Berlin
– Die AfD ist einer Umfrage zufolge die zweitstärkste Partei in
Deutschland. Sie legt im Sonntagstrend, den das
Meinungsforschungsinstitut Emnid ...
Die
AfD ist einer Umfrage zufolge die zweitstärkste Partei in Deutschland.
Sie legt im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid
wöchentlich für ...
«Macht das Swisscom tatsächlich, wäre das eine
unglaublich interessante Fallstudie», sagt Tom Hanan auf einem Podium am
Swiss Media Forum in Luzern.(QUELLE PERSOENLICH)
Tom Hanan, Matthias Ackeret, Petra Dreyfus und Manfred Strobl. (Bild: swissmediaforum.ch)
Der Auftritt des abtretenden Bundesrates, der von den Medien immer wieder kritisiert oder lächerlich gemacht wurde, sagte für mich viel aus. Es wurde zwar von einem, lockeren Auftritt gesprochen und geschrieben. Doch wenn man seine Rede genau auf sich wirken liess, hinterliess der von den Medien gebeutelte Magistrat ein trauriges Bild. Es war keine freie Rede. Nach einem gelungenen humorvollen Einstieg klammerte sich der Wirtschaftsminister ans Manuskript und beim Ablesen blickte er stets krampfhaft aufs Papier.
Nichts von Dialogik. Die wichtigste Botschaft vermittelte er immer dann, wenn er fürs Publikum humorvolle Zwischenbemerkungen mit leiser Stimme nur so nebenbei einfügte, welche vom Publikum mit Lachen quittiert wurde. Da konnte man aber erkennen, wie der Bundesrat im Grunde genommen unter der Kritik gelitten haben muss.
Mehrere Male erwähnte er: Mir macht eigentlich Kritik nichts aus, aber meiner Frau, den Kindern, meiner Familie.
Für mich war der Bundesrat vor den Medienvertreters in Luzern eine tragische Figur. Es wurde mir bewusst, wie das Opfer der Medien gelitten haben muss. Die Wunden wurden lediglich übertüncht.
Ella
Fitzgerald mit ihrer stets makellosen Darbietung, Louis Armstrong mit
seiner Stimme wie ein Schmirgelpapier: Die beiden sind die
Idealbesetzung für jede Musik von George Gershwin. Ein Klassiker.
Keiner
ist cooler als Miles Davis in den 1950er-Jahren. Sein Sound hat den
Cool-Jazz mitdefiniert, seine Zusammenarbeit mit Gil Evans ist
unübertroffen.
Im
Summer of Love singt die Blumenfrau Janis Joplin eine Version von
Summertime, wie sie zerrissener nicht klingen könnte. Küsse, Bisse, das
reimt sich – keine weiss das besser als sie.
Dass
der schräge Vogel Schneider ein hervorragender Musiker ist, wissen
immer noch nicht alle. Dass er den Text verdreht (die Frau ist reich,
der Mann schön) passt perfekt zu ihm, auch wenn er das wahrscheinlich
nicht als Erster gemacht hat.
Diese
Version gilt es zu entdecken: 80 Jahre nach der Entstehung von «Porgy
and Bess» mag sich der über 70-jährige deutsche Klavier-König noch immer
auf «Summertime» einlassen. Was für ihn ebenso spricht wie für das
Stück.
Die
drei Parteichefs der Koalition wollen über Hans-Georg Maaßen neu
verhandeln. Sie haben verstanden, dass es so nicht weitergeht. Selbst
wenn es das Ende bedeutet.
Wir werden angelogen. Und zwar mehrmals täglich. Aus Höflichkeit oder
aus Boshaftigkeit. Vier Strategien um Lügen zu enttarnen.
behaupter Dominik Steiner auf DRS 3
«Die Frisur sieht bei Dir heute wieder mal umwerfend
aus.» Glauben wir ja gerne. «Ich war nur etwas länger im Büro gestern
Abend, Schatz.» Na ja. Das dritte Mal diese Woche? Wie
mächtig wären wir, könnten wir die kleinen Flunkereien im Alltag, aber
auch die pechschwarzen Lügen um uns über den Tisch zu ziehen, enttarnen?
