Mittwoch, 14. November 2012

Griechenland: Ein Schrecken ohne Ende

Experten und Oekonomen hatten schon bei den ersten Milliarden zur Rettung Griechenlands geraten:
Lasst ab von weiteren Finanzspritzen, die nichtsbringen. Lieber ein rasches Ende mit Schrecken.
Doch Europa schoss nach jedem Flop Griechenland immer wieder Millarden, Milliarden, Milliarden nach.
Jedes Mal verbunden mit der Drohung: Wenn ihr nicht spart gibt es nachher nichts mehr! Die Griechen merkten schnell: Europa lässt uns nicht im Stich, auch wenn wir die Forderungen nicht einhalten.  Die Bevölkerung streikte, legte die Wirtschaft lahm - und es wurde  - wie immer - weiter gewurstelt.

Die Geschichte erinnert an Eltern, die dem verschuldeten Jungen sagen: Wenn Du  für Dein Handy nicht arbeitest, nehmen wir Dir das Handy weg. Wenn der Jugendliche erkennt,  dass die Eltern trotz weiterer Verschuldung nicht konsequent sind, müssen wir uns nicht wundert, wenn der Sohn sich gar nie bemüht, seine Schulden abzubauen. Er weiss ganz genau: Meine Eltern werden immer wieder zahlen. Für meine Verschuldung muss ich gar nichts tun.

Jetzt lesen wir beim Griechenland-Drama vom letzten Stohhalm. Wir können damit rechnen, dass es nicht der letzte Strohhalm sein wird. Griechenland kann getrost mit weiteren Halmen rechnen. Denn Europa hat die Bedingugen nie durchgesetzt.  So wird auch künftig Europa immer wieder zahlen und zahlen und zahlen.

Der letzte Strohhalm für Griechenland?



 Konservative Ökonomen schlagen eine offene Währungsunion als Rettung für Griechenland vor. Andere halten ein geordnetes Insolvenzverfahren und einen Schuldenerlass für unabwendbar.

Kommentar: Die Griechen dürfen sich darauf verlassen, dass Sie trotz Nichteinhalten von Spielregeln mit Geld rechnen können. Auch dann, wenn sie nicht sparen wollen. Somit wird es  zum Schrecken ohne Ende kommen!

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