Freitag, 31. Mai 2013

Sozialhilfe überdenken

Immer wieder ist von Missbrauch der Sozialhilfe zu hören.
Was aber sicherlich ein Problem ist, dass es in der Schweiz Menschen  - wenn sie gewillt sind zu arbeiten - schlechter geht als jenen, die nur von der Sozialhilfe leben. Da ist eine Korrektur von Nöten. Allmählich beginnen sich Gemeinden zu wehren. Nach Rorschach wehrt sich nun auch Dübendorf. 

 Ich zitiere Blick-online:

Gegen Missbrauch der Sozialhilfe

Auch Dübendorf hat genug von der SKOS

play Sozialhilfebezüger Beat: Der Fall aus Berikon sorgte für Aufsehen.
Dübendorf folgt dem Beispiel Rorschachs SG und tritt aus der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) aus. Damit soll der Missbrauch der Sozialhilfe bekämpft werden.
Dübendorf tritt per 31. Dezember 2013 aus der SKOS aus. Die Verpflichtungen gemäss den kantonalen Gesetzen zur Sozialhilfe würden aber «vollumfänglich gewahrt». Zur Begründung schreibt die Sozialbehörde der Stadt Dübendorf im Kanton Zürich heute:

Die SKOS habe jeglichen Bezug «zur heutigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation verloren».
Es gehe um Missbrauch und gegen renitente Sozialhilfebezüger, heisst es in der Mitteilung.
Vorfälle wie jener kürzlich in Berikon AG trügen dazu bei, dass sich immer mehr Gemeinden vom privaten Fachverband distanzierten. Die Gemeinde Berikon wurde vom Bundesgericht zurückgepfiffen, nachdem sie einem heute 22-jährigen, unkooperativen Mann die Sozialhilfe gestrichen hatte. In einem viel beachteten Artikel hatte der SonntagsBlick darüber berichtet. In der Folge trat Rorschach aus der SKOS aus.
Unter Beschuss geriet im Zusammenhang mit diesem Fall auch SKOS-Präsident Walter Schmid. Er hatte erklärt, dass auch schwierige Menschen Anspruch auf Sozialhilfe hätten, nicht nur brave.

System Sozialhilfe «gründlich überdenken»

Die SKOS-Richtlinien zielen nach Ansicht von Dübendorf zudem «nach wie vor in eine falsche Richtung». Niedriglohnverdienende (Working Poor) würden gegenüber Sozialhilfebeziehenden benachteiligt.
Die SKOS erarbeitet Richtlinien für die Bemessung der Sozialhilfe. Ihre Richtlinien haben empfehlenden Charakter. Verbindlich werden sie erst durch die kantonale Gesetzgebung, die kommunale Rechtsetzung. Unter den rund 1000 Vereins-Mitgliedern sind alle 26 Kantone und ein Grossteil der Städte und Gemeinden. (SDA/snx)

Kommentar: Ich gehe davon aus, dass der Handlungsbedarf erkannt wurde. Eine Lösung des Problems ist aber noch nicht in Sicht.

Donnerstag, 30. Mai 2013


 AUS PERSOENLICH BLOG

 

Die schlimmste Strafe für einen Provokateur

Marcus Knill
Ihre Volksinitiative gegen Masseneinwanderung lancierte die SVP vor zwei Jahren mit einem provokativen Inserat. Der Titel “Kosovaren schlitzen Schweizer auf!” sorgte für grosse Empörung. Einige Zeitungen weigerten sich, dieses Inserat zu veröffentlichen. Wegen Verstosses gegen die Antirassismus-Strafnorm erstatteten zwei Kosovaren aus dem Kanton Zürich Strafanzeige gegen die verantwortlichen Mitglieder des Initiativkomitees gegen Masseneinwanderung. Lange war über das umstrittene Schlitzer-Inserat der SVP nichts zu hören.












Die Staatsanwaltschaften der Kantone Bern und Zürich stritten mehr als ein Jahr lang über den Gerichtsstand. Nachdem das Bundesstrafgericht den Fall der Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland zugewiesen hatte, stellte diese die Strafuntersuchung ein.
Rechtsanwalt David Gibor, der die beiden Kosovaren vertritt, führte laut “Tages-Anzeiger” Beschwerde gegen die Einstellung der Staatsanwaltschaft. Daraufhin schaltete sich auch die Generalstaatsanwaltschaft des Kantons Bern ein und hielt ebenfalls an der Einstellung fest. Doch ohne Erfolg. Das Berner Obergericht folgte der Argumentation von Rechtsanwalt Gibor. Es hiess die Beschwerde gut und hob die Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft auf. Aber damit nicht genug. Gemäss dem Entscheid des Obergerichts muss die Staatsanwaltschaft nicht nur ein Strafverfahren gegen die SVP-Verantwortlichen durchführen. Das Obergericht untersagt der Staatsanwaltschaft auch, den Fall nochmals einzustellen. Es hält fest, dass dieser Fall zwingend einem unabhängigen Strafgericht zur Beurteilung zu überlassen sei.
Die über 200 Kommentare, die nach dem Artikel über diese Fortsetzungsgeschichte auf tagesanzeiger.ch/newsnet zu lesen waren, verdeutlichen, dass der neue Wirbel um die Inserate kontraproduktiv sein könnte. Das Plakat wird nochmals publiziert und Bilder beeinflussen bekanntlich mehr als Worte. Ich gehe davon aus, dass nach der  heutigen Zuwanderungsschwemme viele Bürger in ihrer Abwehrhaltung bestärkt werden.
Es ist nicht das erste Mal, dass Strafklagen zum Bumerang werden, weil man sich Folgendes nicht bewusst ist: Die schlimmste Strafe für einen Provokateur ist es, wenn er ignoriert wird.

Marcus Knill
Donnerstag, 30. Mai 2013 um 10:18 Uhr

Mittwoch, 29. Mai 2013

Ein Plakat lebt wieder auf 

Die Klage gegen das Masseneinwanderungsplakat könnte der SVP helfen.
Durch die Abbildung der Botschaft wird damit zwangsläufig der SVP Gedanke zusätzlich verbreitet.
Jene Zeitungen, die sich weigerten, das Plakat abzudrucken müssten sich eigentlich über diese zusätzliche Verbreitung des suggestiv wirkenden Bildes ärgern. Bilder beeinflussen bekanntlich mehr als Worte. Ich bin zudem überzeugt, dass die Botschaft der Masseneinwanderung von vielen Schweizerbürgern - während der heutigen Welle von Einwanderern -  unterstützt wird. 


Ich zitiere TAGI-online:

Schlitzer-Inserat: Justiz muss Anklage gegen SVP-Führung erheben

Die Staatsanwaltschaft Bern stellte ein Rassismusverfahren gegen die SVP ein. Das gehe nicht, meint nun das Berner Obergericht. Prominenten SVP-Politikern droht jetzt ein unangenehmer Prozess. Präsident Toni Brunner nimmt es gelassen.
Umstritten: Inserat zur SVP-Initiative «Masseneinwanderung stoppen». (Screenshot: svp.ch)
Umstritten: Inserat zur SVP-Initiative «Masseneinwanderung stoppen». (Screenshot: svp.ch)

Rassendiskriminierung

Ex-SVPler rechtskräftig verurteilt

Wegen Rassendiskriminierung ist das frühere Solothurner SVP-Mitglied Beat Mosimann zu einer teilbedingten Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 50 Franken verurteilt worden. Der Anfang Mai erlassene Strafbefehl ist gemäss Informationen von Tagesanzeiger.ch/Newsnet inzwischen rechtskräftig. Der 55-jährige Unternehmer hatte in einem Internetforum und auf Facebook Kommentare mit rassistischen Inhalten über Juden, Muslime und dunkelhäutige Menschen veröffentlicht. Mosimann hatte kein politisches Amt, wollte aber für die SVP bei der Solothurner Kantonsratswahlen von diesem Frühling kandidieren. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe trat er aus der Partei aus. (vin)
Ihre Volksinitiative gegen Masseneinwanderung lancierte die SVP vor zwei Jahren mit einem provokativen Inserat. Dessen Titel «Kosovaren schlitzen Schweizer auf!» sorgte für landesweite Empörung. Einige Zeitungen weigerten sich, das SVP-Inserat zu veröffentlichen. Wegen Verstosses gegen die Antirassismus-Strafnorm erstatteten zwei Kosovaren aus dem Kanton Zürich Strafanzeige gegen die für das Inserat verantwortlichen Mitglieder des Initiativkomitees gegen Masseneinwanderung. Im Komitee sitzt Führungspersonal und Prominenz der SVP Schweiz, wie zum Beispiel Toni Brunner und Christoph Blocher.
Lange war es still um das Schlitzer-Inserat der SVP. Angesichts der politischen Brisanz und der unklaren Zuständigkeitsfragen taten sich die Strafverfolgungsbehörden schwer mit dem Fall. Es machte den Anschein, dass niemand gegen die SVP ermitteln wollte. Zunächst hatten sich die Staatsanwaltschaften der Kantone Bern und Zürich mehr als ein Jahr lang über den Gerichtsstand gestritten, weil die SVP Schweiz zwar ihren Sitz in Bern hat, das Initiativkomitee jedoch im Kanton Zürich domiziliert ist. Und nachdem das Bundesstrafgericht den Fall der Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland zugewiesen hatte, stellte diese die Strafuntersuchung ein.
Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft aufgehoben
Rechtsanwalt David Gibor, der die beiden Kosovaren vertritt, führte Beschwerde gegen die Einstellung der Staatsanwaltschaft. Daraufhin schaltete sich auch die Generalstaatsanwaltschaft des Kantons Bern ein und hielt ebenfalls an der Einstellung fest. Doch ohne Erfolg. Das Berner Obergericht folgte der Argumentation von Rechtsanwalt Gibor. Es hiess die Beschwerde gut und hob die Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft auf.
Aber damit nicht genug. Gemäss dem Entscheid des Obergerichts muss die Staatsanwaltschaft nicht nur ein Strafverfahren gegen die SVP-Verantwortlichen durchführen. Das Obergericht untersagt der Staatsanwaltschaft auch, den Fall nochmals einzustellen. Es hält fest, dass dieser Fall zwingend einem unabhängigen Strafgericht zur Beurteilung zu überlassen sei.
Widerstreitende Positionen
Die Berner Staatsanwaltschaft hatte sich auf den Standpunkt gestellt, dass im Schlitzer-Inserat keine Herabsetzung aller Kosovaren erkannt werden könne, weil der Inserattext auf einen konkreten Vorfall Bezug nehme, nämlich auf eine Auseinandersetzung am 15. August 2011 in Interlaken. Bei jenem Streit verletzte ein Kosovare mit einem Messer einen Schweizer schwer am Hals. Der SVP ist es nach Ansicht der Staatsanwaltschaft mit ihrem Inserat darum gegangen, anhand eines Vorfalls insgesamt Stimmung gegen Ausländer zu machen.
Die Beschwerdeführer wendeten demgegenüber ein, dass der im SVP-Inserat erwähnte Interlakener Vorfall ein «diskriminierungstaktischer Vorwand» und ein «rassistisch motiviertes Alibi» sei, um eine ganze Ethnie als Verbrecher zu brandmarken. Auch habe die SVP den Titel des Inserats bewusst falsch gewählt.
Obergericht: Zweifel an Rechtmässigkeit des Inserats
Nach Ansicht des Berner Obergerichts ist die Interpretation der Beschwerdeführer mindestens so wahrscheinlich wie jene der Staatsanwaltschaft. Die harschen Reaktionen in der Öffentlichkeit hätten gemäss Obergericht deutlich gemacht, dass der Durchschnittsleser das Inserat nicht als blosse Vereinfachung oder Übertreibung verstanden habe, sondern als schwere diskriminierende Hetze gegen die Kosovaren. Der Titel «Kosovaren schlitzen Schweizer auf!» könnte laut Obergericht durchaus als pauschale, herabsetzende Aussage über die Kosovaren verstanden werden. Ob das SVP-Inserat rassendiskriminierend sei, habe daher nicht die Staatsanwaltschaft, sondern ein Strafgericht zu entscheiden.
Im Gespräch mit Tagesanzeiger.ch/Newsnet sagt Anwalt Gibor: «Das Berner Obergericht zweifelt deutlich an der Rechtmässigkeit des Schlitzer-Inserats. Es setzt mit seinem Beschluss ein Zeichen gegen fremdenfeindliche Propaganda und kollektive Ausgrenzung.» Die ritualisierte Menschenverachtung in der Ausländerpolitik der SVP solle endlich einer richterlichen Prüfung unterzogen werden. «Rassismus wird auch im Gewand einer Volksinitiative nicht demokratischer», meint Gibor.
Keine Immunität für Blocher
Die Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland muss nun gegen die Verantwortlichen des Inserats ein Strafverfahren durchführen. Als Beschuldigte kämen die SVP-Mitglieder des Initiativkomitees gegen Masseneinwanderung infrage. Im Komitee stehen unter anderem Präsident Toni Brunner, Vizepräsident Christoph Blocher, Ex-Fraktionschef Caspar Baader, sein Nachfolger Adrian Amstutz und Nationalrat Oskar Freysinger.
Bei der Strafuntersuchung wird sich auch die Immunitätsfrage stellen. Allerdings können sich nur Komiteemitglieder auf die parlamentarische Immunität berufen, die zur mutmasslichen Tatzeit im Sommer 2011 Mitglieder der Bundesversammlung waren. Drei Mitglieder des Komitees hätten daher von vornherein keine Immunität. Eines von ihnen: Christoph Blocher.
«Nichts anderes gemacht, als ein reales Ereignis dargestellt»
Die SVP Schweiz sieht dem weiteren Verlauf des Verfahrens gelassen entgegen. «Wir haben nichts anderes gemacht, als im Inserat ein reales Ereignis dargestellt», sagte SVP-Präsident Toni Brunner auf Anfrage von Tagesanzeiger.ch/Newsnet.
Fragwürdig sei, dass die Justiz nun Jahre brauche und ein Heer von Juristen absorbiert, um sich mit einem so simplen Fall auseinanderzusetzen. Nur schon die Kompetenzfrage, welcher Kanton nun zuständig ist, sei erst vom Bundesstrafgericht geklärt worden. «Das ist hochgradig ineffizient», erklärte Brunner. «Niemand will hier offenbar Verantwortung übernehmen und einmal entscheiden.» (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)

