Sonntag, 30. September 2018

Windspiel

http://www.math.harvard.edu/~knill/teaching/math22a2018/exhibits/wind/index.html

AfD im Aufwind

AfD überholt SPD Deutschland

Berlin – Die AfD ist einer Umfrage zufolge die zweitstärkste Partei in Deutschland. Sie legt im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid ...
BLICK.CH

Merkel verliert an Zustimmung – AfD überholt SPD in Wählergunst

Die AfD ist einer Umfrage zufolge die zweitstärkste Partei in Deutschland. Sie legt im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für ...
watson
 

Samstag, 29. September 2018

Ich erlebte zwei eindrucksvolle Tage am SWISS MEDIA FORUM

Werbung in der Transformation

«Der Mix ist entscheidend»

«Macht das Swisscom tatsächlich, wäre das eine unglaublich interessante Fallstudie», sagt Tom Hanan auf einem Podium am Swiss Media Forum in Luzern.(QUELLE PERSOENLICH)
Werbung in der Transformation: «Der Mix ist entscheidend»
Tom Hanan, Matthias Ackeret, Petra Dreyfus und Manfred Strobl. (Bild: swissmediaforum.ch)

Einmal mehr moderierte Susanne Wille kompetent, souverän
und vorbildlich.



«Medien sollen auch mal auf die Nase fallen»



Der Auftritt des abtretenden Bundesrates, der von den Medien immer wieder kritisiert oder lächerlich gemacht wurde, sagte für mich viel aus. Es wurde zwar von einem, lockeren Auftritt gesprochen und geschrieben. Doch wenn man seine Rede genau  auf sich wirken liess, hinterliess der  von den Medien gebeutelte Magistrat ein trauriges Bild. Es war keine freie Rede. Nach einem gelungenen humorvollen Einstieg klammerte sich der Wirtschaftsminister ans Manuskript und beim Ablesen blickte er stets krampfhaft aufs Papier.
Nichts von Dialogik. Die wichtigste Botschaft vermittelte er immer dann, wenn er fürs Publikum humorvolle Zwischenbemerkungen mit leiser Stimme nur so nebenbei einfügte, welche vom Publikum mit Lachen quittiert wurde. Da konnte man aber erkennen, wie der Bundesrat im Grunde genommen unter der Kritik gelitten haben muss.
Mehrere Male erwähnte er: Mir macht eigentlich Kritik nichts aus, aber meiner Frau, den Kindern, meiner Familie.
Für mich war der Bundesrat vor den Medienvertreters in Luzern eine tragische Figur. Es wurde mir bewusst, wie das Opfer der Medien gelitten haben muss. Die Wunden wurden lediglich übertüncht.

Zum Abschied des prächtigen Sommers 2018

Die 5 besten «Summertime»-Versionen (Quelle SRG)

Hierzulande ist sie vorbei für dieses Jahr, die Summertime. Zeit, in den fünf besten Versionen des Gershwin-Klassikers zu schwelgen:
Ella Fitzgerald mit ihrer stets makellosen Darbietung, Louis Armstrong mit seiner Stimme wie ein Schmirgelpapier: Die beiden sind die Idealbesetzung für jede Musik von George Gershwin. Ein Klassiker.
Keiner ist cooler als Miles Davis in den 1950er-Jahren. Sein Sound hat den Cool-Jazz mitdefiniert, seine Zusammenarbeit mit Gil Evans ist unübertroffen.
Im Summer of Love singt die Blumenfrau Janis Joplin eine Version von Summertime, wie sie zerrissener nicht klingen könnte. Küsse, Bisse, das reimt sich – keine weiss das besser als sie.
Dass der schräge Vogel Schneider ein hervorragender Musiker ist, wissen immer noch nicht alle. Dass er den Text verdreht (die Frau ist reich, der Mann schön) passt perfekt zu ihm, auch wenn er das wahrscheinlich nicht als Erster gemacht hat.
Diese Version gilt es zu entdecken: 80 Jahre nach der Entstehung von «Porgy and Bess» mag sich der über 70-jährige deutsche Klavier-König noch immer auf «Summertime» einlassen. Was für ihn ebenso spricht wie für das Stück.

