Die Zeitungspläne Blochers eine "Zeitungsente"?
Bundesrat Christoph Blocher hat im neuen Ackeret Interview die Drohung von SVP-Präsident Ueli Maurer mit einer SVP-Tageszeitung als Ente bezeichnet. Er wisse nichts von solchen Plänen für den Fall seiner Abwahl aus dem Bundesrat, sagte Blocher im jüngsten Interview seines Internet-Fernsehens.
Die Partei würde das auch nicht zu Stande bringen. Denn die Herausgabe einer Tageszeitung sei zu teuer. Man habe das in den 90-er Jahren einmal abgeklärt und sei auf eine Summe von 120 Millionen Franken gekommen. «Diese Mittel habe ich nicht und haben auch andere nicht», sagte der SVP-Bundesrat.
Silvia Blocher fuhr mit der Bundeshauslimusine zu einem Vortrag
In dem am Freitagabend in Rapperswil aufgezeichneten Interview mit Matthias Ackeret - musste Blocher auch zu den Vorwürfen Stellung, dass seine Frau unerlaubterweise die Dienste des persönlichen Bundesratschauffeurs in Anspruch genommen habe.
Blocher sagte, seine Frau habe nichts gemacht, was nicht erlaubt gewesen sei, Einmal sei man von seinem Wohnort Herrliberg aus über Muttenz nach Bern gefahren, weil seine Frau dort eine Rede gehalten habe. Er selber habe bei der Bundeskanzlei eine klare Regelung beantragt, weil ihm die Sache zu unbestimmt gewesen sei, sagte Blocher.
Die Bundeskanzlei habe nun die Geschichte wahrscheinlich weitergetragen, vermutete Blocher und stellte die Geschichte in in eine Serie von persönlichen Angriffen gegen ihn. Über den zweifelhaften Gebrauch der Staatskarosse und des Chauffeurs durch Silvia Blocher hatte die «Neue Zürcher Zeitung» am Freitag berichtet.
Kommentar:
Mag sein, dass sich die Bundesratsgattin immer noch im grünen Bereich bewegt hatte. Doch war ihr Verhalten ebenso ungeschickt, wie damals das Verhalten der Ex-Bundesrätin Metzler, als sie nach der Abwahl auch ihre Winterpneus im AMP wechseln liess (nach Reglement war dies ebenfalls zulässig), aber niemand verstand es, dass die Politikerin mit ihrem teuren Wagen und der hohen Rente all die kleinen Prifilegien voll ausnützte und sich in den Medien den Ruf leichtfertig auf Spiel setzte. Die Geschichte führte zu einem BLICK- Fronttitel.
Obwohl im grünen Bereich, so handelte Silvia Blocher mit der Benützung des Bundeshusfahrzeuges ebenfalls ungeschickt und unsensibel.
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