Finanzkrise ist eine Glaubenskrise
Es wird zu wenig berücksichtigt, dass die Situation auf dem Finanzmarkt derzeit vor allem von psychologischen Faktoren abhängt. Banken trauen einander nicht mehr. Alle Unterstützungs- und Steuerungsmassnahmen bringen nichts, wenn dieses Vertrauen fehlt.
Geld hätte eigentlich mit gelten zu tun. Nur wenn Geld liquid ist, kann es genutzt werden. Doch heute fliessen die Geldströme nicht mehr. Wir stecken in einer Liquiditätskrise. Geldflüsse sind eingetrocknet. Die Banken sind krank und sind Patienten. Der Staat versucht mit Notprogrammen einzugreifen. Mit Kapitalspritzen und die Banken liegen auf dem Krankenbett am Tropf des Staates.
Erst wenn Kredite wieder zugetraut werden, könnte eine Besserung eintreten. Im Wort Kredit steckt nämlich das Wort GLAUBEN (lat. creder glauben). Hoffen wir, dass den Banken und allen Kreditnehmern wieder Glauben geschenkt wird, sonst ist die Rezession unabwendbar.
Visualisierte Finanzkrise:
Donnerstag, 13. November 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen