"Ein Weg braucht kein Wohin, es genügt ein Woher"
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Es widerspricht der These, dass wir vor allem das Ziel kennen sollten.
Es widerspricht auch dem wegorientierten Spruch :
"Der Weg ist das Ziel"
Die ungewöhnliche Aussage von Barlach gibt uns zwangsläufig zu DENKEN:
Das Woher? (Das Kennen der Ausgangslage?)
Der Ablauf dieses Jahres (Der Weg? Welchen Pfad beschreite ich)?
Oder das Ziel des Jahres 08? (Wohin soll es gehen?)
Was sagen Sie zu diesen Varianten?
Vielleicht finden Sie: Es ist doch sehr wichtig zu wissen, wo ich den Weg beginne (Im muss den Ausgangspunkt ernst nehmen):
Es geht um die derzeitige Situation am Anfang des Jahres, um meinen IST - Stand. Je nach dem Woher ergibt sich dann das Ziel und der Weg.
Das Ziel ist das Wichtigste. Wenn ich nicht zuerst das Ziel festlege, irre ich zwangsläufig planlos umher.
Oder:
Ich kümmere mich weder um die Zukunft noch um das Woher. Ich geniesse in erster Linie die Gegenwart.
Das heisst:
Ich beschäftige mich vor allem mit dem Weg .
Woher kommen wir?
Wohin gehen wir?
Wenn wir diesen Ansatz nehmen, so folgt erst nachher die Frage nach dem Weg.
Wer intensiv in der Gegenwart lebt, darf ab und zu zurückschauen und einen Blick in die Zukunft werfen.
Die Frage ist somit berechtigt:
Könnte es nicht auch mein Ziel sein, jeden Tag die Gegenwart zu geniessen. Sollten wir bei diesen Fragen nicht unterscheiden zwischen Lebensplanung und der Berufsplanung?
Gibt es nicht auch erhebliche Unterschiede zwischen dieser Planung bei Jungen oder bei Älteren?
Ich finde : Das Zitat von Ernst Barlach greift aufgrund dieser Ueberlegungen zu kurz. Doch hat es uns immerhin zum Nachdenken angeregt.
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