Kommentar: Die über 200 Kommentare, die in kurzer Zeit im TAGI  online zu lesen waren, verdeutlichen, dass der Wirbel um die Inserate doch kontraproduktiv sein könnte:

So lese ich u.A.:


- Das Tragik am Ganzen liegt daran, dass diese ganzen Emotionen und Aufregungen halt nur jemandem nützen; dem Provokateur selbst. Negative Publizität ist immer noch Publizität. Bin auch reingefallen und rege mich hier künstlich auf. Die beste Strategie wäre wohl Fremdschämen und Totschweigen. 

- Richter wollen sich auch profilieren und im Rampenlicht stehen.
Für die SVP ist die Angelegenheit positiv, sie steht im Fokus der Medien. Die Gewalttat bleibt im Bewusstsein der Bevölkerung.



- Die einzige Katastrophe für die SVP wäre, wenn nicht mehr über sie gesprochen würde.



Dieses Verfahren heizt die Stimmung nur auf und nützt der SVP bei ihrem Wahlkampf.


Dienstag, 28. Mai 2013

McDonald's Chef - von einem Mädchen in die Mangel genommen.

Die harten Fragen haben Wirkung.

Ich zitiere Bild-online:

Bei McDonald's fallen einem zuerst Burger und Fritten ein, also eher ungesundes Essen. Deswegen musste sich Firmenchef Don Thompson auf der Hauptversammlung allerhand Kritik anhören. Es ist eine Neunjährige, von der Thompson in die Mangel genommen wird. Hannah Robertson heißt sie. „Es ist nicht okay, wenn große Unternehmen Kinder zu ungesundem Essen verleiten mit Spielsachen oder Cartoon-Figuren”, sagt sie dem Manager ins Gesicht und meint damit die „Happy Meals“. 

Sie erzählt von Altersgenossen mit Diabetes oder Übergewicht:


 „Herr Thompson, wollen Sie nicht, dass Kinder gesund essen, damit sie ein langes und glückliches Leben führen können?”





Vergrößern Don Thompson, Chef der Fastfood-Kette McDonald`s, musste sich bei der Hauptversammlung auch von einer kleinen Kundin einiges anhören
Don Thompson, Chef der Fastfood-Kette McDonald`s, musste sich bei der Hauptversammlung auch von einer kleinen Kundin einiges anhören

Foto: dpa
Es ist Hauptversammlung bei McDonald's – und bei diesem jährlichen Treffen der Aktionäre entlädt sich deutliche Kritik an der größten Fast-Food-Kette. Doch am Firmenveteranen Thompson prallt sie ab. Er ist seit 23 Jahren dabei und steht seit einem knappen Jahr an der Spitze. „Wir verkaufen kein Junk Food, Hannah”, versichert der Herr über mehr als 34 000 Schnellrestaurants. „Wir verkaufen viel Obst und Gemüse bei McDonald's und wir wollen noch mehr verkaufen.” Zu den „Happy Meals“ gebe es Äpfel, zählt er auf. Oder Milch. „Wir bieten Salate an für einen Dollar, die kann sich jeder leisten.”
Obst, Gemüse, Milch – fast gebetsmühlenartig wiederholt Thompson die Angebote. Denn immer wieder muss er sich den gleichen Vorwurf anhören, den eine Frau in besonders scharfer Weise formuliert: „Über Jahrzehnte hat McDonald's satte Profite auf Kosten der Gesundheit unserer Kinder gemacht.”
Thompson scheint der Angriff nahe zu gehen:

 „So wie Sie uns beschreiben sind wir nicht. Wir sind keine Raubtiere”, sagt er. Ja, es gebe Probleme. „Und wir können Teil der Lösung sein”, meint Thompson. „Aber wir sind nicht der Auslöser für Fettleibigkeit.” Der durchschnittliche Kunde esse drei bis vier Mal im Monat bei McDonald's.

Kommentar: Wir sind uns der Macht der Frage viel zu wenig bewusst. Wer fragt führt. Leider ist die Meinung immer noch verbreitet, es dürften keine Gegenfragen gestellt werden.
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Gegenfragen in der Rhetorik. ... Knill+Knill Kommunikationsberatung. Knill.com. 14 Methoden der Gegenfrage. von Marcus Knill. Fairness · Weitergabe ...
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Doch ist es ein Trugschluss, zu glauben, Gegenfragen könnten uns immer ... Mit der Gegenfrage wird die Unterstellung oder der jeweilige kritische Punkt nur ...
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7. Mai 2008 ... Dank Fragen können wir Sachverhalte klären. Oft werden Gegenfragen und Kontrollfragen auch als Zeitgewinnungstechnik eingesetzt.
www.rhetorik.ch/Fragen/Fragen.html

Montag, 27. Mai 2013

Freiheit, die im meine:

TANZ DICH FREI!

BEFREI DICH VON ALLEN VORSCHRIFTEN!

TOB DICH AUS!

RANDALIER DICH FREI!





Ich zitiere Tagi-online:


Tanz dich ins Tränengas

  •  
Nach der «Tanz dich frei»-Parade in Bern kam es zu heftigen Ausschreitungen. Vermummte zerstörten Schaufenster. Bis am frühen Morgen setzte die Polizei Tränengas ein. Bern will nun gegen Facebook klagen.
1/59 Wasserwerfer kamen in der ganzen Stadt zum Einsatz.
Bild: Claudia Salzmann

   
Die Redaktion auf Twitter
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Bern hat eine unruhige Nacht hinter sich (Die Ereignisse im Liveticker der «BernerZeitung»). Bis weit in die frühen Morgenstunden hinein lieferten sich Randalierer und die Polizei nach der Kundgebung «Tanz dich frei» in der Innenstadt Strassenschlachten. Immer wieder schoss die Polizei Tränengasgranaten ab.

