Kommunikative Kompetenz ist bei Lehrkräften enorm wichtig!
Die jüngste Studie beweist, dass durch die kommunikativen Defizite der Lehrkräfte (Kommunikation in schwierigen Situationen, bei Konflikten und beim Umgang mit schwierigen Menschen) zu Zeitverlust, Aerger und unnötige Kosten führen. Um eine Klasse zu führen bracht es mehr als methodische oder lernpsychologische Kenntnisse
Das grosse Wehklagen der Lehrer
OECD stellt Studie über Arbeitsbedingungen an Schulen vor
Lehrer verbringen einen guten Teil ihrer Zeit damit, für Ruhe im Klassenzimmer zu sorgen. Der Unterricht wird laufend durch Schwänzen, Verspätungen, Fluchen und Beleidigungen durch Schüler behindert.
Solche Probleme sind laut einer Studie in 23 OECD-Ländern an Schulen endemisch. Die Schweiz hat an der Erhebung nicht teilgenommen.
(ap) Ungezogene Schüler und desinteressierte Kollegen und Vorgesetzte machen den Lehrern am meisten zu schaffen. Das geht aus einer am Dienstag vorgestellten Studie hervor, die auf Umfragen unter Pädagogen in 23 Ländern basiert.
Die wichtigsten Resultate von Talis: Drei von vier Lehrern vermissen Anreize, um ihren Unterricht zu verbessern, und
in drei von fünf Schulen stört das schlechte Benehmen der Schüler die Wissensvermittlung Etwa 13 Prozent der eigentlichen Unterrichtszeit gingen verloren, weil die Pädagogen für Ruhe im Klassenzimmer sorgen müssten, heisst es in dem in Brüssel und Berlin vorgestellten Bericht. Zudem werde der Unterricht vor allem durch Schwänzen, Verspätungen, Fluchen und Beleidigungen durch Schüler behindert.
Mangelndes Feedback
Besonders besorgt sind die Autoren von der OECD über das mangelnde Feedback, über das die Kollegen klagten: «Lehrer, die von Kollegen und Vorgesetzten Anerkennung erhalten, sind motivierter und besser», sagte Aart de Guis von der OECD. Doch 45 Prozent der spanischen und 55 Prozent der italienischen Pädagogen gaben an, keinerlei Rückmeldung über ihre Arbeit zu erhalten. Umgekehrt bemängelten drei von vier Lehrern, dass schlechte Kollegen nicht entlassen oder versetzt würden.
Systematische Beurteilung gefordert
Die OECD, die bei der Studie von der EU-Kommission unterstützt wurde, fordert deswegen die Einführung von systematischen Beurteilungssystemen. Gegen mangelnde Disziplin empfehlen die Experten eine klare Struktur des Unterrichts, um das Interesse der Schüler zu erhöhen.
Kommentar: Ich bin Ihnen dankbar, wenn Sie mir in wenigen Zeilen schreiben, was als Sofortmassnahme sofort umgesetzt werden müsste, um die unbefriedigende Situation zu verbessern. Mailadresse: k-k@bluewin.ch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen