Wie sich Daniel Vasella in der Sendung Sternstunde rechtfertigte ______________________________________________________________ (SF 1 Sternstunde vom 12. August 07) _______________________________________________________________ Vasella nahm zu seinen unvorstellbar hohen Geldbezüger Stellung (Ich verzichte aus das Wort Verdienst, denn bei einem Verdienst müsste er ja die Summen tatsächlich verdient haben): _______________________________________________________________ Auch bei den individuellen Spitzenlöhnen schwingen die Finanz- und Pharmavertreter obenaus: UBS-Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel führt die Rangliste, wie berichtet, mit 24 Millionen Franken vor Novartis-Chef Daniel Vasella mit 21,3 Millionen Franken, Roche-Chef Franz Humer mit 14,7 Millionen Franken und Nestlé-Präsident Peter Brabeck mit 13,8 Millionen Franken klar an.
Faktisch dürfte aber Vasella der Spitzenverdiener sein. Denn anders als die UBS weist Novartis Optionen zum Steuer- statt zum Marktwert aus. Gemäss der Anlagestiftung Ethos kassierte Vasella letztes Jahr rund 30 Millionen Franken, seine Optionen werden ebenfalls zum Marktwert berechnet. Auch bei Brabecks Salär sind die Optionen nur zum tieferen Steuerwert berechnet.
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Vasellas Argumentation zu den Summen, die er jedes Jahr kassiert, geben Normalsterblichen zu denken. ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Er nehme nur, was ihm gegeben werde, sagte Vasella ganz bescheiden , als wolle er sich damit die Hände in Unschuld waschen. Armer Herr Vasella, Sie müssen leider das Geld entgegennehmen. Ob Sie wollen oder nicht. Es ist gleichsam ein Zwang. Sie haben nichts dafür. ________________________________________________________________ Früher gab es Leute die hungerten und es gab auch sehr Reiche! Herr Vasella, mit dieser Bemerkung sagen Sie implizit: Heute gibt es Reiche aber keine Armen. Sie beschönigen mit dieser Aussage die Abzockerei, indem Sie sich rechtfertigen und meinen: Früher war es schlimmer. ___________________________________________________________ Kommentar: Tatsächlich hat sichVasella die Höhe der ausbezahlten Summen nicht selbst festgelegt. Es wäre jedoch überlegenswert, ob Manager, die so hohe Summen beziehen, nicht auch haftbar gemacht werden müssten, wenn es dem Betrieb schlecht geht. Niemand kann es verstehen, dass Manager auch noch enorme Summen erhalten (als Belohnung), wenn Sie Ihren Betrieb verschachern oder ihren Posten verlassen müssen (goldene Fallschirme).
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