Mangelndes Rückgrat des Bundesrates
Um Proteste Chinas zu vermeiden, wurde Nobelpreisträger Dalai Lama vom Bundesrat nicht empfangen.
Ich zitiere aus dem BUND:
«Peinlicher und feiger Bückling»
«Wir erwarten, dass die Schweiz als neutrales Land wie andere Rechtsstaaten weltweit auch einen Friedensnobelpreisträger auf höchster Ebene trifft und nicht nur Wen Jiabao oder den iranischen Präsidenten Ahmadinejad», sagt Karma Pangring, der Präsident der Tibetergemeinschaft in der Schweiz. «Wenn der Bundesrat den Dalai Lama nicht empfängt, ist dies ein peinlicher und feiger Bückling vor China», findet der Zürcher Nationalrat Mario Fehr, der die Parlamentarische Gruppe für Tibet präsidiert. «Wenn die Schweiz mit China einen echten Menschenrechtsdialog führen will, muss sie auch jene unterstützen, die eine friedliche Lösung der Tibet-Frage wollen.»
Kommentar: Einmal mehr zeigt sich, dass wirtschaftliche Interessen wichtiger sind als Menschenrechtsfragen. Der Bundesrat hätte mit dem Empfang des geistigen Oberhauptes der Tibeter ein deutliches Zeichen setzen, das weltweit beachtet worden wäre.
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