Noch um 3.30 Uhr morgens standen sich am Berner Bubenbergplatz unweit des Bahnhofs und beim Bahnhof Polizisten und Randalierer gegenüber. Auch der Wasserwerfer der Polizei stand im Einsatz. Eine Bilanz der Ereignisse seitens der Polizei lag am frühen Morgen noch nicht vor.
Die Auseinandersetzungen hatten sich entzündet, als Vermummte ungefähr bei Mitternacht laut einem Augenzeugen eine Absperrung über den Zaun warfen, der das Bundeshaus sowie einen Stützpunkt der Baulichtorganisationen schützte. Zuvor hatten sich die Vermummten laut einem anderen Augenzeugen vom Tanz-Umzug entfernt.


1/46 
Die Polizei drängt die verbleibenden Demonstranten zum Bubenbergplatz.
Bild: Gianna Blum
Kommentar: Dieser Anlass verdeutliche wieder einmal, dass Freiräume leider von militanten Gruppen bewusst missbraucht werden. Die jüngsten Vorkommnisse in Bern wecken Erinnerungen an die 68 er und 80iger Unruhen.
Auch damals waren Polizei und Politiker überfordert. Die Geister, die sich ohne Bewilligung ihren Freiraum nahmen, konnten nachträglich nicht mehr gebremst werden. Denn die Chaoten hielten sich weder an Spielregeln noch Vereinbarungen.
Die Gewalt eskalierte. Sie bekam eine Eigendynamik. Das Motto der Chaoten  lautete:
Alles was verboten ist, ist verboten!

W.S. schreibt im Tagi in einem Kommentar treffend:


Der Anlass ist nicht bewilligt aber toleriert? 
Damit ist er bewilligt.

und Paul Meier fragt im facebook:

"Nicht bewilligt, aber toleriert". Darf ich beim nächsten Parkvergehen oder Geschwindigkeitsübertretung auch auf diese Toleranz hoffen?

Uebrigens: Wer zahlt die enormen Schäden? Wir! - Einmal mehr die Steuerzahler. 
PS:
Die Bilder sind für die Medien Gold wert. Bilder der Gewalt bringen "Einschaltquoten". Am nächsten Tag 
publizierte 20 Min bereits folgende Impressionen:

Wüste Szenen bei der Party-Demo «Tanz dich frei»: Was friedlich begann, artete in Gewalt aus. Eine kleine Gruppe von Chaoten richtete grosse Schäden an und lieferte sich Scharmützel mit der Polizei.

Tanz Dich ins Tränengas!

Bildstrecke im Grossformat »

23|28
Ein Leser-Reporter fotografiert den Umzug von einem Balkon aus.
Die Kantonspolizei korrigierte die am Morgen bekanntgegebene Zahl der Verletzten: Nicht 30 Personen wurden bei den Ausschreitungen verletzt, sondern insgesamt 50; 30 Kundgebungsteilnehmer oder Passanten und 20 Polizisten.

Alle sind sich einig: So darf es nicht weitergehen:

Ich zitiere 20 Min:



Blick schreibt:

Nachdem Mitglieder des Schwarzen Blocks schon mehrfach Parolen auf Gebäude gekritzelt und Feuerwerk gezündet hatten, kam es kurz vor Mitternacht beim Bundeshaus West zur Eskalation: Die Vermummten lösten sich plötzlich vom Umzug und zogen in Richtung Parlamentsgebäude. Dort griffen sie einen Schutzzaun an.
Vermummte warfen Absperrgitter über den Zaun in Richtung Polizei, schossen Feuerwerk in deren Richtung ab, setzten Laserpointer ein und warfen auch zum Teil grosse Steine, wie am die Berner Kantonspolizei an der Medienkonferenz ausführte respektive per Video zeigte.
Die Polizei reagierte zuerst mit Pfefferspray, dann mit einem Wasserwerfer und setzte schliesslich auch Tränengas und Gummischrot ein. In der Folge kam es an weiteren Orten der Berner Innenstadt zu Auseinandersetzungen - bis in die frühen Morgenstunden.
Nicht nur Vermummte griffen schliesslich die Polizei an oder schlugen um sich, sondern auch unvermummte Passanten. Ein Augenschein am Sonntagmorgen zeigte: Mehrere Billettautomaten und Abfalleimer sind kaputt, entlang der Umzugsroute wimmelt es von Sprayereien und laut Polizei gingen 70 Schreiben und Vitrinen zu Bruch. Ihr zufolge griffen die Randalierer auch die Feuerwehr bei zwei kleineren Einsätzen an und sogar Sanitäter.

Kommentar: Es gibt ein taugliches Modell bei allen Sachbeschädigungen und Gewalttaten. Mit Bildern  oder Videoaufnahmen Beweismaterial sammeln - dann die Täter zur Kasse bitten. Wer mit erhöhter Geschwindigkeit geblitzt wird, muss auch zahlen. Wenn es ans Portemonnaie geht könnten diese Katz und Maus Spiele mit der Polizei schlagartig eingedämmt werden!

Sonntag, 26. Mai 2013

Zu viel Winter im Frühling

An so etwas kann ich mich nicht erinnern

362 Stunden – das ist alles, was die Sonne in Zürich in den ersten fünf Monaten des Jahres zu bieten hatte. Foto TAGI online:


Georges Moustaki

Patriarch des Chansons gestorben


Georges Moustaki auf einem Bild aus dem Jahr 1983.
Georges Moustaki auf einem Bild aus dem Jahr 1983. (Bild: Imago)

Georges Moustaki, der Autor von «Milord» und «Le Métèque» ist am Donnerstagmorgen im Alter von 79 Jahren einer Lungenkrankheit erlegen. (Quelle NZZ)
Ich schätzte seine Lieder und seine Stimme. 
LINK:

George Moustaki - Ma Liberté - YouTube

www.youtube.com/watch?v=G4TBlPc18SM
15.12.2008 - Hochgeladen von madkrull
"Ma Liberté" est l'une de ses plus belles chansons je trouve ♥ C'est un grand artiste et compositeur qui nous a ...

Bundesrätin Widmer - Schlumpf erneut im Fokus der Kritik

Wird auch diese Kritik an ihr abperlen?

Ich zitiere Blick am Sonntag:

Ihre Gegner wittern neue Verschwörung

Kritik von allen Seiten prallt auf Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf ein. Die alten Vorwürfe machen wieder die Runde. Sie verheize Chefbeamte und wolle den automatischen Informationsaustausch lieber heute als morgen.
Bild1 / 3






Und jetzt das: FDP-Präsident Philipp Müller wirft ihr im «Tages-Anzeiger» «krasse Verletzung des Amtsgeheimnisses vor» – gestützt auf ein Protokoll der BDP-Fraktion.
Widmer-Schlumpf habe schon lange auf den automatischen Informationsaustausch hingearbeitet. Dabei sei die BDP lediglich ihre Speerspitze. Das schliesst Müller aus einem Fraktionsprotokoll der BDP.



