Mittwoch, 26. Mai 2021

Rahmenabkommenkommen aufs Eis gelegt

 

Die Schweiz hat die Verhandlungen mit der EU abgebrochen. Einschätzungen dazu von SRF-EU-Korrespondent Michael Rauchenstein: «Die Tür der EU-Kommission war für die Schweiz bis heute Morgen offen. In Brüssel hat man nach wie vor gehofft, dass man sich bei den strittigen Punkten des Rahmenabkommens noch finden kann. Denn, ein erfolgreicher Abschluss des Abkommen wäre ganz im Sinne der Europäischen Union gewesen. In Brüssel herrscht nun grosses Unverständnis über die Entscheidung des Bundesrates, die Verhandlungen nach sieben Jahren abzubrechen.

Es ist davon auszugehen, dass die Tür der EU-Kommission nun vorerst für eine möglichen Plan B des Bundesrates zu sein wird. Für die EU-Kommission gibt es keinen Plan B. Das Rahmenabkommen hätte die bilateralen Beziehungen auf ein solides rechtliches Fundament gesetzt und den privilegierten Zugang zum EU-Binnenmarkt gesichert. Solange die Schweiz die sogenannten Spielregeln des Europäischen Binnenmarktes aber nicht akzeptieren möchte, solange wird die EU-Kommission nicht für weitere Gespräche bereit sein.»

 

Das «Fenster» zum Rahmenabkommen Schweiz – EU ist noch auf - Handelskammer  Deutschland Schweiz

 

Sonntag, 23. Mai 2021

FFF im antisemitischen Fahrwasser

Klima-Aktivisten hetzen gegen Israel: So viel Judenhass steckt in „Fridays for Future“
Foto: Virginia Mayo/dpa, dpa

Seit Tagen schlägt sich die Umwelt-Bewegung „Fridays For Future“, kurz FFF, im Nahostkonflikt auf die Seite der palästinensischen Angreifer. Jetzt verkündete die Plattform sogar, „unsere Herzen sind mit all den Märtyrern“ und glorifizierte damit getötete Terroristen.

Lesen Sie nur mit BILDplus, warum mittlerweile selbst Unterstützer der Bewegung vor den offenkundig antisemitischen Strömungen bei FFF warnen.

 

 

Donnerstag, 20. Mai 2021

Baerbock hat "zwei Böcke geschossen"

Die grüne Kanzlerkandidatin hat doch Leichen im Keller

vor 4 Tagen

 

 

1. Sie hat eingestanden, dass sie Tausende von Franken ihrer Nebeneinkünfte nicht deklariert hat .

2. Dann wurde entlarvt, dass die ihre Ausbildung geschönigt hatte.


Bei der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, dem “Der Tagesspiegel“,  der “Die Welt” schlägt die Causa Baerbock mittlerweile hohe Wellen.  Twitter und Webseiten haben sich aus wissenschaftlicher Sicht unterdessen dem Baerbock-Fall angenommen.. Auch Plagiatsjäger Stefan Weber sieht Ungereimtheiten in Baerbocks Vita und hatte die grüne Politikerin aufgefordert, ihre Master-Arbeit offen zu legen, was bislang nicht geschah.

Die Kritiker aus dem Wissenschaftsbetrieb werfen Baerbock vor, ihren Lebenslauf unbillig geschönt und bei Details ihres Studiums nicht ganz die Wahrheit gesagt zu haben. Der erste Vorwurf liegt darin, dass Baerbock verschleiert habe, ihr Studium in Hamburg nicht ordentlich abgeschlossen zu haben. Sie ließ – etwa über die Böll-Stiftung verbreiten, sie habe einen Bachelor-Abschluss. Dies ist aber nicht der Fall. Der zweite Vorwurf betrifft ihre Angaben über juristische Elemente ihres Studiums.Ein angebliches Studium des öffentlichen Rechts in Hamburg habe so nicht stattgefunden. Der dritte Kritikpunkt betrifft ihre häufig vorgetragene Behauptung, sie habe Völkerrecht studiert. Auch dies hat sie nun korrigiert.