«Input»
hat bei der Befragungsspezialistin der Kantonspolizei Zürich und bei
einem Schweizer Lügenforscher nach Strategien gesucht – und gefunden.
Ausserdem verrät ein Zauberweltmeister, wie man einer Täuschung auf die
Spur kommen kann. Vier Anzeichen, die im Gespräch die Alarmglocken bei euch sollten schrillen lassen.
Geschichte rückwärts erzählen lassen
Leutnant Franziska
Schubiger arbeitet seit einem Vierteljahrhundert bei der Kantonspolizei
Zürich. Das Befragungshandwerk hat sie von der Pike auf gelernt. In
tausenden Einvernahmen hat sie nach der Wahrheit gesucht – und Techniken
entwickelt, um Lügen zu erkennen. Heute leitet Franziska Schubiger die
Ermittlungsabteilung Allgemeine Kriminalität bei der Zürcher
Kantonspolizei.
Ihre wichtigste Erkenntnis, um Unwahrheit zu
erkennen: «Lügen ist anstrengend. Wenn man über Wochen an einem Fall
dran bleibt, ist die Chance sehr hoch, dass ein Lügenkonstrukt in sich
zusammenfällt.» Ihr Tipp um einen Lügner zu entlarven, hängt denn auch
damit zusammen.
Lassen
Sie die Person eine Geschichte chronologisch rückwärts erzählen. Das
ist beinahe unmöglich, wenn die Person es nicht wirklich erlebt hat.
Es
ist für unser Hirn anstrengend genug, die Lüge der zeitlichen Reihe
nach aufzubauen. Muss jemand aber im zeitlichen Ablauf umherspringen,
überfordert das die meisten Lügner – und die Geschichte fliegt auf.
Gestik und Stimmvariation nimmt ab
Der zweite Ratschlag
kommt von Lügenforscher Martin Krummenacher. Er ist Psychologe und hat
seine Doktorarbeit zu diesem Thema verfasst. Dabei hat er echte
Tonaufnahmen aus Gesprächen ausgewertet.
Ähnlich wie bei Franziska Schubiger baut auch sein Tipp darauf auf, dass Lügen viel Kapazität eines Menschen beansprucht: «Wenn ich etwas sage, dass nicht stimmt, kostet mich das viel mehr Energie.»
Deshalb
gehe beim Lügen die Gestik häufig vergessen. «Ein Lügner wirkt wie
gegen innen gerichtet. Die Aufmerksamkeit des Lügner liegt beim Inhalt
des Gesagten, dabei achtet er nicht mehr auf die Gestik.» Aus demselben
Grund würden, so Krummenacher, auch die Variation in der Stimme
abnehmen; also höher oder tiefer sprechen oder die
Sprechgeschwindigkeit.
Wenn jemand monoton und in sich gekehrt spricht, deutet das eher auf eine Lüge hin.
Unnötiges Ausschmücken
Der dritte Hinweis kommt
von einem, der seinen Lebensunterhalt mit sprachlicher Manipulation
verdient; der Zauberweltmeister Pat Perry. In seinem Theater , Link öffnet in einem neuen Fensterspielt
er mit der Wahrheit – und führt sein Publikum hinters Licht. Er weiss
also, wie man jemanden einen Bären aufbindet. Durch das gezielte Lenken
der Aufmerksamkeit: «Ich will, dass das Publikum genau dahin schaut, wo
ich es brauche. Ich setze links einen Reiz, damit sich rechts ein
schwarzer Fleck öffnet.»
Dort kann Perry dann ungestört zaubern –
oder eben täuschen. Solche Reize platziert er mit seiner Sprache. Ein
guter Lügner setzt Worte also ganz gezielt ein. Umgekehrt kann man damit
einen schlechten Lügner enttarnen, so Perry.
Wenn jemand lügt, ist die Schilderung häufig viel detaillierter als bei der Wahrheit.
Ein
schlechter Zauberer betont beispielsweise bei einem Kartentrick, dass
es «alles verschiedene Karten» seien, die er in der Hand hält. «Warum
sollte das jemand sagen? Es ist doch selbstverständlich, dass bei einem
Kartenset alle Karten unterschiedlich sind.» Wenn jemand lange und breit
ausholt, sollte man also misstrauisch werden.