SVP-Vize Christoph Blocher wird noch härter: «So eine Ungeheuerlichkeit habe ich noch nie erlebt»  Sein Parteikollege Christoph Mörgeli forderte auf Twitter bereits eine PUK. Die parlamentarische Untersuchungskommission soll Licht ins Dunkel bringen.
«Politischen Sprengstoff» sieht FDP-Chef Müller zudem in einem SP-Protokoll, in dem stehe, Widmer-Schlumpf habe «entgegen einer Vereinbarung» gehandelt. Das heisse nichts anderes, als dass sie mit der SP eine Vereinbarung habe. Müller glaubt an einen Pakt: «Es bedeutet letztlich, dass die SP bei der Finanzplatzstrategie mit Simonetta Sommaruga, Alain Berset und Eveline Widmer-Schlumpf über drei Bundesräte verfügt.» Die Finanzministerin sei offenbar nicht unabhängig, sondern müsse politische Zugeständnisse machen. Müller: «Sie verletzt damit systematisch das Kollegialitätsprinzip.»

Christoph Blocher: «Korrupter Filz»

Christoph Blocher hat der Fall aufgeschreckt. Wie FDP-Chef Philipp Müller hält er nicht mit Kritik an seiner Nachfolgerin im Bundesrat zurück. «Ich bin seit über dreissig Jahren in der Politik. Aber so eine Ungeheuerlichkeit habe ich noch nie erlebt. Das Verhalten von Eve­line Widmer-Schlumpf im Verbund mit CVP und SP sind Geheimabsprachen gegen Beschlüsse des Bundesrats und gegen Landesinteressen. Es geht diesen Parteien und der BDP nur noch darum, ihre Sitze im Bundesrat zu retten. Die Bundesrätin wid zur Geisel der Linken. Nur die Volkswahl des Bundesrats kann diesen korrupten Filz aufbrechen.»
Ende Zitat 

Meine Prognose: Die Finanzministerin kann gelassen bleiben, denn auch diese Kritik wird  ihr nichts anhaben können. 

Samstag, 25. Mai 2013

Wendehalsverhalten hat normalerweise  negative Folgen:

 Bei Eveline Widmer- Schlumpf nie!

Erstaunlich, wie  unsere Justizministerin  alle verbalen Pannen unbeschadet übersteht.
Sie  ist und bleibt für die SVP Blochers immer noch die böse Gegenfigur und Verräterin. Wahrscheinlich war dies bisher für Eveline Widmer-Schlumpf ihr Glück. Alle Blocher Gegner hielten in stürmischen Zeiten stets zu ihr, mussten zu ihr halten. Vielleicht nur deshalb, um Christoph Blocher keinen Gefallen zu tun. Diese Allianz war bislang ihre Trumpfkarte.

Jüngstes Beispiel (Ich zitiere Blick-online)

Informationsaustausch mit EU ist beschlossene Sache

In der Öffentlichkeit stemmte sich Eveline Widmer-Schlumpf bisher immer deutlich gegen den automatischen Informationsaustausch. Ein Protokoll von einer BDP-Fraktionssitzung sagt jedoch etwas anderes. 

Wann hat sie mit wem was abgesprochen? Eveline Widmer-Schlumpf während der Session im Nationalratssaal.

Wann hat sie mit wem was abgesprochen? Eveline Widmer-Schlumpf während der Session im Nationalratssaal.
Bild: Keystone

Vor einem Jahr war die Welt der Banken noch in Ordnung. Das UBS-Debakel war langsam vergessen, dank der Eurokrise spülte es Milliarden in die Schweiz, trotz Löchern im Bankgeheimnis. Und vor allem hatte die Schweiz gerade einen Vertrag mit Deutschland und Grossbritannien ausgehandelt, der via Abgeltungssteuer die Lösung für die Hunderte von Milliarden Franken Schwarzgeld, das teilweise seit Jahrzehnten in der Schweiz liegt, bringen sollte.
Schon neun Monate später war alles vorbei, in der deutschen Länderkammer scheiterte der Vertrag, im Finanzdepartement stand man vor einem Scherbenhaufen. Doch noch wollte das niemand zugeben. Eveline Widmer-Schlumpfs Partei, die BDP, schrieb noch am 13. Dezember: «Dieses Abkommen oder keines», und meinte weiter, die Ablehnung sei «keinesfalls ein Grund, von der eingeschlagenen Strategie abzuweichen».

Informationsaustausch abgelehnt

Es folgte ein atemberaubender Zickzackkurs. Bereits am 19. Dezember ging Widmer-Schlumpf mit ihrer sogenannten Weissgeldstrategie in den Bundesrat, offiziell wurde kommuniziert, der automatische Informationsaustausch (AIA) werde nach wie vor abgelehnt. Am 20. Dezember sagte sie an einer Medienkonferenz, man müsse über Alternativen zur Abgeltungssteuer nachdenken, nämlich über den AIA. Daraufhin forderte FDP-Präsident Philipp Müller, man solle ihr das Dossier entziehen.
Tags darauf erklärte Widmer-Schlumpf im «SonntagsBlick», sie sei gegen den automatischen Informationsaustausch. Kurz darauf sagte BDP-Vizepräsident Lorenz Hess in der «SonntagsZeitung», man solle über den AIA nachdenken. Etwas später ging Parteipräsident Martin Landolt noch weiter und sagte, die Banken könnten doch die Bankbelege direkt dem Steueramt schicken. Bei all diesen Äusserungen wurde bestritten, dass sie mit der Bundesrätin abgestimmt seien.


Kehrtwende im Dunkeln
Liest man nun das Protokoll der Fraktionssitzung der BDP von Anfang März, ergibt sich aber ein ganz anderes Bild, das einer minutiös abgesprochenen Kehrtwende, die es zu verschleiern galt. Erstens war der AIA offenbar beschlossene Sache, nur noch nicht kommuniziert. Auf Martin Landolts Frage, ob noch etwas zum Thema Weissgeldstrategie komme, sagte Widmer-Schlumpf: «Aus der Weissgeldstrategie blieb kommunikativ nur der AIA übrig.» Nationalrätin Ursula Haller fragte nach: «Wäre es schlecht, wenn wir uns öffentlich dazu äusserten? Oder wenn ja, wie?» Widmer-Schlumpf: «Nein, wie Lorenz (Hess) darf man ruhig betonen, dass neue Lösungen gefunden werden müssen.»
Besprochen wurde auch, wie man diese Position mehrheitsfähig machen wolle. Dazu Landolt: «Mit Ausnahme der SVP sind sich alle Parteien dessen bewusst, aber niemand will es sagen. Und es stimmt, die Grossbanken sind teils nicht einig.» Dann sollten Gespräche mit der CVP aufgenommen werden. Landolt: «Wir müssen der CVP beweisen, dass wir mustergültig mit ihr zusammenarbeiten.» Ein Punkt, der offenbar gelungen ist, denn in letzter Zeit hat die CVP den AIA nicht mehr kategorisch abgelehnt.