Erste Vorwürfe kamen von “antiplag” – Grüne reagierten mit Fotos von Urkunden

Bei “plagiatsgutachten.com hieß es am 10. Mai 2021: “@antiplag, Ungereimtheiten um den #Bachelor-Abschluss der deutschen Kanzlerkandidatin Annalena #Baerbock https://plagiatsgutachten.com/blog/ungereimtheiten-bachelorabschluss-baerbock/via @antiplag. 

Die Vorwürfe von Plagiatsjäger Weber und “antiplag” hatte Thomas Mayer, Gründungsmitglied von Der Standard, Europa/Nato-Korrespondent, aufgegriffen: Auf Twitter schrieb er am 11. Mai: “Das könnte noch haarig werden für die Kanzlerkandidatin der Grünen in Dland: Plagiatsjäger Stefan Weber weist darauf hin, dass @ABaerbock keinen Bachelorabschluss der Uni Hamburg haben könne, wie in div. Bios angeführt. Offen auch, ob sie Vordiplom für Master in London hatte.” Darauf hatte der Sprecher der Grünen Andreas Kappler, wiederum auf Twitter geantwortet: “Es kursieren erneut Falschbehauptungen über Annalena Baerbock. Diesmal über die akademische Ausbildung. Die Fakten im Thread.” Und Kappler weiter: “Annalena Baerbock hat in Hamburg und London studiert und ihr Studium an der @LSEnewsmit einem Master of Laws in Public International Law abgeschlossen. Die Studienleistungen in Hamburg waren Voraussetzung für die Aufnahme an der LSE.”

Andreas Kappler, Quelle: Twitter

Und Kappler: “In Hamburg hatte sie Politische Wissenschaft auf Diplom mit Nebenfach Öffentliches Recht/Europarecht studiert. Da zu der Zeit in DE Bachelor+Master noch nicht flächendeckend eingeführt waren, war damals u.a. das Vordiplom Grundlage für Aufnahme von Masterstudiengängen im Ausland.” Als Bild fügte er das folgende Dokument hinzu.

Andreas Kappler, Studienzeugnisse von Annalena Baerbock, Quelle: Twitter

Angaben zum akademischen Werdegang verändert

Laut dem Blogger wurde ihr Lebenslauf auf ihrer Kandidatenseite im Internet vor wenigen Tagen geändert, die Ur-Version „CV_deutsch_2021_04.pdf” durch ein PDF „CV_deutsch_2021_05.pdf“ ersetzt. Eigentlich ist es normal, dass man seine Vita immer wieder aktualisiert. Doch bei Baerbock war es anders – sie hatte im Nachhinein nachjustiern lassen. Dies hatte ein deutscher Blogger herausgefunden, der sich die erste Version ihres Lebenslaufes abspeicherte und dann bemerkte, dass die Inhalte des Lebenslaufes plötzlich verändert waren. Diesen Tatbestand hatte er am 11. Mai rekonstruiert. Wie „exxpress https://exxpress.at/studium-geaendert-gruenen-chefin-baerbock-beim-schummeln-ertappt/ betonte, wurden in der nachfolgenden Version die Angaben zu Baerbocks akademischer Ausbildung verändert.

Lebenslaufvergleich, Quelle: https://exxpress.at/studium-geaendert-gruenen-chefin-baerbock-beim-schummeln-ertappt/

Wie die Zeitung herausfand, betrafen die Abweichungen insonderheit zwei Punkte. 1. Wurde aus „Masterstudium an der London School of Economics (LSE): Völkerrecht (2004-2005)“ „Masterstudium an der London School of Economics (LSE): Public International Law (2004-2005). Abschluss: Master of Laws (LL.M.)“ Und 2.: „Und beim Studium in Hamburg stand früher “Politikwissenschaft, öffentliches Recht”, jetzt findet man dort nur noch “Politische Wissenschaft.” Das angebliche Studium des öffentlichen Rechts ist somit ersatzlos gestrichen worden“, so „exxpress.“