Dienstag, 25. September 2018

Gerücht bestätigt

Samstag, 22. September 2018

Die Koalition in Gefahr


Die drei Parteichefs der Koalition wollen über Hans-Georg Maaßen neu verhandeln. Sie haben verstanden, dass es so nicht weitergeht. Selbst wenn es das Ende bedeutet.

Donnerstag, 20. September 2018

Können Lügner entlarvt werden?

Der Wahrheit auf der Spur -  

So erkennst du eine Lüge

Wir werden angelogen. Und zwar mehrmals täglich. Aus Höflichkeit oder aus Boshaftigkeit. Vier Strategien um Lügen zu enttarnen.
«Die Frisur sieht bei Dir heute wieder mal umwerfend aus.» Glauben wir ja gerne. «Ich war nur etwas länger im Büro gestern Abend, Schatz.» Na ja. Das dritte Mal diese Woche?
Wie mächtig wären wir, könnten wir die kleinen Flunkereien im Alltag, aber auch die pechschwarzen Lügen um uns über den Tisch zu ziehen, enttarnen?
«Input» hat bei der Befragungsspezialistin der Kantonspolizei Zürich und bei einem Schweizer Lügenforscher nach Strategien gesucht – und gefunden. Ausserdem verrät ein Zauberweltmeister, wie man einer Täuschung auf die Spur kommen kann.
Vier Anzeichen, die im Gespräch die Alarmglocken bei euch sollten schrillen lassen.

Geschichte rückwärts erzählen lassen

Kantonspolizei Zürich am HB Zürich
Leutnant Franziska Schubiger arbeitet seit einem Vierteljahrhundert bei der Kantonspolizei Zürich. Das Befragungshandwerk hat sie von der Pike auf gelernt. In tausenden Einvernahmen hat sie nach der Wahrheit gesucht – und Techniken entwickelt, um Lügen zu erkennen. Heute leitet Franziska Schubiger die Ermittlungsabteilung Allgemeine Kriminalität bei der Zürcher Kantonspolizei.
Ihre wichtigste Erkenntnis, um Unwahrheit zu erkennen: «Lügen ist anstrengend. Wenn man über Wochen an einem Fall dran bleibt, ist die Chance sehr hoch, dass ein Lügenkonstrukt in sich zusammenfällt.» Ihr Tipp um einen Lügner zu entlarven, hängt denn auch damit zusammen.
Lassen Sie die Person eine Geschichte chronologisch rückwärts erzählen. Das ist beinahe unmöglich, wenn die Person es nicht wirklich erlebt hat.
Autor: Franziska Schubiger
Es ist für unser Hirn anstrengend genug, die Lüge der zeitlichen Reihe nach aufzubauen. Muss jemand aber im zeitlichen Ablauf umherspringen, überfordert das die meisten Lügner – und die Geschichte fliegt auf.

Gestik und Stimmvariation nimmt ab

Eine Frau beisst sich mit den Zähnen auf ihre Unterlippe.
Der zweite Ratschlag kommt von Lügenforscher Martin Krummenacher. Er ist Psychologe und hat seine Doktorarbeit zu diesem Thema verfasst. Dabei hat er echte Tonaufnahmen aus Gesprächen ausgewertet.
Ähnlich wie bei Franziska Schubiger baut auch sein Tipp darauf auf, dass Lügen viel Kapazität eines Menschen beansprucht: «Wenn ich etwas sage, dass nicht stimmt, kostet mich das viel mehr Energie.»
Deshalb gehe beim Lügen die Gestik häufig vergessen. «Ein Lügner wirkt wie gegen innen gerichtet. Die Aufmerksamkeit des Lügner liegt beim Inhalt des Gesagten, dabei achtet er nicht mehr auf die Gestik.» Aus demselben Grund würden, so Krummenacher, auch die Variation in der Stimme abnehmen; also höher oder tiefer sprechen oder die Sprechgeschwindigkeit.
Wenn jemand monoton und in sich gekehrt spricht, deutet das eher auf eine Lüge hin.
Autor: Martin Krummenacher