Wiederholungen
«Wiederholen Sie sich
nicht!» – lautet ein Aufsatz des Lügenforschers Martin Krummenacher.
Umgekehrt heisst das: Wer sich wiederholt, macht sich einer Lüge
verdächtig. Womit wir beim letzten Merkmal sind, die einer Lüge auf die
Spur führt.
«Wir konnten in der Studie zeigen, dass Menschen, die
lügen, markant häufiger einzelne Wörter oder Passagen wiederholen.»
Normalerweise wiederholen wir in einem Gespräch Wörter rund ein Prozent.
Im Moment der Lüge erhöht sich dieser Wert auf vier Prozent.
Die
Schwierigkeit: Auch wenn die Häufigkeit viermal höher ist beim Lügner,
fällt es beim Zuhören im Moment nicht sonderlich auf. Krummenacher hat
erst in stundenlangen Auswertungen und im Wissen, wer gelogen hat,
diesen Zusammenhang herstellen können.
Dennoch dürfte es sich
lohnen, genauer auf Wortwiederholungen zu achten, wenn man den Verdacht
hat, angelogen zu werden. Auch geht der Lügner wohl aufgrund der
Anstrengung ins Netz: Hat man sich einmal ein Lüge zurecht gelegt,
bleibt man dabei – denn es ist zu anstrengend für das Hirn, dabei auch
noch zu variieren. KOMMENTAR: Wenn aber jemand die Lüge so verinnerlicht hat, dass er selbst daran glaubt, gelten diese Erkennungsmerkmale nicht mehr. Die Lüge kann nicht mehr so einfach entlarvt werden.
Ab 2019 steht der Sonntagabend ganz unter dem Comedystern: Mit Michael Elsener in «Late Update» und Dominic «Deville». KOMMENTAR: Weshalb klaffte ein Lücke? Der Entscheid hätte früher gefällt werden können.
Hände weg vom geschützten Rheinfall! Mit dem Kraftwerk am Rheinfall wurde vor Jahren auf der Schaffhauser Seite bereits gesündigt. Obschon ds Volk ein zusätzliches Kraftwerk deutlich abgelehnt hat, soll mit einer Neuauflage des Wasserwirtschaftsgesetzes neu eine zusätzliche Nutzung der Wasserkraft am Rheinfall wieder möglich werden.
Jetzt gilt es, sich erneut für die Erhaltung des weltbekannten Naturdenkmales mit allen Mitteln einzusetzen, um dieses Ansinnen zu bodigen. Rheinfall.com lehnt jede zusätzliche Verschandelung am Rheinfall ab. Die Bevölkerung wollte mit der Energiewende keine Verschandelung von Naturdenkmälern oder von geschützten Erholungsräumen.
Deutschland ist ein schlechtes Vorbild. Da hat heute die Bevölkerung auch bei sensiblen Orten nichts zu sagen und die Regierung kann mit den Ausstieg aus der Kernkraft über die Köpfe hinweg die Dreckschleudern Kohlekraftwerke zulassen und Windräder aufstellen, wo sie es als notwendig erachtet.
Gleichsam als Notrecht.
Wir setzen uns gegen ein zusätzliche Kraftwerk am Rheinfall ein. Deshalb: HAENDE WEG VOM RHEINFALL!!!
«Florence» hat sich vor US-Ostküste dramatisch verlangsamt
Hurrikan «Florence» hat sich vor der Ostküste dramatisch verlangsamt. Zurzeit bewegt sich der Wirbelsturm mit nur gerade 8 Kilometer pro Stunde auf die US-Ostküste zu. Doch die Gefahr nimmt deshalb nicht ab, das Gegenteil ist der Fall! Experten warnen vor «gewaltigen Überflutungen».
Weil der Sturm an Geschwindigkeit verloren hat, bauscht er das Wasser auf. Auch verlängert sich der Zeitrahmen für starke Regenfälle.
Experten rechnen damit, dass sich die Wasserlast von «Florence» bis zu
vier Tage lang auf das Land ergiesst. In einzelnen Regionen von North
und South Carolina geht der US-Wetterdienst von über 1000 Liter an Wassermengen aus. Experten nennen «Florence» nach den letzten Voraussagen im US-Fernsehen eine «sich anbahnende, riesige Katastrophe». (nim)Quelle BLICK
Die Mitglieder der AfD-Fraktion hatten den Plenarsaal während der Generaldebatte kurzzeitig geschlossen verlassen.
▶︎ Grund: Die Rede von Johannes Kahrs, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.Kahrs in Richtung der AfD-Abgeordneten:
„Rechtsradikale im
Parlament sind unappetitlich! … Hass macht hässlich – schauen Sie mal in
den Spiegel!“
Bundestagsvize Hans-Peter
Friedrich fragte Kahrs, ob er eine Zwischenfrage zulässt, daraufhin
entgegnete Kahrs, von „Rechtsradikalen“ brauche er dies nicht.
Während
Kahrs weiterredete, verließen die AfD-Abgeordneten geschlossen den
Plenarsaal. Nachdem die AfD den Saal verlassen hatte, sagte Kahrs, könne
man zu den Inhalten übergehen. „Das sind keine Patrioten“, sagte er mit
Handzeig auf die leeren Stühle der AfD.
Nach Ende der
Kahrs-Rede kamen die Abgeordneten wieder zurück. Bundestagsvize
Friedrich kritisierte den SPD-Mann: „Herr Kollege Kahrs gestatten Sie
mir die Anmerkung, ich glaube nicht, dass es zielführend ist, wenn wir
eine solche Aggressivität in dieses hohe Haus bringen. Das wird für die
Beratungen in der Zukunft nicht zuträglich sein. Ich möchte Sie wirklich
bitten, sich zu mäßigen auch in der Zukunft. Das ist nicht in Ordnung.“
Kommentar: Die AfD Abgeordneten sind rechtmässig gewählt worden und dürfen nicht ausgegrenzt werden. Solche Vorkommnisse, wie auch das Ignorieren dieser Partei bei Anne Will, macht sie letztlich nur noch stärker. Dieses kopflose Verhalten ist im Grunde genommen Werbung für die unliebsamen Partei. Stimmberechtigte fragen sich, warum verlieren die Gegner der AfD die Nerven? Jetzt gilt es, die AfD erst recht zu unterstützen.
In 20 Sekunden die Kernbotschaft verständlich und überzeugend auf den Punkt bringen
Unsere Philosophie: Das Fernsehen ist ein visuelles Medium. Nur wenn der visuelle und nonverbale Auftritt vom ersten Moment an funktioniert, kann der Absender seine verbale Botschaft auch optimal rüberbringen. Ziele des Medientrainings: Sie lernen die Botschaften (Argumente) klar, kompetent und attraktiv in audiovisuellen Medien zu vermitteln. Sie sind nach dem individuellen, massgeschneiderten Training im Simulator in der Lage, auch unter Zeitdruck und in heiklen Situationen präzis, glaubwürdig und überzeugend vor Mikrofon und Kamera aufzutreten.
Sie werden praxisorientiert, verschiedene Interview- Formen und Techniken kennenlernen. Alle Übungen werden mit der Kamera aufgezeichnet und anschliessend analysiert.
Von der Leyen: "Das Profil zeigt, dass wir noch einen langen Aufstieg vor uns haben." Sie sagt nichts Konkretes: Welches Profil? Wie lang ist der Aufstieg? Wohin führt der Weg? Typisch: REDEN und NICHTS SAGEN.
Für Leute, die "gescheit" reden wollen, werden hier ein paar Aussagen
vorgeschlagen, die intelligent tönen, aber nichts sagen. Siehe auch die Beiträge
Reden ...
Wie kann man nur Dass der ehemalige Bundeshauskandidat Geschenke angenommen hat in dieser Höhe und auch noch gelogen hat, zeugt von einer unerhörten Arroganz.
Zum Sachverhalte (aus Tagi)
«Ich gebe zu, einen Teil der Wahrheit verheimlicht zu haben»
Luxusreise auf Kosten eines Scheichs: Regierungsrat Pierre
Maudet gerät immer mehr unter Druck – und bittet das Volk um Verzeihung.
Gegen den Ex-Bundesratskandidaten läuft ein Strafverfahren: Pierre Maudet (FDP). u diversen Krisensitzungen, seitdem die Staatsanwaltschaft beim
Kantonsrat letzte Woche beantragt hat, die Immunität von
Regierungspräsident Pierre Maudet(FDP)
aufzuheben und gegen ihn wegen seiner Luxusreise nach Abu Dhabi ein
Strafverfahren zu eröffnen. Auch Maudets Familie und sein Kabinettschef
reisten mit. Die Reisekosten übernahm Kronprinz Scheich Mohamed Bin
Zayed bin Al-Nahyan. Die Staatsanwaltschaft wirft Maudet Vorteilsannahme
vor und schreibt offen davon, Maudet habe in seinen bisherigen Aussagen
über die Reise gelogen.
Pierre
Maudet hat gestern Abend in einem Interview im Genfer Lokalfernsehen
Léman Bleu zugegeben, «einen Teil der Wahrheit verheimlicht zu haben.»
Er habe «versagt», so Maudet. «Als ich bemerkte, dass ein ausländischer
Staat die Reise bezahlte, fand ich das unerträglich und habe versucht,
diese Tatsache zu kaschieren», sagt der 40-Jährige. Er entschuldige sich
dafür. Er sei aber nach Abu Dhabi gereist, um für Genf Beziehungen zu
knüpfen. Er sei ihm immer darum gegangen, «für Genf zu kämpfen». KOMMENTAR:
Unbegreiflich, dieses selbstherrliche Verhalten. Die Flucht nach vorn nützt in diesem Fall nichts mehr.
Das Vertrauen ist im Eimer. Ein Politiker hätte wissen müssen, dass er im Glashaus sitzt und von den Medien ständig kontrolliert wird. Naiv, zu glauben, so eine Reise könne unter dem Deckel gehalten werden.
Das schlimmste bei Krisen ist das Lügen.
Maudet war hoch oben und ist jetzt tief gefallen.
Die grosse Frage ist: Wie gross ist der Vertrauensverlust bei seinen
Kollegen? Wie gross ist der Vertrauensverlust im Parlament? Und wie
gross wird der Druck in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten noch
werden? Maudet wurden bereits Dossiers zum Teil entzogen. Er darf
die Regierung nicht mehr gegen aussen repräsentieren. Maudet ist sehr schwer angeschlagen. Ein Teil seiner Aufgaben wurde ihm entzogen. Das ist für ein
Regierungsmitglied schmerzlich. Statt offen von Lüge zu sprechen und dies "nur als Teil der Wahrheit gesagt zu haben" ist eine Beschönigung, die bei Skandalierungen ein No-Go ist. Für mich ist Maudet nicht mehr haltbar.
Storytelling (deutsch: „Geschichten erzählen“) ist eine Erzählmethode, mit der explizites, aber vor allem implizites Wissen in Form einer Metapher
weitergegeben und durch Zuhören aufgenommen wird. Die Zuhörer werden in
die erzählte Geschichte eingebunden, damit sie den Gehalt der
Geschichte leichter verstehen und eigenständig mitdenken. Das soll
bewirken, dass das zu vermittelnde Wissen besser verstanden und
angenommen wird.
Heute wird Storytelling neben der Unterhaltung durch Erzähler unter anderem auch in der Bildung, im Wissensmanagement, als Methode zur Problemlösung und als Marketing-Methode eingesetzt.
Eine lebendig erzählte Geschichte gewinnt die Aufmerksamkeit und Konzentration
anderer Menschen leichter als eine nüchterne Ansprache. Die Zuhörer
versuchen, den Handlungsablauf, den Sinn (die Metapher) zu erfassen und
die darin enthaltene Weisheit
zu verstehen. Auch wenn die Zuhörer nicht jede Einzelheit konkret
verstehen, werden sie dennoch den Kern der Geschichte begreifen. Beim
Zuhören gelangen Menschen oft in einen entspannten Trancezustand,
in dem sie Inhalte noch tiefer aufnehmen können. Meist wirkt die
Geschichte im Unbewussten weiter, und Erkenntnisse reifen so noch lange
weiter. Oft werden auch Fabeln und Anekdoten erzählt oder eine Weisheit in einer Pointe ausgedrückt. Zum Erzählen gehören neben der Sprache auch weitere persönliche Ausdrucksmittel wie Gestik, Mimik und die Stimme.