Und die Zeitung fügt hinzu: „Wahrscheinlich wäre die ganze Causa nicht aufgeflogen, wenn der Blogger nicht die alte Version des öffentlichen Lebenslaufes auf seinem Rechner gespeichert gehabt hätte und so die Versionsunterschiede deutlich machen konnte. Demnach war Baerbock offenbar für “Öffentliches Recht” an der Hamburger Uni eingeschrieben – es steht aber zu befürchten, dass sie wenig bis gar nichts dazu gemacht hat. Auch die Änderung beim Master-Studium ist irritierend, denn Völkerrecht ist etwas anderes als International Public Law, so dass zunehmend der Eindruck entsteht, Baerbock habe in der Vergangenheit bei den Angaben in ihrem Lebenslauf etwas geschummelt.“

„Die Änderungen bei der LSE mag mal als Präzisierung dieses postgradualen einjährigen Universitätslehrgangs durchgehen lassen”, schreibt Plagiatsjäger Stefan Weber auf seiner Homepage. “Als sehr gravierend erachte ich aber die Änderung des Erststudiums in Deutschland: Wollte Frau Baerbock hier den Eindruck erwecken, sie habe Rechtswissenschaft (mit-)studiert? Hat sie einen falschen Studienweg vorgegaukelt?”

Baerbock düpierte Habeck als einen, der sich „vom Hause her“ mit „Hühnern, Schweinen, Kühe melken“ auskenne

Baerbock selbst hatte ihre akademische Karriere im Ringen um die Frage, ob sie oder ihr Parteikollege Robert Habeck ins Rennen ums Kanzleramt geschickt würde, mehrfach gezielt herausgestellt. In einem Interview im “Norddeutschen Rundfunk” hatte sie ihren Mitkonkurrenten Habeck düpiert. Während Habeck sich „vom Hause her“ mit „Hühnern, Schweinen, Kühe melken“ auskenne, komme sie „vom Völkerrecht“. Doch ausgerechnet Habeck, der seit dem 27. Januar 2018 gemeinsam mit Baebock Bundesvorsitzender der Partei Bündnis 90/Die Grünen ist, hatte 1996 seinen Magisterabschluss mit einer Abhandlung über die Gedichte von Casimir Ulrich Boehlendorff (1775–1825) von der Universität Hamburg erhalten und diese ein Jahr später publiziert. Von 1996 bis 1998 absolvierte Habeck ein Promotionsstudium der Universität Hamburg und wurde 2000 zum Doktor der Philosophie mit einer Arbeit über literarische Ästhetizität promoviert.

Es ist nicht nur ein politischer Fehler, sondern auch ein moralischer

Der Fall ist aber nicht nur politisch, sondern auch moralisch so brisant, weil die Grünen immer mit erhobenen Finger auf die anderen zeigen und sich selbst als absolut moralisch integer geben. Dass dem aber nicht so ist, wird immer wieder deutlich. Auch bei den Grünen gibt es schwarze Schafe, gerade beim Vielfliegen haben Parteimitglieder immer wieder gezeigt, dass sie es doch selbst sind, die man meisten durch die Welt jetten. Doch auch beim Thema Steuerhinterziehung, wie im Fall der Hamburger Senatorin Anna Gallina und ihrem ehemaligen Freund, geht es nicht ganz so ethisch-moralisch hinter den Kulissen der Macht zu. Untreue-Affäre um Hamburgs Justizsenatorin Anna GallinaLuxus-Hummer-Essen auf Kosten des Steuerzahlers” titelte damals die “Bild” und die “Hamburger Morgenpost” schrieb: “Erst Flüchtlinge retten, dann Hummer schlemmen?



Peinlich, zumal die Grünen grossen Wert auf eine saubere Weste von anderen Kandidatan legen.

Dienstag, 18. Mai 2021

BLOG

LiNK:

Blog

17.05.2021 - Marcus Knill

Die Bedeutung der Marke

Jede Leitfigur müsste bestrebt sein, ihr besonderes Merkmal herauszuschälen. Es darf keine Hohlformel sein.

Sonntag, 16. Mai 2021

Applaus von Moderatoren

Applaus von Journalisten ist kein Kommentar, sondern unprofessionelles Verhalten.


Ich zitiere Marlis Prinzing aus Persönlich-Blog:

 

Eine aktuelle Variante der Heldinnenkür markiert der Applaus, den das ProSieben-Moderationsduo Thilo Mischke und Katrin Bauerfeind im ProSieben Spezial der Kanzlerkandidatin Baerbock zu Ende des Gesprächs gegeben haben. Das ist ein journalistischer Offenbarungseid. Zur PrimeTime.

Journalistinnen und Journalisten wird immer wieder vorgeworfen, sie hätten eine Schlagseite zugunsten von Links und Grün. Selbst aus einem bestimmten Sozialmilieu zu stammen, bedeutet noch lange nicht, unprofessionell zu sein. Zum journalistischen Basishandwerk gehört ja gerade auch die Fähigkeit, auf (professionelle) Distanz gehen zu können. 

 

Das Moderationsduo Bauerfeind/Mischke hingegen verhielt sich unprofessionell, bestärkte die Klischees vieler, die Journalismus in einen Topf mit dem Etikett «linkslastig» werfen und ramponierten die Glaubwürdigkeit des professionell arbeitenden Politikjournalismus. In einem Kommentar nach Abwägen diverser Argumente zum Schluss zu kommen, Person A scheint geeignet oder Position A eher zutreffend, ist etwas anderes als einfach zu klatschen: Applaus ist kein Kommentar. Erst recht nicht im Politikinterview

Gut, man kann sagen, dass sei ja eher Gefühlsjournalismus oder Politikunterhaltung. Aber so einfach ist es nicht. Denn vielen Menschen fällt es ohnehin schwer, professionellen und unsoliden Journalismus voneinander zu unterscheiden.

Kommentar: Gut geschrieben, Frau Prinzing

Donnerstag, 13. Mai 2021

Kampagne gegen Bearbock

 

Annalena Baerbock ist Ziel einer Schmutzkampagne
Die sozialen Netzwerke werden überschwemmt mit Hass-Postings gegen Annalena Baerbock. Bedient werden, wie hier in einem wirren Posting des Vegan-Kochs und Hasspredigers Attila Hildmann auf dem Nachrichtendienst Telegram, die seit Jahren von Moskau geförderten Narrative von einer angeblichen „jüdischen Weltverschwörung“ (oben rechts: Baerbock mit Milliardär George Soros). Baerbock soll als von „finsteren Mächten“ auserwählte Merkel-Nachfolgerin dargestellt werden. Aber auch gefälschte Nacktfotos und andere Lügen werden platziert. Motto: Hauptsache, irgendetwas wird schon hängenbleiben.Foto: privat

Quelle: tio

Sommaruga parla del clima, ma Trump è poco convinto

La presidente della Confederazione annuncia di voler affrontare la questione del riscaldamento globale. E l’espressione del presidente USA cambia

 

«Un saluto distaccato» - La vede diversamente l’esperto di comunicazione Marcus Knill: «Già il saluto con la stretta di mano era distaccato: Trump ha tenuto la mano sopra a quella di Sommaruga, segnalando così dominanza. L’unica cosa che avevano in comune era il colore rosso, del vestito di Sommaruga e della cravatta di Trump». Dei successi concreti - per esempio un importante passo avanti nella discussione per l’accordo di libero scambio - non ci sarebbero stati. Ma sono questioni che non si affrontano dopo un incontro di questo tipo.

«Sulla questione ambientale, le opinioni sono più divergenti di quanto suggerito da Sommaruga» afferma ancora l’esperto, che ritiene però positivo che il presidente americano abbiamo nuovamente incontrato la delegazione elvetica.«Colloqui come questi possono aprire delle porte». Un vantaggio che non andrebbe sottovalutato.