Unnötiges Ausschmücken

Ein Mann in Anzug spricht und überkreuzt hinter seinem Rücken die Finger.
Der dritte Hinweis kommt von einem, der seinen Lebensunterhalt mit sprachlicher Manipulation verdient; der Zauberweltmeister Pat Perry. In seinem Theater , Link öffnet in einem neuen Fensterspielt er mit der Wahrheit – und führt sein Publikum hinters Licht. Er weiss also, wie man jemanden einen Bären aufbindet. Durch das gezielte Lenken der Aufmerksamkeit: «Ich will, dass das Publikum genau dahin schaut, wo ich es brauche. Ich setze links einen Reiz, damit sich rechts ein schwarzer Fleck öffnet.»
Dort kann Perry dann ungestört zaubern – oder eben täuschen. Solche Reize platziert er mit seiner Sprache. Ein guter Lügner setzt Worte also ganz gezielt ein. Umgekehrt kann man damit einen schlechten Lügner enttarnen, so Perry.
Wenn jemand lügt, ist die Schilderung häufig viel detaillierter als bei der Wahrheit.
Autor: Pat Perry
Ein schlechter Zauberer betont beispielsweise bei einem Kartentrick, dass es «alles verschiedene Karten» seien, die er in der Hand hält. «Warum sollte das jemand sagen? Es ist doch selbstverständlich, dass bei einem Kartenset alle Karten unterschiedlich sind.» Wenn jemand lange und breit ausholt, sollte man also misstrauisch werden.

Wiederholungen

Einem Mann ist die Nase sehr lang gezogen, weil er gelogen hat.
«Wiederholen Sie sich nicht!» – lautet ein Aufsatz des Lügenforschers Martin Krummenacher. Umgekehrt heisst das: Wer sich wiederholt, macht sich einer Lüge verdächtig. Womit wir beim letzten Merkmal sind, die einer Lüge auf die Spur führt.
«Wir konnten in der Studie zeigen, dass Menschen, die lügen, markant häufiger einzelne Wörter oder Passagen wiederholen.» Normalerweise wiederholen wir in einem Gespräch Wörter rund ein Prozent. Im Moment der Lüge erhöht sich dieser Wert auf vier Prozent.
Die Schwierigkeit: Auch wenn die Häufigkeit viermal höher ist beim Lügner, fällt es beim Zuhören im Moment nicht sonderlich auf. Krummenacher hat erst in stundenlangen Auswertungen und im Wissen, wer gelogen hat, diesen Zusammenhang herstellen können.
Dennoch dürfte es sich lohnen, genauer auf Wortwiederholungen zu achten, wenn man den Verdacht hat, angelogen zu werden. Auch geht der Lügner wohl aufgrund der Anstrengung ins Netz: Hat man sich einmal ein Lüge zurecht gelegt, bleibt man dabei – denn es ist zu anstrengend für das Hirn, dabei auch noch zu variieren.
KOMMENTAR:
Wenn aber jemand die Lüge so verinnerlicht hat, dass er selbst daran glaubt, gelten diese Erkennungsmerkmale nicht mehr. Die Lüge kann nicht mehr so einfach entlarvt werden.

Mittwoch, 19. September 2018

Nachfolger von Giacobbo/Müller

Comedy am Sonntagabend  (Artikel enthält Video)

Comedy am Sonntagabend

Ab 2019 steht der Sonntagabend ganz unter dem Comedystern: Mit Michael Elsener in «Late Update» und Dominic «Deville».
KOMMENTAR: Weshalb klaffte ein Lücke? Der Entscheid hätte früher gefällt werden können.

Dienstag, 18. September 2018

Nicht schon wieder!

Hände weg vom geschützten Rheinfall!

Mit dem Kraftwerk am Rheinfall wurde vor Jahren auf der Schaffhauser Seite bereits gesündigt. Obschon ds Volk ein zusätzliches Kraftwerk deutlich abgelehnt hat, soll mit einer Neuauflage des Wasserwirtschaftsgesetzes neu eine zusätzliche Nutzung der Wasserkraft am Rheinfall wieder möglich werden.

Jetzt gilt es, sich erneut für die Erhaltung des weltbekannten Naturdenkmales mit allen Mitteln einzusetzen, um dieses Ansinnen zu bodigen. Rheinfall.com lehnt jede zusätzliche Verschandelung am Rheinfall ab. Die Bevölkerung wollte mit der Energiewende keine Verschandelung von Naturdenkmälern  oder von geschützten Erholungsräumen.
Deutschland ist ein schlechtes Vorbild. Da hat heute die Bevölkerung  auch bei sensiblen Orten nichts zu sagen und die Regierung kann mit den Ausstieg aus der Kernkraft über die Köpfe  hinweg die Dreckschleudern Kohlekraftwerke zulassen und Windräder aufstellen, wo sie es als notwendig erachtet.
Gleichsam als Notrecht.
Bildergebnis für Rheinfall

Wir setzen uns gegen ein zusätzliche Kraftwerk am Rheinfall ein. Deshalb: HAENDE WEG VOM RHEINFALL!!!  

Sonntag, 16. September 2018

Der Flop mit den Kohlekraftwerken

Deutschland ist auf  die Dreckschleudern angewiesen

Protest am Hambacher Forst 

 "Das letzte Kraftwerk soll erst 2030 vom Netz gehen"

Bildergebnis für kohlekraftwerke deutschland

Angela Merkel hat sich mit dem Ausstieg aus der sauberen Kernenergie verrechnet. Nun zeigt sich:

Die Dreckschleudern müssen noch 20 Jahre die Stromlücke schliessen. Deutschland muss Wälder abroden, um Kohle abzubauen.


Freitag, 14. September 2018

Das Auge des Sturmes

«Florence» hat sich vor US-Ostküste dramatisch verlangsamt


Hurrikan «Florence» hat sich vor der Ostküste dramatisch verlangsamt. Zurzeit bewegt sich der Wirbelsturm mit nur gerade 8 Kilometer pro Stunde auf die US-Ostküste zu. Doch die Gefahr nimmt deshalb nicht ab, das Gegenteil ist der Fall! Experten warnen vor «gewaltigen Überflutungen».
Weil der Sturm an Geschwindigkeit verloren hat, bauscht er das Wasser auf. Auch verlängert sich der Zeitrahmen für starke Regenfälle. Experten rechnen damit, dass sich die Wasserlast von «Florence» bis zu vier Tage lang auf das Land ergiesst. In einzelnen Regionen von North und South Carolina geht der US-Wetterdienst von über 1000 Liter an Wassermengen aus. Experten nennen «Florence» nach den letzten Voraussagen im US-Fernsehen eine «sich anbahnende, riesige Katastrophe».  (nim)Quelle BLICK

Donnerstag, 13. September 2018

Ist die AfD zu empfindlich?


Eklat im Bundestag:  

AfD-Fraktion verlässt Generaldebatte



Bei der Rede von SPD-Mann Johannes Kahrs verließ die AfD-Fraktion geschlossen den Plenarsaal
Bei der Rede von SPD-Mann Johannes Kahrs verließ die AfD-Fraktion geschlossen den PlenarsaalFoto: Kay Nietfeld / dpa
Aufregung im Bundestag!

Die Mitglieder der AfD-Fraktion hatten den Plenarsaal während der Generaldebatte kurzzeitig geschlossen verlassen.

▶︎ Grund: Die Rede von Johannes Kahrs, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Kahrs in Richtung der AfD-Abgeordneten: 

„Rechtsradikale im Parlament sind unappetitlich! … Hass macht hässlich – schauen Sie mal in den Spiegel!“

Bundestagsvize Hans-Peter Friedrich fragte Kahrs, ob er eine Zwischenfrage zulässt, daraufhin entgegnete Kahrs, von „Rechtsradikalen“ brauche er dies nicht.
Während Kahrs weiterredete, verließen die AfD-Abgeordneten geschlossen den Plenarsaal. Nachdem die AfD den Saal verlassen hatte, sagte Kahrs, könne man zu den Inhalten übergehen. „Das sind keine Patrioten“, sagte er mit Handzeig auf die leeren Stühle der AfD.