Dabei muss das Grundmuster der Geschichte immer aus der Lebenswelt der
Zuhörer stammen, also der Welt der Schüler, der Patienten, der
Kundschaft oder des Betriebs.
Geschichten erzählen erfüllt viele Aufgaben: Lebenserfahrung
vermitteln, Wissen weitergeben, Sachinformationen vermitteln,
Problemlösungen aufzeigen, Denkprozesse einleiten. Storytelling in Präsentationen. Vier Beispiele
In Unternehmen werden Geschichten strategisch dazu eingesetzt, um Traditionen, Werte und Unternehmenskultur zu vermitteln, um Ressourcen
zu wecken, aber auch um Konflikte in einer Metapher bildhaft und „unter
die Haut gehend“ erfahrbar zu machen und Lösungswege aufzuzeigen.
Mitarbeiter-Erzählungen werden genutzt, um Auskunft über die
Unternehmenskultur zu erhalten und um kostspielige Prozessschwächen
aufzudecken. Im Vergleich zu abstrakter Information haben Geschichten
den Vorteil, verständlicher zu sein, stärker im Gedächtnis zu bleiben
und Sinn und Identität stiften zu können.[1] Storytelling wird von Unternehmen auch als Marketing-Methode eingesetzt. So empfiehlt der Trendforscher Matthias Horx:
„Marketing morgen heißt: eine Geschichte von Menschen erzählen, die
sich vorgenommen haben, etwas herzustellen, was Menschen wirklich lieben
und brauchen. Weil es ungewöhnlich schön ist. Oder echte Probleme löst.
Weil es die Welt rettet. Oder Spaß in einer Weise macht, für die der
Mensch geschaffen ist.
allem auf einem einfachen rhetorischen Erfolgsrezept: “Geschichten erzählen”.
Das narrative Element gründet auf uralter Erzählkunst – und erlebt im ...
12. März 2005 ... Abstrakte Abhandlungen und endlose Powerpoint Präsentationen sind weniger
gefragt als narrative (erzählende) Elemente bei Vorträgen, ...
11.06.2008 - Wer
so schreibt oder so redet, dass man das Gesagte mit den äusseren Sinnen
wahrnehmen kann, hat den Vorteil: - Die Worte können wir uns ...
Uebung: Erzähle Deine Lebensgeschichte in einer Minute
______________ Welches Ereignis war einschneidend in meiner Lebensgeschichte? Was dient als roter Faden? Wie präsentiere ich mich? (Als passiver Held, als Getriebener oder als attraktiver und aktiver Held? Was macht meine Lebensgeschichte spannend? Wie gewinne ich das Publikum? Wodurch wird meine Geschichte weitererzählt?
Wie finde ich eine Geschichte bei einem Unternehmen?
- Weshalb existiert das Unternehmen?
- Wie hat sich das Unternehmen entwickelt?
- Welche Mensche stehen hinter dem Unternehmen?
- Wo ist es gescheitert?
- Welche besondere Stärke hat es? (USP)
Die Geschichte kann chronologisch aufgebaut werden.
Worauf ist zu achten?
- Geschichte muss authentisch sein. Ehrlich, glaubhaft.
- Geschichte soll einzigartig sein
- Sie zeigt eine Persönlichkeit
- Sie muss leicht nacherzählt werden können
- Bilder, Metaphern dürfen nicht fehlen
Storytelling als Marketinginstrument
- Mit einer Geschichte erzählen wir über das Angebot
- Wir erreichen damit mehr Aufmerksamkeit
- Wir können Botschaften verständlicher und nachhaltiger vermitteln
- Geschichten erhöhen die Gehirnaktiviät
Bein Smalltalk spielt das die narrative Rhetorik eine grosse Rolle:
Wichtig ist das "WIE man redet", nicht das "WAS"; Themen werden nicht vertieft;
Die Plauderei bleibt bewusst an der Oberfläche; Smalltalk muss stets freundlich ...