Aus Westfälische Nachrichten


„Vermutungen werden schnell zu Tatsachen“

Gerüchte entstehen zu einem Zeitpunkt, an dem die Lage noch unübersichtlich ist, auch für die Polizei. „Dann gibt es immer Experten, die etwas wissen oder vorgeben, etwas zu wissen“, sagt der Leiter des Fachgebietes Kommunikationswissenschaft. Diese Informationen bewegen sich zunächst häufig in geschlossenen Gruppen wie beim Nachrichtendienst WhatsApp. Nach dem Stille-Post-Prinzip werden sie weitergegeben – und damit verfremdet. „Einer hat etwas gehört, und wenn eine weitere Person so etwas Ähnliches gehört hat, dann haben es schon zwei gehört – und dann muss es ja stimmen.“

Die wenigsten machten sich die Mühe, zwischen Fakten und Vermutungen zu unterscheiden, und so „werden Vermutungen schnell zu Tatsachen“, schreibt Kommunikationsberater Marcus Knill auf seiner Webseite Rhetorik.ch. Ist ein Gerücht erst einmal öffentlich, lässt es sich kaum noch unterdrücken. Diejenigen, die es lesen, sind verunsichert. Die Polizei muss es auf seinen Wahrheitsgehalt prüfen. „Das macht Mehrarbeit und hat erheblichen Einfluss auf die Lagebereinigung“.

Mittwoch, 12. Mai 2021

Ob der Eritreer ausgeschafft wird?

Eine Frau wurde vor den einfahrenden Zug geschubst.

 

Am Freitagnachmittag kurz nach 16.30 Uhr kam es am Zürcher Hauptbahnhof zu einer Attacke auf eine Zugsreisende: Ein Eritreer schubste eine wartende Frau am Perron vier vor den einfahrenden Zug. Der Zugführer verhinderte durch eine rasche Notbremsung Schlimmeres, das 40 Jahre alte Opfer wurde von Passanten aus dem Gleisbett gehoben. Die Frau wurde beim Vorfall nur leicht verletzt. Der mutmassliche Täter wurde kurz nach der Tat von der Zürcher Kantonspolizei verhaftet. Erste Ermittlungen ergaben, dass der 27-Jährige sein Opfer nicht kannte. 

 

Falls der Täter nicht ausgeschafft wird,  wäre dies Wsser auf die Mühlen jener Gruppen, die finden, die Schweiz gehe zu larsch gegen kriminelle Asylanten vor.

Eritreer (27) stösst 40-Jährige vor einfahrenden Zug

Dienstag, 11. Mai 2021

Die Differenzen beim Rahmenabkommen

Zum Rahmenabkommen:

 

EU vs. Schweiz - Rahmenabkommen


Darum geht es bei der Unionsbürgerrichtline (UBRL): Die Richtlinie geht in mehreren Bereichen weiter als das Freizügigkeitsabkommen zwischen der Schweiz und der EU von 1999, dass die Personenfreizügigkeit heute regelt:

  • Vereinfachter Zugang zu den Sozialwerken: Personen, denen nach Antritt einer Stelle in einem anderen EU-Land gekündigt wird, haben bereits nach drei Monaten Anspruch auf Sozialhilfe von sechs Monaten. Nach einem Jahr haben sie unbeschränktes Aufenthaltsrecht, einschliesslich Anspruch auf Sozialhilfe. Derzeit haben EU-Bürger in den ersten 12 Monaten in der Schweiz keinen Sozialhilfe-Anspruch, danach maximal sechs Monate.
  • Recht zum Daueraufenthalt: Unionsbürger und ihre Familienangehörigen erhalten nach 5 Jahren ununterbrochenem Aufenthalt das dauerhafte Recht zu bleiben. Das gilt in der Schweiz derzeit nur für Bürger aus 15 EU-Staaten (die sogenannten EU-17 Staaten ohne Zypern und Malta) und nicht für alle EU-Angehörigen.
  • Erschwerte Ausschaffung: Auch Unionsbürger können zwar aus Gründen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit in ihr Heimatland ausgeschafft werden, es muss aber gemäss dem Verhältnismässigkeitsprinzip jeder Einzelfall überprüft werden. Unionsbürger aus der Schweiz auszuschaffen, dürfte laut Experten eher schwieriger werden.

