikum anzusprechen, andererseits (besonders bei Unsicherheit) sich der Situation am liebsten durch Flucht entziehen möchte. Als „irrelevante“ Handlungen führt er diverse Putzbewegungen aus: sich über die Haare streichen, Brille auf- und absetzen, Brille putzen, an den Manschetten zupfen, Staub von der Kleidung wischen, Papiere ordnen.
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Überzeugende Antworten eines Profis
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PRIVATLEBEN UND ÖFFENTLICHKEIT – EIN BALANCEAKT
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21. Juni 2004 ... zungsgeschichten. Jede prominente Person muss mit läppischen Vermutungen rechnen, wenn. Privates öffentlich gemacht wird. ...
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Notiert von marcus knill um 08:44
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