Auch Obama kippt sein Versprechen
Wie die meisten Politiker kann Obama seine Versprechen nicht mehr einhalten, nachdem er gewählt ist.
Ein enger Berater sagte, Obama habe die Gewinnsteuer ins Gespräch gebracht, als der Ölpreis weit über 80 Dollar pro Fass gelegen habe. Seitdem sei der Ölpreis aber deutlich gefallen und er werde auf absehbare Zeit auch nicht wieder über die Marke von 80 Dollar pro Fass steigen.
< Obama will nun die grossen Ölkonzerne offenbar nicht mehr mit einer Sondersteuer belasten. Seine Pläne zur Stützung der amerikanischen Mittelschicht seien aber auch ohne die Sondersteuer für Ölkonzerne zu finanzieren, fügte der Berater hinzu.
Während seines Wahlkampfs hatte Obama wiederholt eine Sondersteuer auf die Milliarden-Gewinne der Ölmultis gefordert, um im Gegenzug die Steuerlast für Familien mit geringem und mittlerem Einkommen zu reduzieren. Der Ölpreis ist seit seinem Rekordhoch im Juli bei 147 Dollar pro Fass auf zuletzt unter 50 Dollar gefallen. (SDA)
Wahlkampfversprechen hin oder her: Barack Obama will offenbar keine Sonderbesteuerung grosser Ölkonzerne mehr. (Reuters)
Kommentar: Damit hat ein Freund von mir recht, der schon vor der Wahl behauptet hatte, Obama werde - wie alle andern Politiker - seine Versprechen nicht mehr einhalten, sobald er gewählt sei.
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