Nach Ansicht der EU hätte die Schweiz die UBRL als Weiterentwicklung des Freizügigkeitsabkommens schon lange übernehmen müssen. Die Schweiz wollte aber im Rahmenabkommen eine Klausel unterbringen, dass sie die UBRL nicht übernehmen muss. Die EU hingegen wollte die Schweiz zur Übernahme verpflichten. Im aktuellen Entwurf zum Rahmenabkommen wurde die UBRL als Kompromiss dann überhaupt nicht erwähnt. Es wird aber befürchtet, dass die EU nach Unterzeichnung des Abkommens die Frage erneut aufbringt und ein Schlichtungsverfahren nach den neuen Regeln einleiten wird.

Warum wird überhaupt über ein Rahmenabkommen verhandelt? Die Schweiz ist weder Mitglied der EU noch des EWR. Sie setzt für die Zusammenarbeit mit der EU stattdessen auf bilaterale Verträge, die zum Beispiel den Zugang der Schweiz zum EU-Binnenmarkt sichern. Die EU ist aber nur willens, diesen bilateralen Weg fortzusetzen, wenn die institutionellen Fragen in einem Rahmenabkommen geregelt werden.

Der Vertrag soll zum Beispiel grundsätzlich regeln, wie Streitigkeiten beigelegt werden, aber auch wie die Schweiz ihr Recht im Gegenzug für den Marktzugang an jenes der EU anpassen muss.

Was, wenn es kein Rahmenabkommen gibt? Dann laufen die bisherigen bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU weiter. Die EU will aber keine neuen Marktzugangsverträge – etwa ein Strommarktabkommen – mehr abschliessen. In Frage dürfte wohl auch die Aktualisierung bestehender Verträge stehen, sollte eine solche nötig werden.

 

Kommentar: Wenn das Rahmenabkommen scheitert, liegt es daran, dass die Schweiz jede Aenderung automatisch nachvollziehen muss und das Vollk nicht mehr das letzte Wort hat. Bis jetzt hat die EUmit der direkten Demokratie in der Schweiz Mühe.  Nach meinem Dafürhalten müssen bei allen Verhandlungen verträge immer wieder neu BIlATERAL augehandelt werden.

 

 

Montag, 10. Mai 2021

Temperaturen tauchen

Eisheilige ohne Frost

 Morgen Dienstag, dem Tag des Mamertus, stürzen die Temperaturen gnadenlos ab. Während der Eisheiligen, von Mittwoch bis Samstag, geht es kühl weiter, (Quelle SRF)

Das heisst, am Tag des Pankratius, bis zum Samstag, dem Tag der Kalten Sophie, bleibt es kühl mit Temperaturen deutlich unter dem langjährigen Mittel.

 

Wetter Eisheilige 2021: Schon wieder eine Punktlandung | wetter.com

 

Sonntag, 9. Mai 2021

So ein Tag.......!

 Heute ist der wärmste Tag


Es dürfte der bislang wärmste Tag des Jahres werden. 

Bis zu 28 Grad erwartet

Das wäre bislang der wärmste Tag des Jahres

Samstag, 8. Mai 2021

Die gendergerechte Sprache emotionalisiert

 Der Kreuz mit dem Sternchen


Sie nisten sich immer mehr ein - die Genderzeichen, etwa auf Plakaten, im Fernsehen oder in Artikeln, wenn von Lehrer*innen oder Politiker:innen die Rede ist. Das Gendersternchen, der Doppelpunkt, oder auch die kurze Pause im gesprochenen Wort, steht dabei für die Bemühung, alle Geschlechter linguistisch einzubeziehen – das kommt nicht überall gut an. Denn Sprache hat mit Wohlfühlen zu tun, sagt Linguist Martin Luginbühl . (Quelle SRF)

SRF News: Warum ist die Debatte um gendergerechte Sprache so emotional aufgeladen?

