Schweizer heizen in ihren Wohnungen immer stärker
(Quelle 20 Min.) - In den Stuben steigt die durchschnittliche Heiztemperatur mehr und mehr an. Wir wollen es angenehm haben.
Quelle 20 Min)
In der Schweiz werden die Heizungen immer weiter aufgedreht.
Die
durchschnittliche Raumtemperatur im Winter ist in den letzten Jahren
tendenziell gestiegen. «Und sie nimmt weiter zu», sagt Robert Diana vom
Gebäudetechnikverband Suissetec zu 20 Minuten.
Die Normtemperatur für Schweizer Wohnungen im Winter liegt
zwischen 20 und 21 Grad. Die Normenkommissionen prüfen periodisch die
Aktualität dieser Werte. Ob diese auf 22 bis 23 Grad erhöht werden
sollen oder nicht, werde derzeit kontrovers diskutiert, sagt Robert
Diana, der den Fachbereich Heizung leitet. Die Energiewende wird immer schwieriger, weil sich die Bevölkerung weigern wird, dass man sie hinsichtlich Wohnqualität bevormundet. Viele merken allmählich, dass der Staat hinsichtlich Wärmedämmung und Heizungen immer mehr Vorschriften macht und den Hausbesitzern Auflagen aufzwingen wird.
KOMMENTAR: Der Schweizer hat zwar das neue Energiegesetz gutgeheissen.
Doch will er es gleichzeitg bequem haben. Er will in seiner Wohnung keinen Pullover anziehen.
Die Behaglichkeit hängt stark
von der Oberflächentemperatur der Bauteile ab. Heute hat es in den Bauten grosse Glasfronten, die Wärme absorbieren. Der Mensch will es aber dennoch gemütlich haben mit 23 Grad.
Die Energiewende wird immer schwieriger, weil sich die Bevölkerung
weigert, sich hinsichtlich Wohnqualität bevormunden zu lassen. Viele
merken allmählich, dass der Staat hinsichtlich Wärmedämmung und
Heizungen immer mehr Vorschriften durchsetzen will und den Hausbesitzern Auflagen
aufzwingt. Die SBB hat schon begonnen mit der Absenkung der Raumtemperatur in den S Zügen. Hinsichtlich Zwangs-Vorschriften regt sich Widerstand, weil der Mensch sich gegen Bevormundungen sträubt und den Fünfer und das Weggli will. Er möchte die Umwelt schonen und es trotzdem gemütlich warm haben - ohne Opfer zu bringen. Viele bereuen bereits heute ihr Ja zur Energiewende.