Nach Ende der Kahrs-Rede kamen die Abgeordneten wieder zurück. Bundestagsvize Friedrich kritisierte den SPD-Mann: „Herr Kollege Kahrs gestatten Sie mir die Anmerkung, ich glaube nicht, dass es zielführend ist, wenn wir eine solche Aggressivität in dieses hohe Haus bringen. Das wird für die Beratungen in der Zukunft nicht zuträglich sein. Ich möchte Sie wirklich bitten, sich zu mäßigen auch in der Zukunft. Das ist nicht in Ordnung.“

Kommentar: Die AfD Abgeordneten sind rechtmässig gewählt worden und dürfen nicht ausgegrenzt werden. Solche Vorkommnisse, wie auch das Ignorieren dieser Partei bei Anne Will, macht sie letztlich nur noch stärker. Dieses kopflose Verhalten  ist im Grunde genommen Werbung für die unliebsamen Partei. Stimmberechtigte fragen sich, warum verlieren die Gegner der AfD die Nerven? Jetzt gilt es, die AfD erst recht  zu unterstützen. 

Mittwoch, 12. September 2018

Zu unseren Medientrainings

In 20 Sekunden die Kernbotschaft verständlich und überzeugend auf den Punkt  bringen

Unsere Philosophie:

Das Fernsehen ist ein visuelles Medium.  Nur wenn der visuelle und nonverbale Auftritt
vom ersten Moment an funktioniert, kann der Absender seine verbale Botschaft
auch optimal rüberbringen.


Ziele des Medientrainings:


Sie lernen die Botschaften (Argumente) klar, kompetent
und attraktiv in audiovisuellen Medien zu vermitteln. Sie sind nach dem individuellen, massgeschneiderten Training im Simulator in der Lage, auch unter Zeitdruck und in heiklen Situationen präzis,  glaubwürdig und überzeugend vor Mikrofon und Kamera aufzutreten.

Sie werden praxisorientiert,  verschiedene Interview-
Formen und Techniken kennenlernen.  Alle Übungen werden mit
der Kamera aufgezeichnet und anschliessend analysiert.


Bewährt haben sich auch Einzel Coachings.

Kontaktmail: k-k@bluwin.ch





Freitag, 7. September 2018

Typische Politikerrhetorik

Von der Leyen:

"Das Profil zeigt, dass wir noch einen langen Aufstieg vor uns haben."

Sie sagt nichts Konkretes:
Welches Profil?
Wie lang ist der Aufstieg?
Wohin führt der Weg?
Typisch: REDEN und NICHTS SAGEN.

LINK:

www.rhetorik.ch/Quasseln/Quasseln.html
Für Leute, die "gescheit" reden wollen, werden hier ein paar Aussagen vorgeschlagen, die intelligent tönen, aber nichts sagen. Siehe auch die Beiträge Reden ...

Donnerstag, 6. September 2018

Macht macht blind

Wie kann man nur

Dass der ehemalige Bundeshauskandidat Geschenke angenommen hat in dieser Höhe und auch noch gelogen hat, zeugt von einer unerhörten Arroganz.

Zum Sachverhalte (aus Tagi)

«Ich gebe zu, einen Teil der Wahrheit verheimlicht zu haben»

Luxusreise auf Kosten eines Scheichs: Regierungsrat Pierre Maudet gerät immer mehr unter Druck – und bittet das Volk um Verzeihung.

Gegen den Ex-Bundesratskandidaten läuft ein Strafverfahren: Pierre Maudet (FDP). Foto: Salvatore Di Nolfi (Keystone) Gegen den Ex-Bundesratskandidaten läuft ein Strafverfahren: Pierre Maudet (FDP). u diversen Krisensitzungen, seitdem die Staatsanwaltschaft beim Kantonsrat letzte Woche beantragt hat, die Immunität von Regierungspräsident Pierre Maudet (FDP) aufzuheben und gegen ihn wegen seiner Luxusreise nach Abu Dhabi ein Strafverfahren zu eröffnen. Auch Maudets Familie und sein Kabinettschef reisten mit. Die Reisekosten übernahm Kronprinz Scheich Mohamed Bin Zayed bin Al-Nahyan. Die Staatsanwaltschaft wirft Maudet Vorteilsannahme vor und schreibt offen davon, Maudet habe in seinen bisherigen Aussagen über die Reise gelogen.
Pierre Maudet hat gestern Abend in einem Interview im Genfer Lokalfernsehen Léman Bleu zugegeben, «einen Teil der Wahrheit verheimlicht zu haben.» Er habe «versagt», so Maudet. «Als ich bemerkte, dass ein ausländischer Staat die Reise bezahlte, fand ich das unerträglich und habe versucht, diese Tatsache zu kaschieren», sagt der 40-Jährige. Er entschuldige sich dafür. Er sei aber nach Abu Dhabi gereist, um für Genf Beziehungen zu knüpfen. Er sei ihm immer darum gegangen, «für Genf zu kämpfen».

KOMMENTAR:
Unbegreiflich, dieses selbstherrliche Verhalten. Die Flucht nach vorn nützt in diesem Fall nichts mehr.
Das Vertrauen ist im Eimer. Ein Politiker hätte  wissen müssen, dass er im Glashaus sitzt und von den Medien ständig kontrolliert wird. Naiv, zu glauben, so eine Reise könne unter dem Deckel gehalten werden.
Das schlimmste bei Krisen ist das Lügen.
Maudet war hoch oben und ist jetzt tief gefallen.
Die grosse Frage ist: Wie gross ist der Vertrauensverlust bei seinen Kollegen? Wie gross ist der Vertrauensverlust im Parlament? Und wie gross wird der Druck in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten noch werden?
Maudet wurden bereits Dossiers zum Teil entzogen. Er darf die Regierung nicht mehr gegen aussen repräsentieren.
Maudet ist  sehr schwer angeschlagen. Ein Teil seiner Aufgaben wurde ihm entzogen. Das ist für ein Regierungsmitglied  schmerzlich. Statt offen von Lüge zu sprechen und dies "nur als Teil der Wahrheit gesagt zu haben" ist eine Beschönigung, die bei Skandalierungen ein No-Go ist. Für mich ist Maudet nicht mehr haltbar.

Dienstag, 4. September 2018

Storytelling

Was ist Storytelling (Aus Wikipedia)?

Storytelling (deutsch: „Geschichten erzählen“) ist eine Erzählmethode, mit der explizites, aber vor allem implizites Wissen in Form einer Metapher weitergegeben und durch Zuhören aufgenommen wird. Die Zuhörer werden in die erzählte Geschichte eingebunden, damit sie den Gehalt der Geschichte leichter verstehen und eigenständig mitdenken. Das soll bewirken, dass das zu vermittelnde Wissen besser verstanden und angenommen wird.
Heute wird Storytelling neben der Unterhaltung durch Erzähler unter anderem auch in der Bildung, im Wissensmanagement, als Methode zur Problemlösung und als Marketing-Methode eingesetzt.




explain-it Erklärvideos
YouTube - 06.03.2014

Grundlegendes über die Methode

Eine lebendig erzählte Geschichte gewinnt die Aufmerksamkeit und Konzentration anderer Menschen leichter als eine nüchterne Ansprache. Die Zuhörer versuchen, den Handlungsablauf, den Sinn (die Metapher) zu erfassen und die darin enthaltene Weisheit zu verstehen. Auch wenn die Zuhörer nicht jede Einzelheit konkret verstehen, werden sie dennoch den Kern der Geschichte begreifen. Beim Zuhören gelangen Menschen oft in einen entspannten Trancezustand, in dem sie Inhalte noch tiefer aufnehmen können. Meist wirkt die Geschichte im Unbewussten weiter, und Erkenntnisse reifen so noch lange weiter. Oft werden auch Fabeln und Anekdoten erzählt oder eine Weisheit in einer Pointe ausgedrückt. Zum Erzählen gehören neben der Sprache auch weitere persönliche Ausdrucksmittel wie Gestik, Mimik und die Stimme. Dabei muss das Grundmuster der Geschichte immer aus der Lebenswelt der Zuhörer stammen, also der Welt der Schüler, der Patienten, der Kundschaft oder des Betriebs.
Geschichten erzählen erfüllt viele Aufgaben: Lebenserfahrung vermitteln, Wissen weitergeben, Sachinformationen vermitteln, Problemlösungen aufzeigen, Denkprozesse einleiten.
Storytelling in Präsentationen. Vier Beispiele



