Fragwürdige TITANEN-Rhetorik _____________________________________________________________ Thomas Gottschalk über Dieter Bohlen _______________________________________________________________ Quelle. Bunte 28/07 _____________________________________________________________ "Was in den Medien über uns geschrieben wurde ist nicht wahr. So was kommt unter Zicken vor, aber nicht unter Titanen." sagte Gottsschalk und betonte: "Deswegen hier in aller Deutlichkeit: Ich mag den Dieter, auch wenn ich ihn mehrfach beschimpft habe. Das gehört zur Sorgfaltspflicht, wie sie unter Titanenbrüdern üblich ist. Ansonsten sind wir uns nicht unähnlich. Er hat bunte Frauen und ich grelle Anzüge, die wir öfter wechseln als andere Männer, was diese uns logischrweise nicht gönnen, weswegen sie uns vor ihren Frauen schlecht machen. _____________________________________________________________ Wir sagen mal, was wir denken, und denken dann darüber nach, was man vielleicht besser nicht gesagt hätte. Eine Geisteshaltung, die nicht mehr weit verbreitet ist und die zwischendurch auch mal Aerger bringt." _______________________________________ Kommentar: Eine Geisteshaltung, die leider recht stark verbreitet ist und nichts - aber gar nichts - mit guter Rhetorik zu tun hat. Wenn Titanen reden und erst nachher nachdenken, was sie gesagt haben, so wäre dies ein Musterbeispiel für das, was wir im Alltag nie tun dürfen. Ein unüberlegtes Plappern ist mehr als fahrlässig. Es ist dumm und unbedacht. Titanen hin - Titanen her. Wir finden und bleiben dabei: Zuerst Gehirn einschalten und dann reden. Ich habe einmal gelesen, dass im deutschen Bundestag viele Politiker sich so lange warm reden müssen, bis es zu denken beginne. Die selbsternannten Titanen Gottschalk und Bohlen hätten somit die besten Voraussetzungen für eine politische Karriere.
Donnerstag, 5. Juli 2007
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