Für SVP-Nationalrat Hans Kaufmann ist das Vorgehen ein typischer Verrat der Finanzministerin. FDP-Präsident Müller sagt: «Es handelt sich um eine krasse Verletzung des Amtsgeheimnisses.» Zudem zeige es, dass Widmer-Schlumpf schon seit längerem auf den automatischen Informationsaustausch hinarbeite und die BDP lediglich ihre Speerspitze sei und mit der CVP die Wiederwahl der Bundesrätin 2015 aufgegleist werde.

Unbekannte Absprachen
Die Parteiexponenten als Spindoctors für die Bundesrätin? BDP-Vizepräsident Hess sieht das anders: «Natürlich sprechen wir uns ab, was politische Positionen betrifft, doch wir sind nicht die Befehlsempfänger der Bundesrätin.» Er glaube, man müsse in die AIA-Diskussion einsteigen. Hess: «Die Ereignisse der letzten Monate geben uns recht.»
Doch nicht nur mit der CVP gibt es offenbar Absprachen, sondern auch mit der SP. Diese betreffen die Ausgestaltung der Weissgeldstrategie. vor allem die Frage, ob die ausländischen Kunden alle belegen müssen, dass ihr Geld bei Schweizer Banken versteuert ist. Eine umfassende Sorgfaltspflicht nennt dies die SP. «Sie hat entgegen unseren Vereinbarungen im Februar und im September erneut nicht Wort gehalten», heisst es dazu im SP-Protokoll.
Philipp Müller möchte wissen, was in den Vereinbarungen steht:

 «Verraten wird damit die Wählerschaft der BDP. Diese hat weder CVP noch SP gewählt, sieht aber nun, dass ihre Partei zur Wiederwahl ihrer Bundesrätin an beide Parteien Versprechungen macht.» (Tages-Anzeiger)

Kommentar: Auch andere Eiertänzer retteten sich meist mit folgenden Argumenten: Es gibt einen neue Situation. Da musste ich mich anpassen.
 Oder: Man kann auch etwas dazu lernen und gescheiter werden. 
Der Zickzackkurs der Bundesrätin Widmer-Schlumpf ging jedoch für FDP Präsident Müller zu weit und er wagte es, die Galionsfigur (Schweizerin des Jahres) öffentlich zu attackieren und an den Pranger zu stellen. 

Ist es normal geworden, dass unsere Politiker vor Mikrofon und Kamera nicht immer die Wahrheit sagen?

Ränkespiele und Halbwahrheiten sind zwar im politischen Geschäft nichts Neues. Wenn es um das Image eines Poltitikers geht, stelle ich in der Praxis fest, dass sich das Lavieren und Eiertanzverhalten langfristig  rächt. 
Bei Eveline Widmer Schlumpf bin ich mir jedoch nicht so sicher, dass Ihr  das Lavieren schaden wird. Diese Bundesrätin - mit einer 5% Partei im Rücken und ihrer fragwürdigen Interessenpolitik - ist bleibt  immun gegen jede Kritik.
Für mich ist diese Politikerin ein Phänomen. Bei der Justizministern kann ein JA ein NEIN sein und ein NEIN ein JA!


Freitag, 24. Mai 2013

Das hat mich heute gefreut


Ich durfte jemand beraten, der durch einen hinterhältigen Medienbericht die Erkenntnisse der Krisenkommunikation praktisch anwenden konnte.

Er hatte mit folgenden Tools Erfolg:
- Ruhe bewahren
- sich an Fakten halten
- Sachverhalte beschreiben
- Die Betroffenen sprachen mit gleicher Stimme
usw.

LINK:

5. Okt. 2011 ... Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Aktuell Krisenkommunikation · Krisenkommunikation und Medien · Verhalten in publizistischen Krisen ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/11/10_05/


Donnerstag, 23. Mai 2013

Der einzige Farbtupfer 
im verregneten Wonnemonat Mai

Wir können immerhin von blühenden Bäumen 
und wärmenden Sonnenstrahlen träumen.

K+K wünscht allen Lesern ein schönes Wochenende


Körperhaltung beeinflusst die Einstellung
und die Einstellung beeinflusst die Körperhaltung

Diese Interaktion haben wir verschiedentlich thematisiert. Küstenmacher publiziert nun einige weitere Uebungen, die sich in der Praxis bewährt haben. Ich zitiere:


Körperhaltung à la simplify  (Quelle Tiki Küstenmacher)


Fühlen Sie sich manchmal als Opfer? Leiden Sie unter Ihrem Chef, Ihrer Familie, den Zuständen in der Welt? Der Grund dafür kann eine falsche Körperhaltung sein. Der Rehabilitationsmediziner René Cailliet hat nachgewiesen, dass es einen direkten Zusammenhang gibt zwischen einer dauerhaft nach vorn geneigten Kopfhaltung und seelischen Frustrationszuständen. Cailliet: "Egal, ob der hängende Kopf vom Frust kommt oder umgekehrt, die Stimmung der Patienten ließ sich durch Körpertraining deutlich verbessern."

"Der Fisch stinkt vom Kopf"

Die Position Ihres Kopfes steuert die Stellung von Schultern, Rücken und Becken. Durch Arbeit am Bildschirm, Lesen, Hausarbeit und viele andere Zivilisationstätigkeiten schieben wir ständig den Kopf nach vorn. Dadurch wird die normale aufrechte Haltung geringfügig, aber langfristig verschoben. Am oberen Ende der Wirbelsäule steuert ein kleiner Muskel namens rectus capitus anterior die Drehung und Neigung des Kopfes, und er ist einer der Schlüssel zu einer gesunden Körperhaltung.

Übung 1: Nicken Sie sich fit

Greifen Sie, während Sie bequem stehen oder sitzen, Ihren Kopf mit beiden Händen, die Daumen hinter den Ohren. Machen Sie sich so groß wie möglich, als ob ein unsichtbarer Faden Ihren Schädel nach oben zöge. Bewegen Sie Ihren Kopf in dieser Haltung ganz sanft nach vorn und hinten – wie beim zustimmenden Nicken. 5 Sekunden reichen, aber wiederholen Sie diese Übung mindestens 10-mal am Tag.