Storytelling in Unternehmen

In Unternehmen werden Geschichten strategisch dazu eingesetzt, um Traditionen, Werte und Unternehmenskultur zu vermitteln, um Ressourcen zu wecken, aber auch um Konflikte in einer Metapher bildhaft und „unter die Haut gehend“ erfahrbar zu machen und Lösungswege aufzuzeigen. Mitarbeiter-Erzählungen werden genutzt, um Auskunft über die Unternehmenskultur zu erhalten und um kostspielige Prozessschwächen aufzudecken. Im Vergleich zu abstrakter Information haben Geschichten den Vorteil, verständlicher zu sein, stärker im Gedächtnis zu bleiben und Sinn und Identität stiften zu können.[1]
Storytelling wird von Unternehmen auch als Marketing-Methode eingesetzt. So empfiehlt der Trendforscher Matthias Horx: „Marketing morgen heißt: eine Geschichte von Menschen erzählen, die sich vorgenommen haben, etwas herzustellen, was Menschen wirklich lieben und brauchen. Weil es ungewöhnlich schön ist. Oder echte Probleme löst. Weil es die Welt rettet. Oder Spaß in einer Weise macht, für die der Mensch geschaffen ist.

LINKS:
www.rhetorik.ch/Aktuell/07/12_13/12_07.pdf
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
allem auf einem einfachen rhetorischen Erfolgsrezept: “Geschichten erzählen”. Das narrative Element gründet auf uralter Erzählkunst – und erlebt im ...


www.rhetorik.ch/Narrativ/Narrativ.html
12. März 2005 ... Abstrakte Abhandlungen und endlose Powerpoint Präsentationen sind weniger gefragt als narrative (erzählende) Elemente bei Vorträgen, ...


 LINKS:

rhetorik.ch aktuell: Sinnvoll Kommunizieren

www.rhetorik.ch/Aktuell/08/06_11/index.html
11.06.2008 - Wer so schreibt oder so redet, dass man das Gesagte mit den äusseren Sinnen wahrnehmen kann, hat den Vorteil: - Die Worte können wir uns ...

Autoplay

29:55 

Uebung:
Erzähle Deine Lebensgeschichte in einer Minute

______________

Welches Ereignis war einschneidend in meiner Lebensgeschichte?
Was dient als roter Faden?
Wie präsentiere ich mich? (Als passiver Held, als Getriebener oder als attraktiver  und aktiver Held?
Was macht meine Lebensgeschichte spannend?
Wie gewinne ich das Publikum? 
Wodurch wird meine Geschichte weitererzählt?

Wie finde ich eine Geschichte bei einem Unternehmen?

- Weshalb existiert das Unternehmen?
- Wie hat sich das Unternehmen entwickelt?
- Welche Mensche stehen hinter dem Unternehmen?
- Wo ist es gescheitert?
- Welche besondere Stärke hat es? (USP)
Die Geschichte kann chronologisch aufgebaut werden.



Worauf ist zu achten? 

- Geschichte muss authentisch sein. Ehrlich, glaubhaft.

- Geschichte soll einzigartig sein
- Sie zeigt eine Persönlichkeit
- Sie muss leicht nacherzählt werden können
- Bilder, Metaphern dürfen nicht fehlen 

Storytelling als Marketinginstrument

- Mit einer Geschichte erzählen wir über das Angebot
- Wir erreichen damit mehr Aufmerksamkeit
- Wir können Botschaften verständlicher und nachhaltiger vermitteln
- Geschichten erhöhen die Gehirnaktiviät

Bein Smalltalk spielt das die narrative Rhetorik eine grosse Rolle:

www.rhetorik.ch/Smalltalk/Smalltalk.html
Wichtig ist das "WIE man redet", nicht das "WAS"; Themen werden nicht vertieft; Die Plauderei bleibt bewusst an der Oberfläche; Smalltalk muss stets freundlich ...