Martin Luginbühl: Es geht um Sprache. Und die ist verwoben mit Identität. Wir fühlen uns dort wohl, wo unsere Sprache gesprochen wird. Wir fühlen uns dort wohl, wo wir sprachlich wertgeschätzt werden. Wir zeigen über den Sprachgebrauch, wer wir sind oder wer wir sein wollen. Eine ganz zentrale soziale Kategorie ist das Geschlecht. In der deutschen Sprache müssen wir in vielen Fällen das Geschlecht anzeigen. Deshalb ist das ein zentraler Aspekt unserer Identität und es überrascht nicht, dass das Emotionen auslöst.

 

Die Rede ist oft von einer ideologischen Sprachpolizei, die einem die gendergerechte Sprache aufzwingt. Ist da etwas dran?

Wenn wir unter einer Ideologie Werte und Normen verstehen, dann steckt  Ideologie im Sprachgebrauch. Und es ist tatsächlich so: Auch im Versuch, die Sprache diskriminierungsarm zu machen, steckt eine Ideologie, nämlich jene, Menschen in ihrer Vielfalt sprachlich wertzuschätzen.


Ich verstehe, dass das für viele nicht positiv konnotiert ist. Ich bin  dagegen, dass man sagt, alle müssten nun den Genderstern und nur diesen benutzen.

Das Thema wird vor allem an Universitäten diskutiert. Ist es nicht vor allem eine intellektuelle, ja schon fast elitäre Debatte?

Ich glaube, dass es im Bereich der Personenbezeichnungen einen Sprachwandel gibt, und es gibt ja unterdessen auch viele Betriebe, die damit beginnen, diskriminierungsarme Sprache zu verwenden. Ein Sprachwandel ist aber immer ein kollektives Phänomen.
 
Die akademische Welt allein hat nicht die Macht, die Sprache zu verändern. Das ist immer ein Prozess, der von der Gemeinschaft getragen werden muss. Ich beobachte das und bin sehr gespannt, was sich durchsetzen wird. Und ich wünsche mir, dass die Diskussionen künftig vielleicht etwas weniger polemisch, dafür sprachwissenschaftlich informierter geführt werden.
FAZIT:
 
Rhetorik.ch hat sich immer gegen die Verstümmelung der Sprache eingesetzt.
Es geht bei der Kommunikation stets um Verständlichkeit. Kürze ist ein wichtiger Verständlichkeitshelfer. Gendergerechte Sprache verlängert die Texte. Die Texte werden unverständlicher.
Texte müssen so gelesen werden können, wie sie geschrieben sind.
Sternchen, Doppelpunkt können nicht ausgesprochen werden.
Gendergerechte Sprache hemmt zudem den Sprechfluss.
Es gibt genügend Möglichkeiten, die Frauen miteinzubeziehen, ohne dass die Sprache zerstört wird. Die Sprache ist ein zu wertvolles Gut, als dass die Schreibweise Sprachpolizistinnen überlassen werden darf.
 
LINKS:
 


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Feministische Sprache, Linguistik. ... Seit den Gleichstellungsdiskussionen forderten feministische Linguistinnen, dass zahlreiche Begriffe, die ausschliesslich ...

Kommentare:

  • Andreas Meier  (Epikur)
    Kleiner Vergleich am Rande: Das wahre Opfer ist ja im Endeffekt die Eleganz u. die Ästhetik der deutschen Sprache, welche schlichtweg nicht ausschliesslich den Zweck "woker" Gleichmacher-Ideologie, sondern primär das qualitative Ausdrücken von Inhalten bezweckt. Als würde man allen Köchen vorschreiben, völlig unabhängig vom Geschmack o. der Küche überall immer die gleiche Würzmischung zu verwenden, ob es den Leuten nun passt oder nicht. Ironischer Weise eine Zerstörung echter Vielfalt u. Ideen.
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  • Kommentar von Andreas Wiedler  (infonews)
    Blödsinn.. unsere Jungen (auch manch Erwachsener - und ich meine keine Legastheniker) können eh bald nicht mehr lesen.. da fällt ihnen der "kleine" Unterschied kaum auf und die Wertschätzung gegenüber meines Nächsten beweise ich nicht mit Buchstaben!