Übung 2: Schädel-Balance

Der menschliche Schädel wiegt bis zu 8 kg; es ist ein anstrengender Akt für die gesamte Wirbelsäule, ihn ständig in Balance zu halten. Je zentrierter Sie ihn tragen, umso leichter machen Sie es Ihrem gesamten Körper und verbessern damit Ihr Allgemeinbefinden.

Strecken Sie Ihre Wirbelsäule wie bei der vorherigen Übung, halten Sie den Rücken gerade und machen Sie Ihre Schultern breit. Bewegen Sie Ihren Kopf sanft nach beiden Seiten und nach vorn und hinten, wie einen Ball, den Sie auf dem ausgestreckten Finger balancieren. Finden Sie so die genaue Mittelposition Ihres Kopfes. Keine Sorge, wenn es dabei im Halsbereich hörbar knirscht – das sind Ablagerungen in den Gelenken.

Führen Sie diese Übung am besten immer durch, bevor Sie mit der Arbeit beginnen, mehrmals am Tag.

Übung 3: Sitzen ohne Hindernisse

Leeren Sie Ihre Taschen. Vermeiden Sie es, auf Ihrem Geldbeutel oder Ihren Schlüsseln zu sitzen. Das New England Journal of Medicine veröffentlichte eine Studie, nach der einige männliche Patienten mit chronischen Rückenschmerzen nach dem Entleeren ihrer Gesäßtaschen schmerzfrei waren.

Weitere Ergebnisse der Studie: Achten Sie auf eine rechtwinklige Sitzposition. Verwenden Sie möglichst immer Stühle mit Armlehnen. Dadurch entlasten Sie die Hüftwirbel um 25%. Wenn Sie die Beine kreuzen wollen, tun Sie das nur mit den Knöcheln. Das Kreuzen der Knie verschiebt die Hüfte und drückt auf die Rückenwirbel. Wechseln Sie Ihre Sitzposition häufig, aber nie zu unsymmetrisch. Führen Sie zu Beginn jeder neuen Sitzposition die Übung 2 durch.

Der goldene Schritt
Keine Übung, sondern ein Grundprinzip, das Sie stets und überall anwenden sollten: Wann immer Sie nach etwas greifen, gehen Sie einen Schritt darauf zu. Damit konzentrieren Sie Ihre Kraft und vermeiden schädliche verdrehte Bewegungen.

Quelle: Tiki Küstenmacher


Kommentar: Die Interaktion Einstellung des Körpers versus psychische Befindlichkeit ist nicht neu. Ich vermittle in meinen Intensivseminaren weitere hilfreiche Bausteine, die wir in unserem Simulator für Ihre heiklen Auftritte, Präsentationen, Dialoge, Ueberraschungen, Interviews oder Diskussionen vermitteln können. In einem zweistündigen individuellen Coaching kann ich Ihnen bereits die wichtigsten bewährten Rituale bewusst machen, die sie nachher im Alltag selbst festigen können. Setzen Sie sich mit mir Verbindung.


Mittwoch, 22. Mai 2013

Die 17 jährige Angela Merkel im DRR Zivilschutz

Mit solchen Aufnahmen wird versucht, die Kanzlerin zu demontieren.


DDR anno 1972

DDR anno 1972

Zur Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative:


(Quelle 20 Min- am 22. Mai)

Kommentar: Die Einsprachen Webers scheinen das Bundesgericht zusätzlich zu belasten. Man kann jedoch davon ausgehen, dass viele Einsprachen zurückgezogen werden und  die künftigen Einsprachen nicht mehr so viel Arbeit geben, weil später - bei den neuen Fällen - nicht mehr so viele Abklärungen notwendig sind.
 

Ueberraschend eindeutiger Bundesgerichtsentscheid:

Die Bergkantone reagieren frustriert. Der Initiant Franz Weber jubelt!


Schimpfwort ABC (nach Spiegel-online)

Bürogezeter Das kleine Schimpfwort-Abc

Sie Hundertsassa! Sie Leitzluder! Sie Beckenbauer! SPIEGEL sucht nach den schönsten Bürofrotzeleien. Aus den Leser-Einsendungen entsteht ein Lexikon fachgerechten Spotts über die lieben Kollegen.
Sich kreativ-wortschöpferisch über die Kollegen aufzuregen, ist in der Tristesse vieler Bürojobs ein erstklassiger Zeitvertreib. Und warum pauschal, wenn es auch spezifisch geht? Die schönsten Verbalinjurien sind so zielsicher, dass jeder gleich weiß, wer gemeint ist. Etliche Leser schickten an SPIEGEL ONLINE Vorschläge für Bürohänseleien von A bis Z (Achtung, keine Einladung zum Mobbing!).
Das ist Ihnen zu lau? Sie können's noch besser? Dann senden Sie uns eine Mail mit dem Begriff und einer kurzen Erklärung, wir sammeln und veröffentlichen die besten Beiträge zum Grund- und Aufbauwortschatz der eleganten Büro-Beleidigungen.
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A

Abfangjäger
Sekretärin, die definitiv kein Gespräch zulässt und keinen Besuch ohne Termin zum Chef vorlässt
Abrissbirne
Der Letzte macht das Licht aus, wenn eine Firma in die Pleite steuert. Bevor es so weit ist, rückt der Insolvenzverwalter an. Es ist eher kein Job für empfindsame Charaktere: Der Verwalter hat streng zu prüfen, ob das Unternehmen oder Teile davon noch lebensfähig sind, er kann es also verkaufen oder zerlegen, Verträge schließen und Mitarbeiter entlassen. Auch die gesamte Belegschaft auf einen Schlag. Darum sind Insolvenzverwalter gefürchtet. Ihnen eilt der Ruf des Pleitegeiers voraus - oder der einer Abrissbirne. Manche nennen so auch einfach den Behördenkollegen aus dem Baureferat.
Abteilungsleiter der Herzen
für besonders unbeliebte Abteilungsleiter
Abteilungssirene
Sekretärin mit sehr durchdringender Stimme
Airbag
Kollege, an dem alles, vor allem Kritik, einfach wirkungslos abprallt
Aktenschänder
Kollege mit äußerst miserabler Handschrift
Aktenvernichter
Kollege, der ständig Unterlagen mit nach Hause nimmt und in Nullkommanix alle Vorgänge abarbeitet

