Donnerstag, 25. August 2016

Die Furcht vor Zuwanderung

Aengste sind immer subjektiv und müssen ernst genommen werden.

«Wachsende Furcht vor unkontrollierter Zuwanderung»


In vielen Ländern gibt es erhebliche Vorbehalte gegen den weiteren Zuzug von Immigranten. Das belegt eine internationale Umfrage in über 20 Ländern. Man habe eine gestiegene Furcht vor unkontrollierter Zuwanderung in Europa festgestellt, so die Organisatoren der Erhebung.
Eine internationale Umfrage hat in vielen Ländern erhebliche Vorbehalte gegen den Zuzug von Immigranten dokumentiert. 

KOMMENTAR:
Ängste gilt es, ernst nehmen, statt sie zu bagatellisieren.

Der Rat: "Du musst keine Angst haben!" hilft niemandem, der beispielsweise an Höhenangst leidet. Ängste müssen wir überwinden lernen. Verständnis zeigen bringt mehr, als das Bagatellisieren von Aengsten. Nach den Terrorakten einzelner fanatischer Kämpfer für den heiligen Krieg wurde festgestellt: Die Oeffentlichkeit reagierte zwangsläufig  mit Entsetzen und Ratlosigkeit. Das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung ist ein Ur-Bedürfnis. Es muss ernst genommen werden.

Bildergebnis für Angst
 Die Ängste der Bevölkerung können nachträglich nicht mit Sympathiekundgebungen für Flüchtlinge und Moslems aus ihren Köpfen verbannt werden. Journalisten beschwichtigten: Wir dürfen nicht alle Fremden unter Generalverdacht setzen. Es handle sich ja immer nur um einzelne Extremisten. Wegen einer Bluttat sollten wir nicht ängstlich auf das ganze Einwanderungsmilieu blicken. Durch die Angsthaltung der Bevölkerung würden alle Flüchtlinge leiden. Man würde  alle fremden jungen Menschen ins Unrecht versetzen. Zudem stehe das Leid, das der westliche Zivilisation durchTerror zugefügt werde,  in keinem Verhältnis zu den Verkehrstoten, die wir haben.

Fazit: Wer Angst bekundet, dem wird Rassismus oder Islamophobie vorgeworfen. Dadurch geraten  eigentlich alle Menschen, die Angst haben, unter Generalverdacht.

Was tun?

Die Medien sind gefordert, unerfreuliche Situationen und schlimme Vorfälle sachgerecht zu beschreiben.
Wenn sie Terrorakte und  Flüchtlingsprobleme weder hochschrauben (aufblähen) noch beschönigen (verniedlichen), ist der Bevölkerung am meisten geholfen.
Vor allem sind Politiker gefordert. Sie müssen Lösungswege aufzeigen, damit die Oeffentlichkeit sieht: Es wird etwas getan.
Wer Vertrauen aufbaut, reduziert Aengste.