Aleinikow
Fußball-Fakten: Der weißrussische Fußballer Sergej Aleinikow spielte von 1984 bis 1992 in der sowjetischen Nationalmannschaft. Seitdem nennen auch Freizeitkicker mitunter Mitspieler so, die durch zu viele Alleingänge glänzen wollen. 2011 verpassten Bayern-Spieler dem holländischen Solodribbler Arjen Robben diesen Spitznamen. Im Büroleben ist "Aleinikow" ein Mitarbeiter, der auf Teams pfeift, Kollegen konsequent ignoriert und die Meriten gemeinsamer Arbeit exklusiv ernten möchte.
Allroundlaie
verfügt über wenig bis gar kein fundiertes Wissen
Ameisentätowierer
Pedanten sind selten beliebt. Ein Ameisentätowierer ist ein Kollege, der Kleinigkeiten - seien sie noch so unwichtig und beinahe unsichtbar - akribisch aufarbeitet. Ihm kann es nicht detailliert genug sein, stets hat er das letzte Wort.
Analog-Sachbearbeiter
verhält sich zum produktiven Sachbearbeiter wie Analog-Käse zu richtigem Käse
Anästhesist
Kollege mit einschläfernder Sprechweise, dem bei Vorträgen kein Umweg zu lang ist
Aussitzer
Angestellter mit viel Sitzfleisch und Geduld - Synonym zu Lethargiestratege
Autonom theoretisierende Einheit (ATE)
Kollege, der den ganzen Tag Luftschlösser baut oder Konzepte entwickelt, die eigentlich niemand braucht. Nicht zu verwechseln mit:
Autonom agierende Einheit (AAE)
Kollege, der sich nicht mit Kollegen abspricht und alleine vor sich hinwurstelt, Sonderform des Büro-Autisten
B

Beamtenmikadosieger
Wer sich zuerst bewegt, verliert beim Beamtenmikado - manche gewinnen stets
Beamtenschreck
Bewegungsmelder in Büros
Beckenbauer
Kollegen, die sich innerhalb zweier Sätze dreimal widersprechen
Befindlichkeitsaufdränger
Kollegen, die uns an jedem Pickel und jeder Darmverstimmung großzügig und ungefragt teilhaben lassen
Beiträger
zur Abqualifizierung eines Diskussionsteilnehmers
Bermudadreieck
Kollege, der Vorgänge und Akten häufig nicht mehr finden kann
Berufspetze
abfällige Bezeichnung für den Revisor, also den Prüfer in der Buchhaltung
Bildschirmschoner
benutzt seinen PC nur selten, weil er "einfach nicht mit dem Ding klarkommt"
Bildzeitung
Dieser Mitarbeiter verbreitet Gerüchte und Informationen per Flurfunk schneller als jede Rundmail
BOfH - Kürzel für: Bastard Operator from Hell
Dieser Systemadministrator verfolgt ausdauernd nur seine eigenen Interessen und die der IT-Abteilung. Der ist in den meisten Unternehmen eigentlich eine Rolle als interner Dienstleister zugedacht; im Rudel können Computerspezialisten aber eine sonderbare und undurchschaubare Eigendynamik entfalten. Oft straft der Rest der Belegschaft sie darum mit dem Entzug jeder Zuneigung und mit boshaften Schimpfwörtern.
Brückenschlampe / Brückenschwein
nimmt immer an den Brückentagen zwischen Feiertag und Wochenende Urlaub, und das häufig für ein ganzes Jahr im voraus
Budgetbremse
Kollege, wegen dessen Unfähigkeit der Etat zusammengestrichen wurde
Büroblauhelm
Zoff unter den Mitarbeitern? Dann naht bestimmt ein besonders verständnisvoller Kollege, der jeden Streit zu schlichten versucht. Sobald er erratische Entscheidungen der Geschäftsführung als strategischen Kunstgriff zu verkaufen beginnt, kann es geschehen, dass der Büroblauhelm selbst unter Beschuss gerät.
Büro-Flak
Volle Deckung: Mitarbeiter, die bei Wutausbrüchen Stifte, Tesa und ähnliche Kleinteile durch den Raum feuern
Büroketzer
Mitarbeiter mit Widerspruchsgeist: je nach Sichtweise entweder ein nie zufriedener Kollege oder einer mit der Fähigkeit zur "intellektuellen Dissidenz" gegenüber Rundschreiben und Prozessen jeglicher Art
Bürotourist
Der Bürotourist ist stets nur zu Besuch, das aber viel zu oft und viel zu lange. Den ganzen Tag streunt er quasselnd von Raum zu Raum. Und hält die lieben Kollegen durch allerlei Anekdoten aus seinem spektakulären Privatleben von der Arbeit ab.
Büro-Vuvuzela
Stimmstarke Mitarbeiter, die den gesamten Rest des Büros an ihren Gesprächen teilhaben lassen; beliebt auch in Diskussionsrunden aller Art
Businesskasper
von Bully Herbig geprägter Begriff für... na, eben Businesskasper - siehe hier
C

Captain Future
Manche halten es für Trash, andere für einen Geniestreich: "Captain Future" ist der Held einer Romanreihe und einer japanischen Zeichentrickserie, die in den achtziger Jahren eine ganze Generation halbwüchsiger Nerds kulturell vers... nein: geprägt hat. Angestellte kennen unter diesem Spottnamen auch den Leiter der Personalentwicklung.
CCO (Chief Copying Officer)
fertigt eine Kopie von allem, was irgendwann mal auf seinem Schreibtisch landet
CEO (Chief Editing Officer)
darf den Präsentations-Input der Kollegen erst noch nächtelang formatieren, bevor man das vorzeigen kann
CD-Player
für Creative Directors, gültig in Werbung, Medien, Mode usw.
Chefzäpfchen
euphemistisch für einen A...kriecher
C-Kunden-Aufreißer
Der geschäftliche Erfolg hängt in erster Linie von besonders zahlungskräftigen Kunden ab, den sogenannten A-Kunden. Sie werden von den Verkäufern der Firmen umgarnt. Wer sich selbst als vermeintlicher Starverkäufer zu gern im Lichte des eigenen Erfolgs sonnt, erfährt eine jähe Erdung, wenn die Kollegen ihn mit "C-Kunden-Beschaffer" ansprechen.
Clownfrühstücker
nervt beim 8-Uhr-Meeting mit seiner überschwänglichen Witzigkeit den müden Kollegenrest
Copydresser
Der Copydresser verfügt bei der Wahl seiner Kleidung über kein eigenes Stilempfinden. In seiner Unsicherheit kauft er Kollegen immer exakt die gleichen Klamotten nach.
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Kommentar:Nach meinem Dafürhalten müssen wir lernen mit schwierigen Typen umzugehen. Sich mit einem originellen Schimpfwort Luft zu verschaffen, genügt leider  noch nicht. mit der Thematik "Umgang mit schwierigen Teamtypen habe ich mich zwei Jahre lang intensiv befasst und in meinem Buch "Teamkommunikation" (Sauerländerverlag) in einem besonderen Kapitel behandelt. 
 
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15. Jan. 2007 ... Aber das Schwierige an Projekten ist nicht die Planung, sondern der Umgang mit den Beteiligten. Eine kleine Typologie. "Irgendwo taucht ein ...
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Knill+Knill Kommunikationsberatung, Knill.com. Klicken Sie auf einen der Typen:
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